Dienstag, 23. Dezember 2008
Der Tag an dem die Erde stillstand (1951)
crizcgn, 22:23h
Ein Raumschiff landet in der amerikanischen Hauptstadt Washington. Ihm entsteigt ein menschenähnlicher Botschafter einer anderen Welt, der den Bewohnern der Erde die Warnung überbringt, ihre gewalttätige Lebensweise aufzugeben. Ein nervöser Soldat des irdischen Empfangskomitees schießt den Besucher nieder. Panik bricht aus, als der riesenhafte Roboter, der dem Botschafter als Leibwächter dient, das Capitol zerstört. Währenddessen flieht der Verwundete aus dem Krankenhaus und wird von einer örtlichen Familie aufgenommen. Dort lernt er all das kennen, was das Menschsein ausmacht.
Dieser Film gilt als Meilenstein seines Genre. Er ist in der frühen Hochzeit des Science Fiction Films als Gegenentwurf zu all den Filmen zu verstehen, die die bösen Aliens als Sinnbild für die Kommunisten im Kalten Krieg darstellten ("Das Ding aus einer anderen Welt"). Über 50 Jahre später wirken die pazifistischen Gesellschaftskritik und auch die altertümliche Darstellung allerdings ziemlich naiv und plakativ. Abgesehen von der politischen Aussage hat der Film aber auch nichts zu bieten, da er die Botschaft über die Darstellung stellt und dabei größtenteils auf Action oder Special Effects verzichtet. Seine insgesamt plumpe Inszenierung macht ihn aus heutiger Sicht eher zum Klassiker des trashigen B-Movies. Spätere Filme wie "Unheimliche Begegnung der dritten Art" oder auch die "Star Trek" Serien gehen mit dem Thema doch wesentlich vielschichtiger um als dieses auch inhaltlich schwarz-weiß gezeichnete Produktion. Da bin ich nur gespannt wie das gerade veröffentlichte Remake mit dieser altertümlichen Trivialität umgeht.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Dieser Film gilt als Meilenstein seines Genre. Er ist in der frühen Hochzeit des Science Fiction Films als Gegenentwurf zu all den Filmen zu verstehen, die die bösen Aliens als Sinnbild für die Kommunisten im Kalten Krieg darstellten ("Das Ding aus einer anderen Welt"). Über 50 Jahre später wirken die pazifistischen Gesellschaftskritik und auch die altertümliche Darstellung allerdings ziemlich naiv und plakativ. Abgesehen von der politischen Aussage hat der Film aber auch nichts zu bieten, da er die Botschaft über die Darstellung stellt und dabei größtenteils auf Action oder Special Effects verzichtet. Seine insgesamt plumpe Inszenierung macht ihn aus heutiger Sicht eher zum Klassiker des trashigen B-Movies. Spätere Filme wie "Unheimliche Begegnung der dritten Art" oder auch die "Star Trek" Serien gehen mit dem Thema doch wesentlich vielschichtiger um als dieses auch inhaltlich schwarz-weiß gezeichnete Produktion. Da bin ich nur gespannt wie das gerade veröffentlichte Remake mit dieser altertümlichen Trivialität umgeht.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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