Samstag, 22. November 2008
Das Omen des Bösen (666: The Beast)
Donald Lawson ist der Antichrist. Er ist der Sohn des Satans, der in diese Welt geboren wurde, um sie zu vernichten. Doch Donald muss jenen aufhalten, der seinem satanischen Spiel Einhalt gebieten könnte: Den Nazarener. Um dies zu verhindern, muss Donald ihn noch vor der Geburt töten, doch er hat nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet seine Frau Kate den Messias in diese Welt bringen soll. Als Kate klar wird, wer ihr Mann wirklich ist, steht sie vor der Entscheidung, die Braut des Satans zu werden oder für das eigene Kind zu kämpfen.

Der Produktionsfirma "The Asylum" Innovation zu unterstellen, würde sicher an Verleumdung grenzen, hängt sie sich doch konsequent mit billigen Ripoffs an große Kinostarts ("I am Omega" - "Da Vinci Treasure" - "100 Million BC" etc). So wurde auch "666: The Child" an dem Tag auf den DVD Markt geworfen als das schwache "Das Omen" Remake in die US Kinos kam.
"666: The Beast" ist nun die Fortsetzung der Billigkopie. Dreist ahmt der Film die Handlung von "Omen III - Barbara’s Baby" nach, zitiert aber auch Klassiker wie "Rosemaries Baby" und "Angel Heart". Dabei wäre es nicht einmal das Schlimmste, sich durch filmische Meisterwerke zu klauen. Unerträglich sind aber die hanebüchene Handlung (Satans Sohn zeugt Gottes Sohn, um ihn zu vernichten?) und die gruseligen Dialoge. Hauptdarsteller Chad Mathews wirkt zwar deplatziert als Antichrist, ist als Darsteller aber wenigstens nicht völlig unsympatisch. Was kann er allerdings tun, wenn auch das Setting, die Ausleuchtung und die Kamera in jeder Minute lauthals "billig billig billig!" schreien. Meine Erwartungshaltung an den Film war bei dem Background schon nicht hoch, aber dieses Machwerk erinnert an gruselige C-Movies der 80er. Das ist Verschwendung von Lebenszeit!
Bewertung: 1/10


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