Mittwoch, 16. Juli 2008
MEINE FRAU DIE SPARTANER UND ICH
Die Lage ist ernst in Sparta. Anführer Leonidas (Sean Maguire) will seine Armee in den Krieg gegen den übermächtigen Perserkönig Xerxes (Ken Davitian) führen. Doch statt einer 300-köpfigen Elitetruppe finden sich gerade einmal 13 Männer. Während die Mutigen dem sicheren Tod entgegen treten, versucht Leonidas‘ Frau Margo (Carmen Electra) an der heimischen Front unter Einsatz aller Mittel den Starrsinn ihres Mannes gegen das Plenum zu verteidigen. (www.filmstarts.de)

Forab: DAS ist der Film, der Stallones "Rambo"-Comeback verwehrt hatte, die prestigeträchtige Nr.1 in den US-Charts einzunehmen. Und auch in Deutschland dürfte das Einspiel mit über 700.000 Besucher über dem Durchschnitt liegen (um auf DVD jetzt richtig nachzulegen).
Dabei ist "Meet the Spartans" nicht mehr als ein aufgeblasener Kindergeburtstag im Garten, bei dem jeder aufgefordert ist, auf der kleinen Showbühne etwas vorzuführen. Herausgekommen ist eine höchst alberne Nummernrevue, die vermutlich nur dann als witzig empfunden werden kann, wenn man auf der Party selbst dabei gewesen wäre. Nun nach langem Suchen kann man durchaus lustige Momente entdecken ('Rocky', die Bluescreen), aber wie das auf solchen Showbühnen ist, zerstört die Talentfreiheit der Beteiligten zielsicher noch jede Pointe. Den Rest erledigt ein dünnes Script (gab es eins?) und eine (genau EINE!) billig wirkende Kulisse (las ich da Vergleiche mit den Enterprise Sets aus den 60ern?). Nach nur 65 Minuten fällt der Vorhang und der Bühnenzauber ist vorbei (mit ein paar nachgetretene Szenen im Abspann wird das Ganze auf Spielfilmlänge gestreckt). Zurück bleibt ein ratloser Zuschauer, der sich fragt wie er das eben Erlebte jetzt einkategorisieren sollte. Wirklich witzig war das (natürlich) nicht, aber in der Machart auf derart skurille Art und Weise billig, dass es schon anrührend wirkt und Mitleid erweckt.
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 2,5)

Ein treffsicherer Kommentar auf http://komoedien.suite101.de


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