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Mittwoch, 31. Dezember 2008
'Wanted' auf DVD
crizcgn, 00:35h
Mein ausführlicher Kommentar zu 'WANTED' HIER
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Dirty Deeds - Dreckige Geschäfte (2003)
crizcgn, 22:36h
Ende der 60er schickt die US-Glücksspielmafia den aufgrund seiner Sanftmütigkeit umstrittenen Veteranen Tony in Begleitung des heißblütigen Junggangsters Sal nach Australien, den dortigen Hinterwäldlern das neuste Modell des einarmigen Banditen aufzunötigen. Sidney-Pate Ryan, justament in Ehekrise sowie bleischweren Verhandlungen mit der lokalen Konkurrenz befindlich, könnte sich einen besseren Zeitpunkt vorstellen, doch zur Not führt er auch einen Dreifrontenkrieg.
"Dirty Deeds" ist ein Gangsterfilm im Australien der End-60er und handelt vom Machtkampf der Gangs um das Glücksspiel. Als Amis, die in den Markt einbrechen wollen, glänzen John Goodman ("Roseanne") und Felix Williamson als schießwütiger Gehilfe. Sie stossen allerdings auf Widerstand beim Boss Barry Ryan (Bryan Brown - gleichzeitig Produzent des Films). Das ist die Grundkonstellation für die nun folgenden bissigen Dialoge und schießwütigen Szenen, die ihre Anleihen bei Filmen wie "Pulp Fiction", "Miller`s Crossing" oder "Fargo" finden. Auch wenn der Film nicht unbedingt viel Neues bietet, hat er durchaus seinen Reiz, der bei der hochkarätigen Besetzung anfängt, und dazu jede Menge Schießereien, Betrug und Affären sowie eine sehr coole Optik bietet. Das mag nicht neu und nicht überragend sein, aber zumindest sehenswert.
Bewertung: 6,5/10
"Dirty Deeds" ist ein Gangsterfilm im Australien der End-60er und handelt vom Machtkampf der Gangs um das Glücksspiel. Als Amis, die in den Markt einbrechen wollen, glänzen John Goodman ("Roseanne") und Felix Williamson als schießwütiger Gehilfe. Sie stossen allerdings auf Widerstand beim Boss Barry Ryan (Bryan Brown - gleichzeitig Produzent des Films). Das ist die Grundkonstellation für die nun folgenden bissigen Dialoge und schießwütigen Szenen, die ihre Anleihen bei Filmen wie "Pulp Fiction", "Miller`s Crossing" oder "Fargo" finden. Auch wenn der Film nicht unbedingt viel Neues bietet, hat er durchaus seinen Reiz, der bei der hochkarätigen Besetzung anfängt, und dazu jede Menge Schießereien, Betrug und Affären sowie eine sehr coole Optik bietet. Das mag nicht neu und nicht überragend sein, aber zumindest sehenswert.
Bewertung: 6,5/10
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Verdrängte Jugendsünden von Chris Columbus
Nacht der Abenteuer (1987) - Heartbreak Hotel (1988)
Nacht der Abenteuer (1987) - Heartbreak Hotel (1988)
crizcgn, 16:52h
DIE NACHT DER ABENTEUER (1987)
Chris Parker (Elisabeth Shue) hatte sich den Abend ganz toll vorgestellt, doch dann wird ihr Date abgesagt und sie endet als Babysitter für zwei Kids. Als jedoch eine Freundin von einer in der Stadt gelegenen Busstation in Not anruft, macht sie sich mit dem familieneigenen Wagen, den zwei Kindern plus Freund auf, um ihr zu helfen. Doch sie kommen nicht weit, bis das Auto liegenbleibt. Alles was jetzt noch passiert in dieser Nacht, hat niemand absehen können ...
Es gibt Filme, die man als absolute Kultfilme aus der Jugend in Erinnerung hat. Und irgendwie ist man dann verwundert und auch erschrocken, wenn man sie Jahre später wieder zu Gesicht bekommt. Nicht nur die Kostüme outen sich als gruselig, auch die Figurenskizzierung bleibt erschreckend klischeehaft und die Story schmerzhaft naiv. Dazu gibt es Dialoge, die vorheucheln witzig zu sein, dabei aber aus heutiger Sicht hölzern und zumeist zeitgemäß konservativ bleiben. Zum damaligen Zeitpunkt hat man das alles ganz toll gefunden, aber wenn man das jetzt rückwirkend betrachtet grenzt es schon an zeitliches Fremdschämen.
"Die Nacht der Abenteuer" mit bösen Gangstern, verruchenen Nachtclubs und messerschwingenden Jugenbanden ist eigentlich so ein Fall. Aber mit einem Schmunzeln und viel nostalgischem Wohlwollen geht der Film von Chris Columbus trotzdem in Ordnung - allein schon wegen des "Babysitter Blues". :-)
Bewertung: 7/10
HEARTBREAK HOTEL (1988)
Cleveland, 1972: Alice Cooper und Mick Jagger sind die neuen Idole der Kids, Elvis ist out. Nicht für Johnnys Mutter, sie liebt den hüftenschwingenden Superstar abgöttisch. Für Johnny und seine Band ist alles klar. Elvis wird entführt. Nur, Elvis zu entführen ist eine Sache, ihn im Zaum zu halten eine andere. Schon bald stellen die Kids fest, daß es verdammt schwer ist mit der Power des King mitzuhalten. Denn Elvis gehört noch lange nicht zum alten Eisen und fetzende E-Gitarren und zündende Drumsounds sind Babykram, wenn seine Stimme die Welt der Rock'n Roll erzittern läßt. Nach einer Woche wildester Abenteuer steht selbst für Johnny und seine Gang fest: THE KING IS BACK!.
1988: Charlie Schlatter ("Diagnose: Mord") mimt mit US-Flagge auf dem Rücken den amerikanischen Gut-Sohn, der sich liebevoll um seine Schwester und um seine etwas sehr aus der Spur geratenen Mutter kümmert (und schon mal den Liebhaber wegen Alkohol am Steuer verprügelt). Ausserdem versucht er sich im Rock`n Roll, scheitert aber immer an der Schuljury, obwohl er bei den Mitschülern gut ankommt ("Zurück in die Zukunft"?). Dann muss ihm halt der göttliche Elvis etwas beibringen, den er kurzerhand mit seinen Kumpels entführt ...
20 Jahre später wirken die holprigen Handlungsstränge und platten Dialoge dieser Rock`n Roll Komödie ziemlich anstrengend. Aber offensichtlich hat man das damals so gemacht. Verantwortlich dafür ist erneut Chris Columbus, der vorab mit Drehbüchern für die "Gremlins" und "Goonies" auffiel und später mit "Kevin allein zu Haus", "Mrs Doubtfire" und zweimal "Harry Potter" Karriere machen sollte. Dieses "Heartbreak Hotel" ist sicher kein Höhepunkt in dieser Biografie, hinterlässt aber zumindest beim Zuschauer keinen nachhaltigen Schaden.
Bewertung: 3/10
Chris Parker (Elisabeth Shue) hatte sich den Abend ganz toll vorgestellt, doch dann wird ihr Date abgesagt und sie endet als Babysitter für zwei Kids. Als jedoch eine Freundin von einer in der Stadt gelegenen Busstation in Not anruft, macht sie sich mit dem familieneigenen Wagen, den zwei Kindern plus Freund auf, um ihr zu helfen. Doch sie kommen nicht weit, bis das Auto liegenbleibt. Alles was jetzt noch passiert in dieser Nacht, hat niemand absehen können ...
Es gibt Filme, die man als absolute Kultfilme aus der Jugend in Erinnerung hat. Und irgendwie ist man dann verwundert und auch erschrocken, wenn man sie Jahre später wieder zu Gesicht bekommt. Nicht nur die Kostüme outen sich als gruselig, auch die Figurenskizzierung bleibt erschreckend klischeehaft und die Story schmerzhaft naiv. Dazu gibt es Dialoge, die vorheucheln witzig zu sein, dabei aber aus heutiger Sicht hölzern und zumeist zeitgemäß konservativ bleiben. Zum damaligen Zeitpunkt hat man das alles ganz toll gefunden, aber wenn man das jetzt rückwirkend betrachtet grenzt es schon an zeitliches Fremdschämen.
"Die Nacht der Abenteuer" mit bösen Gangstern, verruchenen Nachtclubs und messerschwingenden Jugenbanden ist eigentlich so ein Fall. Aber mit einem Schmunzeln und viel nostalgischem Wohlwollen geht der Film von Chris Columbus trotzdem in Ordnung - allein schon wegen des "Babysitter Blues". :-)
Bewertung: 7/10
HEARTBREAK HOTEL (1988)
Cleveland, 1972: Alice Cooper und Mick Jagger sind die neuen Idole der Kids, Elvis ist out. Nicht für Johnnys Mutter, sie liebt den hüftenschwingenden Superstar abgöttisch. Für Johnny und seine Band ist alles klar. Elvis wird entführt. Nur, Elvis zu entführen ist eine Sache, ihn im Zaum zu halten eine andere. Schon bald stellen die Kids fest, daß es verdammt schwer ist mit der Power des King mitzuhalten. Denn Elvis gehört noch lange nicht zum alten Eisen und fetzende E-Gitarren und zündende Drumsounds sind Babykram, wenn seine Stimme die Welt der Rock'n Roll erzittern läßt. Nach einer Woche wildester Abenteuer steht selbst für Johnny und seine Gang fest: THE KING IS BACK!.
1988: Charlie Schlatter ("Diagnose: Mord") mimt mit US-Flagge auf dem Rücken den amerikanischen Gut-Sohn, der sich liebevoll um seine Schwester und um seine etwas sehr aus der Spur geratenen Mutter kümmert (und schon mal den Liebhaber wegen Alkohol am Steuer verprügelt). Ausserdem versucht er sich im Rock`n Roll, scheitert aber immer an der Schuljury, obwohl er bei den Mitschülern gut ankommt ("Zurück in die Zukunft"?). Dann muss ihm halt der göttliche Elvis etwas beibringen, den er kurzerhand mit seinen Kumpels entführt ...
20 Jahre später wirken die holprigen Handlungsstränge und platten Dialoge dieser Rock`n Roll Komödie ziemlich anstrengend. Aber offensichtlich hat man das damals so gemacht. Verantwortlich dafür ist erneut Chris Columbus, der vorab mit Drehbüchern für die "Gremlins" und "Goonies" auffiel und später mit "Kevin allein zu Haus", "Mrs Doubtfire" und zweimal "Harry Potter" Karriere machen sollte. Dieses "Heartbreak Hotel" ist sicher kein Höhepunkt in dieser Biografie, hinterlässt aber zumindest beim Zuschauer keinen nachhaltigen Schaden.
Bewertung: 3/10
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