Mittwoch, 10. Dezember 2008
Jimmy und Judy
crizcgn, 00:15h
Sonderling Jimmy hasst seine braven Bürgereltern und filmt heimlich alles mit seiner Videokamera. Dabei entdeckt er die hübsche Judy, wie er ein gemobbter Außenseiter aus angeblich gutem Hause. Nach anfänglicher Zurückhaltung kommt man sich romantisch näher, entflieht der spießigen Vorstadt und geht auf einen Trip durchs Land, der schon bald zur bewaffneten Flucht vor der Polizei wird. Bei einer schrägen Hippiekommune findet man vorübergehend Unterschlupf, doch das Auge des Gesetzes bleibt wachsam.
Jimmy gibt den abgefuckten Jugendlichen und filmt in bester Youtube-Manier alles, was ihm vor die Linse kommt. Das klingt nicht nur banal, das ist es auch in völlig nichtssagender Ausführung. Den Machern schwebte offenbar ein "Natural Born Killers" in "Blair Witch"-Optik vor. Leider hat der Film ebenso wenig zu erzählen wie der damals gehypte Horror-Fake, nur anno 1999 war das mit der Wackelkamera einfach neu. Heute kann man damit allein kaum noch überzeugen. So bleibt "Jimmy & Judy" unsäglich nichtssagend und konsequent spannungsarm. Da helfen dann auch bewusst eingesetzte Provokationen wie der in Verkleidung von seiner Frau gefickte Vater nichts. Tatsächlich ist das Erschreckenste an dem Film, wie weit heruntergekommen der einstige Jungstar Edward Furlong inzwischen ist - und vor allem auch in jeder Szene aussieht. Mit den geschönten Personen auf dem Cover haben er und seine ebenso abgefuckt wirkende Begleitung kaum etwas gemein.
Bewertung: 1/10
Jimmy gibt den abgefuckten Jugendlichen und filmt in bester Youtube-Manier alles, was ihm vor die Linse kommt. Das klingt nicht nur banal, das ist es auch in völlig nichtssagender Ausführung. Den Machern schwebte offenbar ein "Natural Born Killers" in "Blair Witch"-Optik vor. Leider hat der Film ebenso wenig zu erzählen wie der damals gehypte Horror-Fake, nur anno 1999 war das mit der Wackelkamera einfach neu. Heute kann man damit allein kaum noch überzeugen. So bleibt "Jimmy & Judy" unsäglich nichtssagend und konsequent spannungsarm. Da helfen dann auch bewusst eingesetzte Provokationen wie der in Verkleidung von seiner Frau gefickte Vater nichts. Tatsächlich ist das Erschreckenste an dem Film, wie weit heruntergekommen der einstige Jungstar Edward Furlong inzwischen ist - und vor allem auch in jeder Szene aussieht. Mit den geschönten Personen auf dem Cover haben er und seine ebenso abgefuckt wirkende Begleitung kaum etwas gemein.
Bewertung: 1/10
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