Mittwoch, 19. November 2008
Paolo vs Paulchen - der Showdown!
Wir erinnern uns an Paulchen, der 2006 auf uns zukam. Ein völlig verzweifelter, weil einsamer, Gast des Omega Institute. Nachdem wir mittlerweile zwei „Kuppelfeten für Paulchen“ ausgerichtet haben, hat sich einiges getan: Das einstmals schüchterne Männlein ist zum Salonlöwen der alten Schule gereift – und mit allen Wassern der Verführkunst gewaschen!
Und wir erinnern uns an Paolo, üppigst behuteten Austauschsingle aus Mexiko, der uns irgendwann -mindestens genauso betreten wie ehedem Paulchen- um Hilfe bei der Suche einer Chica bat - einer mit Feuer in den Augen und Pfeffer im Hintern... – Auch seinem Wunsch kamen wir nach und richteten recht erfolgreich eine Singleparty für ihn aus: Ein Jahr lang teilte Paolo sein Bett mit einer rassigen Frohnatur aus Bocklemünd...
Dank der wunderbaren Frauen dieses Landes haben Paolo und Paulchen mittlerweile dermaßen an Selbstbewusstsein gewonnen, dass sie im Wettstreit gegeneinander antreten wollen! Wie das genau aussehen mag, wissen die Götter. Wir wissen nur: Der Gewinner wird zum „sexiest man alive“ gekürt und feiert den Sieg mit seinen Fans. Hier und heute im OMEGA INSTITUTE
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DAS IS` WERBUNG? - KLAR ABER LUSTICH !!!

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Königreich Arktis
Eine Eisbärenmutter bekommt zwei Junge, die kräftige Nanu und einen schwächlichen Bruder. Die Pelzknäuel lernen, das Eis mit den Pfoten aufzuhacken und zu jagen. Parallel dazu wächst das Walross Seela im Kreise seiner Verwandtschaft heran, die darauf achtet, dass ihm nichts passiert. Beide Spezies müssen sich immer weiter von ihren angestammten Gebieten entfernen und ums Überleben kämpfen, neue Verteidigungsstrategien gegen ihre natürlichen Feinde ausprobieren und als Flüchtlinge neues Territorium erobern.

Auf der Welle der unglaublichen Erfolge von "Unsere Erde" und "Die Reise der Pinguine" (und dem Hype um Eisbär Knut) gibt es mit "Königreich Arktis" eine weitere Tierdoku-Geschichte, die anhand eines Eisbären und eines Walrosses mit emotionalen Bildern und dramatischer Musik kindgerecht erzählt wird. Im Gegensatz zum Original, wo Queen Latifah die Erzählerin gibt, dürfen sich hier zielgruppengerecht drei jugendliche Sprecher abwechseln, um die Tiere menscheln zu lassen. Dabei wird aber weder der Tod ausgespart noch die Klimakatastrophe, die zwar nie wirklich namentlich thematisiert wird, die aber wie eine unsichtbare Bedrohung über allen Bildern schwebt. Das ist sicher auch kein Zufall, da neben den Dokumentarfilmern selbst sowie Linda Woolverton (Autorin "Der König der Löwen") und Komponist Alex Wurman ("Die Reise der Pinguine") auch Al Gores Tochter Kristin zur Produktionsteam gehört. Auch wenn die emotionale Semi-Dokumentation an das grandiose "Unsere Erde" nicht herankommt, kann er doch mit beeindruckenden Bildern überzeugen und wird zumindest die Jüngsten begeistern.
Bewertung: 6/10


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Das jüngste Gewitter
Ein Barkeeper scheucht seine Gäste zum letzten Bier mit dem allabendlichen Aufruf, morgen sei auch noch ein Tag. Ein Mädchen verliebt sich in einen Musiker, sucht ihn im Proberaum, findet aber nur eine traurige Jazz-Band. Eine Frau jammert, dass niemand sie richtig liebt. Dabei steht ihr Freund ihr immer zur Seite. Ein Mann träumt von einem schrecklichen Familienbankett, bei dem immerzu geschwiegen wird. Er will das Essen mit dem Tischtuchtrick auflockern, der natürlich schief geht.

Was bitte ist das für ein abstraktes Teil Film. Zahllose kuriose Episoden diverser schräger Menschen werden nur sehr lose miteinander verbunden und völlig surreal dargestellt. Das mag für einen Kurzfilm herrlich funktionieren - einige Male musste ich auch staunen und schmunzeln (der gescheiterte Tischtuchtrick und die Hakenkreuze). Aber das konsequent auf Spielfilmlänge zu strecken ist schon dreist und geradezu absurd. "Das jüngste Gewitter" mag als Kunstwerk auf jeden Fall gelungen und schick anzusehen sein, aber als Film wie ich ihn mir persönlich vorstelle, taugt das Sammelsurium an Bildern so überhaupt nicht. Deshalb auch einen rein subjektiven Daumen nach unten!
Bewertung: 2/10


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