Freitag, 19. Dezember 2008
Superhero Movie
Rick Riker ist ein totaler Loser. Das ändert sich schlagartig, als er von einer genmanipulierten Libelle gestochen wird und dadurch zum Superhero mutiert. Er ist jetzt "Dragonfly" - ein echter Superheld! Sein durchgeknallter Onkel Albert und sein trotteliger Kumpel Trey sind begeistert. Und auch bei der heiß begehrten Jill kann Rick plötzlich punkten. Jedoch sind die Superkräfte nicht so leicht zu bändigen und bei der einen oder anderen Rettungsaktion geht schon mal was schief. Aber auch das Böse schläft nicht und Lou Landers hat schon einen teuflischen Plan ausgeheckt, wie er die Weltherrschaft übernehmen kann. Doch "Dragonfly" schläft auch nicht immer.

Eigentlich ist es eine Frechheit, wenn man die Handlung eines Films (Spiderman 1 bzw 2) fast identisch aber etwas alberner nachstellt und ab und an einen Gag vom Stapel lässt. An solch einer unoriginellen Abkopiererei ist schon "Scary Movie 1" gekränkelt. Doch während bei dem Spoof-Klassiker wenigstens ein Feuerwerk an Albernheiten losgelassen wurde, ist beim "Superhero" die Gagdichte ungewöhnlich dünn geraten. Wenn man dann noch die typischen Kalauer und Rohrkrepierer abzieht, bleibt nicht sonderlich viel Witziges bei dieser Veralberungsnummer. Trotzdem hat der Film auch seine Lacher, sei es die "brennende Fackel" oder die Tom Cruise-Verarsche bei Youtube. Und Leslie Nielsen ist immer eine gute Lachnummer, weil die Spoof-Legende sich bekannterweise für keinen Kalauer zu schade ist. Viele der Slapstick-Nummern - auch bei den geschnittenen Szenen - gab es allerdings auch schon beim Klassiker "Die nackte Kanone". Trotzdem ist der Superhelden-Film immer noch erträglicher als Nullnummern wie "die Spartaner".
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 4)


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