Sonntag, 7. Dezember 2008
Don`s Plum (1995/2001)
crizcgn, 17:42h
Vier Freunde treffen sich einmal wöchentlich in ihrem Stammlokal, Don’s Plum. Die Besonderheit der Treffen besteht darin, dass jeder der Freunde eine junge Frau mitbringen muss. Der Film beschreibt eines dieser Treffen, bei dem sowohl das Verhalten in der Gruppe als auch das Denken eines jeden der Acht dargestellt wird.
Alle gebährden sich frech und unnahbar, beleidigen, fummeln, streiten, scherzen. Dabei kommen sich die Geschlechter in allen Kombinationen auf unterschiedliche Weise näher, was sich meist in latenter Gewalt ausdrückt. Es ist ein Spiel der Ausgrenzung, das alle spielen und keiner so zu beherrschen scheint wie Derek, der auch konsequent ohne Begleitung auftaucht. Am Ende kämpfen Ian und Jeremy, während parallel Sara und Derek den Kampf der Geschlechter austragen.
"Dons Plum" ist ein experimenteller Improvisations- und Übungsfilm, den der ambitionierte Regisseur R.D. Robb mit befreundeten Jungschauspielern, darunter Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire, mehr zum Spaß gedreht hatte. Jahre später (2001) wird das Material auf Spielfilmlänge gestreckt und als Robbs bisher einzige Regiearbeit veröffentlicht. Mit Erfolg konnten die beiden inzwischen zu Superstars aufgestiegenen Schauspieler die Vermarktung zumindest in den USA verhindern.
Die Entstehungsgeschichte ist bald spannender als das Filmchen selbst. Denn bei allem Bemühen, dem Geschehen Authentizität zu geben oder mit überbelichtetem Schwarzweiß Independent-Kunst vorzutäuschen, bleibt der Film genau das was die Vorgeschichte vermuten lässt: Improvisationsübungen für fraglos talentierte Schauspieler und angehende Filmemacher, zusammengeschnitten ohne Story oder Handlungsbogen, und als Arthaus Produkt veröffentlicht aus Geldmacherei.
Bewertung: 2,5/10
Alle gebährden sich frech und unnahbar, beleidigen, fummeln, streiten, scherzen. Dabei kommen sich die Geschlechter in allen Kombinationen auf unterschiedliche Weise näher, was sich meist in latenter Gewalt ausdrückt. Es ist ein Spiel der Ausgrenzung, das alle spielen und keiner so zu beherrschen scheint wie Derek, der auch konsequent ohne Begleitung auftaucht. Am Ende kämpfen Ian und Jeremy, während parallel Sara und Derek den Kampf der Geschlechter austragen.
"Dons Plum" ist ein experimenteller Improvisations- und Übungsfilm, den der ambitionierte Regisseur R.D. Robb mit befreundeten Jungschauspielern, darunter Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire, mehr zum Spaß gedreht hatte. Jahre später (2001) wird das Material auf Spielfilmlänge gestreckt und als Robbs bisher einzige Regiearbeit veröffentlicht. Mit Erfolg konnten die beiden inzwischen zu Superstars aufgestiegenen Schauspieler die Vermarktung zumindest in den USA verhindern.
Die Entstehungsgeschichte ist bald spannender als das Filmchen selbst. Denn bei allem Bemühen, dem Geschehen Authentizität zu geben oder mit überbelichtetem Schwarzweiß Independent-Kunst vorzutäuschen, bleibt der Film genau das was die Vorgeschichte vermuten lässt: Improvisationsübungen für fraglos talentierte Schauspieler und angehende Filmemacher, zusammengeschnitten ohne Story oder Handlungsbogen, und als Arthaus Produkt veröffentlicht aus Geldmacherei.
Bewertung: 2,5/10
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