Sonntag, 2. November 2008
Herzschlag-Finale bei der Formel Eins
Brite Hamilton jüngster Formel-1- Weltmeister

São Paulo (dpa) - In der dramatischen Nervenschlacht von São Paulo hat Lewis Hamilton sein Titeltrauma überwunden und sich mit einem Überholmanöver in der letzten Runde zum jüngsten Formel-1-Weltmeister gekrönt.



Dem McLaren-Mercedes-Piloten reichte beim Sieg seines roten Rivalen Felipe Massa der fünfte Rang beim turbulenten Großen Preis von Brasilien, um mit 23 Jahren, 9 Monaten und 26 Tagen mit einer Punktlandung seinen Traum schon in der zweiten Saison wahr zu machen.

Hamilton sicherte dank seines Manövers gegen den deutschen Timo Glock dem britisch-schwäbischen Rennstall den ersten WM-Gewinn seit 1999. Er trug sich als erster dunkelhäutiger Pilot überhaupt und erster britischer Champion seit Damon Hill 1996 in die Weltmeister-Liste ein. Für «Paulista» Massa im Ferrari war der Sieg beim Saisonfinale vor 100 000 am Ende niedergeschlagenen Zuschauern in seiner Heimatstadt letztlich ohne Wert, er konnte sieben Punkte Rückstand im Gegensatz zu seinem Teamkollege Kimi Räikkönen in der Saison 2007 nicht mehr aufholen.

Beim Überqueren der Ziellinie hatte Massa allerdings noch wie der Sieger ausgesehen, nachdem Hamilton hinter Glock und Sebastian Vettel auf Rang sechs zurückgefallen war. Massas Team holte zumindest die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft vor McLaren-Mercedes.
Quelle: sueddeutsche.de

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Mod Squad (1999)
Die kleinen Straßengangster Julie Barnes (Claire Danes), Lincoln Hayes (Omar Epps) und Peter Cochran (Giovanni Ribisi) lassen sich als Undercover-Cops anwerben. Ohne Ausbildung, Uniform und Waffen, aber mit um so mehr Erfahrung in Drogengeschäften, Überfällen und Betrug, kämpfen sie sich durch die brutale Unterwelt des Großstadtmolochs Los Angeles. Doch als ihr Vorgesetzter von korrupten Kollegen ermordet wird, geraten auch sie ins Visier der skrupellosen Seilschaften des LAPD.

"Drei als Undercovercops rekrutierten jugendlichen Aussenseiter, die ohne Waffen auf Verbrecherjagt sind". Das war der Stoff, aus dem Aaron Spelling von 1968 bis 1973 eine seiner ersten erfolgreichen TV-Serien erschuf. 1999 versuchte er die Idee als Remake fürs Kino wiederzukäuen. Das Ergebnis ist allerdings ziemlich wirr, verkrampft stylisch und letztendlich sogar äußerst banal ausgefallen. Punkten können nur die Darsteller, die das Beste aus ihren dünn charakterisierten Rollen herausholen, allen voran die süsse Claire Danes ("Der Sternwanderer") und natürlich Giovanni Ribisi (immer noch einer der coolsten Typen seit Scientologen auch schauspielern dürfen). Sie können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Story über eine durchschnittliche Episode von "21 Jump Street" nicht hinaus kommt.
Bewertung: 4/10


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