Freitag, 12. Dezember 2008
Omega goes D.I.S.C.O.


Der Disco-Mix zum Abend:
Gerry Rafferty / Baker street * Peaches & Herb / We`re still together * Sharon Redd / Can you handle it * SOS Band / Take your time (do it right) * Prince / I wanna be your lover * Cheryl Lynn / Got to be real * The Commodores / Turn off the lights * Tavares / Don`t take away the music * Andrea True Connection / More more more * Jackson 5 / Shake your body (down to the ground) * KC & the Sunshine Band / I`m your boogie man * Marshall Hain / Dancing in the city * The Gap Band / Big fun * Chic / Good times * KC & the Sunshine Band / Wrap your arms around me * KC & the Sunshine Band / Boogie shoes (Boogie nights) * The Whispers / It`s a love thing * Kool & the Gang / Take it to the top * Donna Summer / Love is in control (finger on the trigger) * Walter Murphy / Flight 76

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(funktioniert z.Z. anscheinend nur mit Firefox)

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25 Hits der Disco-Ära
01 Boney M. / Daddy Cool (1976)
02 Penny McLean / Lady Bump (1975)
03 Village People / Y.M.C.A. (1978)
04 Patrick Hernandez / Born To Be Alive (1979)
05 Carl Douglas / Kung Fu Fighting (1974)
06 Lipps Inc. / Funkytown (1980)
07 Santa Esmeralda / Don't Let Me Be Misunderstood (1977)
08 Blondie / Heart Of Glass (1979)
09 M / Pop Muzik (1979)
10 Bee Gees / Night Fever (OST "Saturday Night Fever") (1978)
11 ABBA / Dancing Queen (1976)
12 Ottawan / D.I.S.C.O. (1980)
13 Belle Epoque / Black Is Black (1977)
14 Diana Ross / Upside Down (1980)
15 Evelyn Thomas / High Energy (1984)
16 Bananarama Venus (1986)
17 Anita Ward / Ring My Bell (1979)
18 Donna Summer / Hot Stuff (1979)
19 Gloria Gaynor / Reach Out, I'll Be There (1975)
20 The Weather Girls / It's Raining Men (1982)
21 Communards / Don't Leave Me This Way (1986)
22 Indeep / Last Night A D.J. Saved My Life (1983)
23 Frank Stallone / Far From Over (1983)
24 Kool And The Gang / Ladies' Night (1979)
25 Sister Sledge / We Are Family (1979)

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Die Disco-Klassiker
Studio 54 (1998) + Saturday Night Fever (1977)
1979: Shane O' Shea (Ryan Phillippe), der in New Jersey ein langweiliges Leben als Tankwart führt, schafft das scheinbar Unmögliche: Der Türsteher des Studio 54, der angesagtesten Disco von New York, läßt ihn passieren. Innerhalb kürzester Zeit avanciert der gutaussehende, charmante und naive Shane vom einfachen Gast zum bewunderten Barmann. Er verliebt sich in die schöne TV-Seriendarstellerin Julie Black (Neve Campbell), erlebt aufregende Nächte mit Prominenten, konsumiert Koks und Alkohol im Überfluß. Doch dann stürmt die Steuerfahndung das Studio 54 ...

Der Streifen zum berüchtigsten New Yorker Szeneclub der 70er genießt heute den Ruf eines Kultfilm. Er rechtfertigt diesen Ruf insofern, dass Ryan Philippe in seiner ersten Hauptrolle als knackiger Good Guy definitiv auftrumpft, während "Austin Powers"-Darsteller Mike Myers mit viel Spielfreude den etwas abgedrehten Clubbesitzer gibt. Auch Salma Hayek und Neve Campbell überzeugen in ihren Rollen und sind zudem eine Augenweide. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass bei der Legende um das "Studio 54" irgendwie mehr hätte kommen können als nur eine seichte Geschichte, die mit optischen Reizen glänzt und ansonsten eine reale Rahmenhandlung abarbeitet. Von Party, Drogen und sexuellen Ausschweifungen bekommt man nur am Rande mit, was den Film fast schon in die Nähe einer oberflächlichen Seifenoper hievt. Andererseits haben auch solche Geschichten ihre Berechtigung, zumal wenn sie so gut verpackt sind wie in diesem Fall. Und der zeitgemäße Soundtrack ist sowieso Klasse.
Bewertung: 7,5/10




Tony Manero (John Travolta) ist ein Teenager aus Brooklyn. Sein wöchentlicher Höhepunkt ist der Besuch der örtlichen Diskothek. Dort ist er nicht der "Loser" des Alltagslebens, sondern der "König der Tanzfläche". In der Disco lernt Tony Stephanie (Karen Lynn Gorney) kennen und die beiden beschließen, gemeinsam an einem Tanzwettbewerb teilzunehmen. Obwohl Tony an einer Beziehung mit ihr interessiert wäre, lehnt Stephanie dies ab, da sie größere Ziele verfolgt. Schließlich entscheidet sich auch Tony, etwas aus seinem Leben zu machen, und er und Stephanie verlassen Brooklyn, um in Manhattan ihr Glück zu finden.

Der Disco Klassiker schlechthin! Sicher hat die Story mit den vielen kleinen Dramen nicht sonderlich viel Tiefgang. Sie konzentriert sich voll und ganz auf die eigenwillig smarte Figur des Tony Manero, der von John Travolta irgendwo zwischen supercool und treudoof dargestellt wird. Seine auf jung getrimmten und teilweise aufgesetzt flapsigen Sprüche glaubt man schon in diversen Terrence Hill Italo Filmen gehört zu haben (was insofern nicht überrascht, da Deutschlands Allzweckwaffe gegen die ausländische Sprache mit Namen Thomas Danneberg schon damals beide synchronisierte). Trotzdem wirkt der Film über die Spaßgeneration der 70er mit den kleinen und großen Problemen und Träumen der damaligen Jugend erstaunlich stimmungsvoll und authentisch, wenn auch aus heutiger Sicht mit einem guten Schuss unterhaltsamen Trash-Feeling. Und über die zeitgemäße Musik (u.a. der Bee Gees) und die aufregend inszenierten Tanzszenen muss man kein Wort verlieren, sie gehören heute längst zur Popkultur der damaligen Zeit.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose: 6)


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Freitag, 12. Dezember 2008
Black Snake Moan (2006)
Einst war Lazarus ein erfolgreicher Blues-Musiker. Jetzt ist er verbittert, pleite und steht vor den Trümmern seiner Ehe. Da tritt Rae in sein Leben. Halbnackt und fast zu Tode geprügelt findet er sie am Straßenrand. Der gottesfürchtige, ältere schwarze Mann nimmt das stadtbekannte Nymphchen auf, pflegt sie, will sie heilen. Von ihren Ängsten, ihren - vor allem auch seelischen - Verletzungen. Seine Methoden sind rau, ja unmenschlich. Doch niemand anderes kann die beiden geschundenen Seelen retten als sie selbst. Und so begeben sich Lazarus und Rae auf einen emotionalen Horrortrip, dessen letzte Ausfahrt entweder Erlösung oder ewige Verdammnis heißt.

Samuel L. Jackson legt Christina Ricci in Ketten, als sie in Sex- und Drogensucht unterzugehen droht weil ihr Freund (Justin Timberlake) zu Army abberufen wird. Black Snake Moon ist ein düsteres Südstaatendrama, das unter die Haut geht.
Bewertung: 8,5/10


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DVDs Reloaded
The Opposite of Sex (1998)
Der Teenager Dede Truitt (Christina Ricci) zieht nach dem Begräbnis ihres Stiefvaters zu ihrem homosexuellen Halbbruder Bill (Martin Donovan). Bill ist mit der Schwester seines verstorbenen Liebhabers, Lucia DeLury (Lisa Kudrow), eng befreundet. Dede spannt ihrem Bruder seinen Liebhaber Matt Mateo (Ivan Sergei) aus und sagt Matt, sie wäre von ihm schwanger. In Wirklichkeit stammt das Kind von Dedes Ex-Geliebten ...

Hier gibt es einen richtig boshaften Film über die Moral und den Sex, über Homo und Hetero Beziehungen sowie über viel Geld. Die Geschichte wird erzählt von der 16-jährigen Göre Dedee (die umwerfende Christina Ricci aus der "Addams Family"), die sich bei ihrem schwulen Bruder Bill einnistet, um sich durchzuschnorren und umgehend den Freund zu verführen. Als sie erkennt, daß sie schwanger ist, verschwindet sie kurzerhand mit dem Liebhaber, 10.000 Dollar und der Asche des an Aids verstorbenen Freundes Bills. Mag die Handlung schon skuril sein, die boshaften Sprüche Dedees sind die Krönung der insgesamt sehr unterhaltsamen Komödie. Daß die Handlung am Ende etwas an Tempo verliert, trübt den Genuß nur gering. Nur wer einen politisch korrekten Film erwartet, sollte "Opposide of Sex" meiden. (Kommentar 12/1999) ...
Bewertung: 8/10


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