Freitag, 17. Oktober 2008
Eden Log (Fantasy Filmfest 2008)
crizcgn, 04:53h
Tolbiac erwacht halbnackt und schlammverkrustet in einer düsteren, unterirdischen Höhle. Ohne zu wissen, wo er ist und wie er hierher kam, macht er sich auf die Suche nach einem Ausgang. Doch er ist nicht alleine: In den Schatten hausen monströse Kreaturen, die ihn unerbittlich jagen. In Todesangst versucht Tolbiac, den rettenden Weg an die Oberfläche zu finden. Doch was wird ihn dort oben erwarten? Und was hat es mit der geheimnisvollen Organisation „Eden Log“ auf sich? Mit jedem Level, das er sich nach oben kämpft, fügen sich für ihn die Teile dieses geheimnisvollen Puzzles immer weiter zusammen. Doch erst als er oben ankommt, eröffnet sich ihm die ganze schreckliche Wahrheit ...
Frankreich entwickelt sich immer mehr zum Pool innovativer Horror/Fantasy Filme ("Inside" - "Frontiers" - "Dante 01"). Besonders mit Marc Caros Science Fiction Thriller lässt sich die Bildgewalt von "Eden Log" vergleichen, wenngleich das Debüt von Franck Vestiel visuell noch weiter geht mit seinem konsequent dreckigem Grau, durch dass sich die Hauptfigur über 90 Minuten quält. Die Kamera bleibt dabei ganz nah dran und sorgt durch hektische Steadycam und Licht-Dunkel-Spielen für eine beklemmende Atmosphäre, der sich der Zuschauer nur schwer entziehen kann. Die Dynamik der Bilder ist die Antriebskraft des gesamten Films, der inhaltlich mehr Fragen aufwirft als dass er beantwortet. Dabei wirkt die Story wie die Ökovariante der "Cube"-Reihe, und auch Motive aus der "Matrix" lassen sich erkennen. Wer sich darauf einlassen kann, wird visuell anspruchsvollen Horror erleben; wer allerdings eine gradlinige Geschichte erwartet, wird bitter enttäuscht werden.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Frankreich entwickelt sich immer mehr zum Pool innovativer Horror/Fantasy Filme ("Inside" - "Frontiers" - "Dante 01"). Besonders mit Marc Caros Science Fiction Thriller lässt sich die Bildgewalt von "Eden Log" vergleichen, wenngleich das Debüt von Franck Vestiel visuell noch weiter geht mit seinem konsequent dreckigem Grau, durch dass sich die Hauptfigur über 90 Minuten quält. Die Kamera bleibt dabei ganz nah dran und sorgt durch hektische Steadycam und Licht-Dunkel-Spielen für eine beklemmende Atmosphäre, der sich der Zuschauer nur schwer entziehen kann. Die Dynamik der Bilder ist die Antriebskraft des gesamten Films, der inhaltlich mehr Fragen aufwirft als dass er beantwortet. Dabei wirkt die Story wie die Ökovariante der "Cube"-Reihe, und auch Motive aus der "Matrix" lassen sich erkennen. Wer sich darauf einlassen kann, wird visuell anspruchsvollen Horror erleben; wer allerdings eine gradlinige Geschichte erwartet, wird bitter enttäuscht werden.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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