Freitag, 26. Dezember 2008
Children of men (2006)
In nicht allzuferner Zukunft hat die menschliche Rasse die Fähigkeit zur Fortpflanzung verloren. Doch plötzlich ist eine junge Frau schwanger - das Kind wäre das erste Baby seit 27 Jahren. Man nimmt an, daß Theodore Faron, ein Geschichtsprofessor aus Oxford, der Vater ist, aber ist er es wirklich? 2027, seit 18 Jahren ist kein einziges Baby mehr zur Welt gekommen. Ein unbekanntes Phänomen hat alle Frauen unfruchtbar gemacht, und die Menschheit altert unaufhaltsam ihrem Untergang entgegen. Wie die anderen reichen Nationen ist England längst zum Auffangbecken geworden, und trotz der Knute des Kriegsrechts beherrschen Chaos, Gewalt und Nationalismus den Alltag. Inmitten dieses Abgrunds ist es an einer Handvoll Menschen, der Menschheit ihre letzte Chance zu geben. Der desillusionierte Regierungsagent und ehemalige Aktivist Theo (Clive Owen) und seine Exfrau Julia (Juliane Moore) werden zur Eskorte der wie durch ein Wunder schwangeren Kee (Clare-Hope Ashitey) und geleiten sie auf ihrem gefährlichen Weg zu einem Zufluchtsort auf hoher See.

Eigentlich hätte es mir eine Warnung sein sollen, wenn Clive Owen in der einen Hand eine Knarre und in der anderen ein Baby hält. Auch wenn "Children of Men" nicht derart gruselig ist wie die Lachnummer "Shoot`em up", wirklich überzeugen kann das Endzeit-Drama trotzdem nicht. Zwar sind die Actionszenen ordentlich gefilmt und reissen auch einiges raus; die Story bleibt allerdings über weite Strecken fahrig und täuscht inhaltliche Tiefe zumeist nur vor. Einige Szenen, die der Geschichte Authenzität verleihen könnten, wirken schon in der Darstellung alles andere als überzeugend. Besonders der normalerweise großartige Michael Caine macht sich eher lächerlich mit seinen überdrehten Auftritten. Bei den anderen Darstellern kann man kaum von besonderer Schauspielkunst sprechen. Wer mit solchen Oberflächlichkeiten in der Geschichte und seiner Inszenierung leben kann, der wird aber durchaus ordentlich unterhalten.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 8)


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'Schöne Bescherung' und andere verrückte Weihnachten
Schöne Bescherung (1989)

Clark Griswold (Chevy Chase), Oberhaupt der "Schrillen Vier", hat sich geschworen, dass er und seine Lieben dieses Jahr zu Hause bleiben werden, um in Ruhe Weihnachten zu feiern. Ruhe? Das Dach der Griswolds ist mit 25.000 Lichtern bestückt und ähnelt einer Flugzeuglandebahn. Die Suche nach dem passenden Christbaum entwickelt sich zum Horrortrip. Dazu fallen noch sämtliche Verwandte ein, der Festtags-Truthahn explodiert auf dem Esszimmertisch und ein SWAT-Team belagert das Haus.

Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 6,5)




Verrückte Weihnachten (2004)

Luther Krank (Tim Allen) hat von Weihnachten die Nase gestrichen voll. Besonders der Kommerz rund um das Fest der Liebe geht ihm schon lange mächtig auf die Nerven und gegen den Strich. Doch seiner Tochter Blair (Julie Gonzalo) zuliebe hat sich Luther davon bislang noch nie etwas anmerken lassen und sich stets bemüht, ihr zusammen mit seiner Frau Nora (Jamie Lee Curtis) das perfekte Weihnachtsfest zu bereiten. Als Blair ankündigt, die Weihnachtsfeiertage diesmal nicht zu Hause zu verbringen, sieht Luther endlich seine große Chance gekommen: Für ihn und seine Frau soll Weihnachten in diesem Jahr ausfallen! Kein Baum. Keine Geschenke. Kein Schneemann. Dafür Sonne satt und Karibik pur. Doch so leicht können die Kranks dem Weihnachtswahnsinn nicht entkommen: Denn plötzlich entscheidet sich Blair, an den Feiertagen doch noch nach Hause zu kommen. Luther und Nora bleiben gerade mal 24 Stunden Zeit, ihr Haus festlich zu dekorieren und müssen somit ihr ganz persönliches Weihnachtswunder vollbringen.

Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 6)




Santa's Slay - Blutige Weihnachten (2005)

Eigentlich ist der Weihnachtsmann gar nicht so ein netter Kerl, sondern eher ein böser Bube aus des Teufels Schar, der vor Jahren einen Wettstreit gegen einen Engel verlor und daraufhin 1000 Jahresläufe lang brav sein musste ... und wie der Zufall es will ist diese Zeit nun abgelaufen.
Genau das bekommen die Einwohner des beschaulichen Städtchens Hell schmerzlich zu spüren, denn Santa (Bill Goldberg) hat so einiges an Bosheit aufgestaut und beginnt sich nun gnadenlos durch die Gemeinde zu meucheln.
Doch zum Glück sind da noch der junge Nicolas (Douglas Smith) und seine Freundin Mary (Emilie de Ravin), die, unterstützt von seinem erfindungsreichen Grandpa (Robert Culp), dem schlimmen Treiben ein Ende setzen wollen.


Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 3,5)


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Sirga die Löwin (1993)
Oulé, der Häuptlingssohn, und Sirga, die Tochter der Königin der Löwen, erblicken am selben Tag das Licht der Welt. Nicht lange und die beiden erkennen ihre Seelenverwandtschaft. Die innige Freundschaft des ungleichen Paares beobachten die Dorfbewohner mit großer Selbstverständlichkeit, denn sie leben in einer Art Symbiose mit den Löwen. Sirga bringt dem Jungen das Jagen und die Sprache der Tiere, Pflanzen und des Windes bei - eine Fähigkeit, die im Verlauf zahlreicher Abenteuer von Nutzen ist. Doch die Löwenherde, unter deren Schutz die Menschen und Tiere der wilden Steppe stehen, sind eines Tages verschwunden. Für Oulé beginnt ein dramatisches Abenteuer.

Das von Luc Besson produzierte französische Abenteuer eines Jungen mit einer Löwin in der Wildnis richtet sich hauptsächlich an ein junges Publikum. Dabei verbindet er moralische Tugenden mit aufregenden Landschaftbildern. Vor allem die Tier- und Naturaufnahmen hinterlassen Eindruck, täuschen aber nicht darüber hinweg, dass der Film für Erwachsene einfach zu seicht bleibt.
Bewertung: 4/10


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