Dienstag, 18. November 2008
Hauptsache verliebt
crizcgn, 06:18h
Fernsehproduzentin Rosie (Michelle Pfeiffer) hat es derzeit nicht leicht im Leben. Sie ist geschieden, lebt mit ihrer 14jährigen Tochter Izzie (Saoirse Ronan) allein, und ihre Soap Opera "You Go Girl" leidet unter schlechten Einschaltquoten. Außerdem macht ihr Alter ihr schwer zu schaffen. Doch dann lernt sie den jüngeren Schauspieler Adam (Paul Rudd) kennen - die beiden werden ein Paar, er übernimmt die Hauptrolle in ihrer Soap und das Glück scheint in ihrem Leben wieder einen Platz gefunden zu haben. Rosie fühlt sich wieder jung und stark. Doch schon laufen die Dinge wieder aus dem Ruder, als Adam aus ihrer Show abgezogen wird und sie Zweifel daran bekommt, dass sich so ein attraktiver, junger Mann mit einer Frau ihres Alters abgibt.
"Hauptsache verliebt" wäre eigentlich eine ziemlich seichte und austauschbare Rom-Com, hätte sie nicht zwei ganz große Plus. Zu einen wären da die herrlich bissigen Dialog Ausreisser nach oben, besonders dann wenn das Drehbuch böse Seitenhiebe aufs Film- und Fernsehbusiness und damit einhergehend dem Verschönerungs- und Verjüngungswahnsinn der Branche austeilt. Das andere Plus ist die großartige Michelle Pfeiffer, die nach fünf Jahren Schauspielpause bereits das dritte Mal in Folge (nach "Hairspray" und "Sternwanderer") in einem Film zu bewundern ist - und sich zudem äußerst selbstironisch mit dem Altern und den Schönheits-OPs auseinandersetzt. Und dann kann auch Co-Star Paul Rudd mit Witz und Charme punkten, auch wenn die Liebschaft der beiden Darsteller nicht wirklich überzeugen will. Regisseurin Amy Heckerling, die bereits vor 13 Jahren bei "Clueless" mit Rudd arbeitete, liefert einen höhepunktfreien und dennoch kurzweiligen Gute-Laune-Film, der nie zu tiefsinnig wird, aber auch nie wirklich flach daherkommt. Durchaus sehenswert!
Bewertung: 6,5/10
"Hauptsache verliebt" wäre eigentlich eine ziemlich seichte und austauschbare Rom-Com, hätte sie nicht zwei ganz große Plus. Zu einen wären da die herrlich bissigen Dialog Ausreisser nach oben, besonders dann wenn das Drehbuch böse Seitenhiebe aufs Film- und Fernsehbusiness und damit einhergehend dem Verschönerungs- und Verjüngungswahnsinn der Branche austeilt. Das andere Plus ist die großartige Michelle Pfeiffer, die nach fünf Jahren Schauspielpause bereits das dritte Mal in Folge (nach "Hairspray" und "Sternwanderer") in einem Film zu bewundern ist - und sich zudem äußerst selbstironisch mit dem Altern und den Schönheits-OPs auseinandersetzt. Und dann kann auch Co-Star Paul Rudd mit Witz und Charme punkten, auch wenn die Liebschaft der beiden Darsteller nicht wirklich überzeugen will. Regisseurin Amy Heckerling, die bereits vor 13 Jahren bei "Clueless" mit Rudd arbeitete, liefert einen höhepunktfreien und dennoch kurzweiligen Gute-Laune-Film, der nie zu tiefsinnig wird, aber auch nie wirklich flach daherkommt. Durchaus sehenswert!
Bewertung: 6,5/10
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