Montag, 22. September 2008
Verliebt in die Braut
Der leichtlebige Tom und die schlagfertige Claire sind seit Jahren die besten Freunde. Während er von einer Beziehung in die nächste schlittert, sucht sie eine feste Bindung. Als Tom seine Liebe zu ihr entdeckt, ist es zu spät: Claire hat in Schottland den Mann ihres Lebens kennengelernt und bittet nun ausgerechnet Tom, ihre Brautjungfer zu werden. Der macht aus der Not eine Tugend und nutzt die Nähe zu Claire, sie von seinen lauteren Absichten zu überzeugen.

Aus Mangel an neuen Ideen gibt es hier nun ein Ripoff zum Julia Roberts Film "Die Hochzeit meines besten Freundes" mit vertauschten Geschlechterrollen. Die Handlung wird geschustert nach dem üblichen "Romantic Comedy für Frauen" Bauplan und serviert vom Frauenschwarm Patrick Dempsey als Womanizer, der die Hochzeit der besten Freundin verhindern will. Ähnlichkeiten mit anderen aktuellen Filmen wie "27 Dresses" sind dabei rein zufällig. Die Ansammlung aller üblichen Klischees wäre gar nicht so schlimm, wenn der Film ein paar Glanzpunkte oder wenigstens Charme hätte. Hat er aber nicht, stattdessen bietet er nur bereits unzählige Male gezeigte Standardsituationen, die selbst im Finale der Sat1-Schnulzette "Verliebt in Berlin" spannender waren.
Bewertung: 3/10


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