Mittwoch, 1. Oktober 2008
Will Ferrells 'Semi-Pro'
Der Songschreiber Jackie Moon (Will Ferrell) wird in den 70ern mit dem Schlager "Baby Who Wants To Love Me Sexy" berühmt und vermögend. Er investiert das Geld in das Basketballteam Flint Tropics. Moon strebt die NBA-Mitgliedschaft seines Teams an und heuert den Spieler Monix (Woody Harrelson) an, der einst in einer Mannschaft der NBA spielte. Das Team bleibt erfolglos. Um ausverkaufte Zuschauertribünen vorzugaukeln, werden regelmäßig sämtliche Zuschauer gegenüber den Fernsehkameras gesetzt. Schließlich wird Monix zum Coach der Mannschaft.

Will Ferrell soll in Amerika ja die ganz große Nummer sein. Den Film, der das rechtfertigt, hab ich allerdings noch nicht entdeckt. Weder "Die Eisprinzen" noch "Schräger als Fiktion" konnten mich überzeugen. Die neuste DVD "Semi-Pro" kann es mit Sicherheit auch nicht. Das Setting ist zwar ganz cool und der Sound ziemlich funky, aber das war es auch schon. Die Story ist mühevoll aus bereits unzählige Male wiedergekäute Klischees zusammengeschustert und an guten Witzen oder Running Gags hab ich nur wenig entdeckt, was wirklich zündet. Der Hippie war ziemlich abgefahren, der Rest eigentlich eher für die Tonne.
Bewertung: 3,5/10


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Dexter & Californication - Neue Kultserien auf RTLII
DEXTER
Er ist ein Rächer, ein Killer und - Mordanalytiker des Miami Police Departments. Seine Aufgabe ist es, Morde aufzuklären und Leichen zu obduzieren. Bei Nacht jedoch wird er selbst zum Killer und mordet erbarmungslos jene, die es seiner Meinung nach "verdienen": Verbrecher, die der Justiz entwischt sind und von ihm ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
Michael C. Hall überzeugte bereits als Bestatter in der US-Erfolgsserie "Six Feet Under" mit seiner schauspielerischen Leistung. Nun ist er als Dexter auf eine andere Weise dafür verantwortlich, Menschen unter die Erde zu bringen. Mit viel Witz und Ironie besticht "Dexter" im stetig wachsenden Serien-Angebot. Vor genau zwei Jahren startete "Dexter" im amerikanischen Fernsehen - und brach seitdem alle Rekorde auf seinem Heimatsender "Showtime".
Fazit: Der Serienmord als Kunstform: Blutige Tode mit sarkastischen Kommentaren aus dem Off und sehr subtilem Humor. Gewöhnungsbedürftig, aber interessant ...




CALIFORNICATION
Auch "Californication" kommt vom US-Pay-TV-Sender "Showtime". Die Serie ist eine schwarzhumorige Persiflage auf das „Haifischbecken Hollywood” und soll dem Zuschauer die „ungeschminkte Seite” von Los Angeles näherbringen. Hier spielen Themen wie Sexualität und Polygamie eine ebenso große Rolle wie nahezu missbräuchlicher Drogenkonsum und Alkohol.
Im Zentrum der Comedy steht der momentan unter einer Schreibblockade leidende Erfolgsautor Hank Moody (David Duchovny), der zwischen einem ungehemmten Leben mit Sex, Drugs and Rock'n'Roll und der Verantwortung für seine Teenager-Tochter schwankt - momentan hat das leichte Leben aber klar die Oberhand ...
Fazit: Pfiffiger Serienstart voller skuriler Szenen und cooler Dialoge, die in ihrer Boshaftigkeit zum Schießen komisch sind. Absolut vielversprechend ...


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