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Sonntag, 14. Dezember 2008
Oxford Murders
crizcgn, 19:08h
Martin, ein amerikanischer Austauschstudent, kommt nach Oxford, um bei Professor Seldom, einem weltweit angesehenen Mathematiker seine Doktorarbeit zu schreiben. Doch seine erste Begegnung mit Seldom verläuft alles andere als erwartet: Der Professor belächelt Martins Theorien nur. Als kurze zeit später Martins Vermieterin und weitere Unschuldige ermordet aufgefunden werden, beschließen die beiden zusammenzuarbeiten. Martin und Seldom versuchen die Mordserie aufzuklären, deren Lösung sie in einer mathematischen Gleichung vermuten.
"Oxford Murder" täuscht in vielerlei Hinsicht. Nicht nur, dass das Rätsel selbst mehr vorgibt als es in Wirklichkeit ist. Auch die Dialoge wirken mit dem mathematischen Gebrabbel intellektueller als er wirklich ist. Zudem täuscht der Regisseur mit einigen simplen Taschenspielertricks und technisch clever inszenierten Szenen (die Kamerafahrt durch Oxford, die die Akteure miteinander verbindet) über einige Banalitäten hinweg. Trotzdem überzeugt der Film mit seiner spannenden "Whodunit"-Story, spielfreudigen Darstellern und einigen interessanten Schauwerten. Und der Twist überrascht insofern wirklich, weil er eigentlich genau so zu erwarten war, aber der Zuschauer lange über die Offensichtlichkeit hinweggetäuscht wird. Allein das macht den Film als Krimi sehenswert, auch wenn die ein oder andere Handlungsentwicklung etwas aufgesetzt wirken mag.
Bewertung: 8/10
"Oxford Murder" täuscht in vielerlei Hinsicht. Nicht nur, dass das Rätsel selbst mehr vorgibt als es in Wirklichkeit ist. Auch die Dialoge wirken mit dem mathematischen Gebrabbel intellektueller als er wirklich ist. Zudem täuscht der Regisseur mit einigen simplen Taschenspielertricks und technisch clever inszenierten Szenen (die Kamerafahrt durch Oxford, die die Akteure miteinander verbindet) über einige Banalitäten hinweg. Trotzdem überzeugt der Film mit seiner spannenden "Whodunit"-Story, spielfreudigen Darstellern und einigen interessanten Schauwerten. Und der Twist überrascht insofern wirklich, weil er eigentlich genau so zu erwarten war, aber der Zuschauer lange über die Offensichtlichkeit hinweggetäuscht wird. Allein das macht den Film als Krimi sehenswert, auch wenn die ein oder andere Handlungsentwicklung etwas aufgesetzt wirken mag.
Bewertung: 8/10
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Star Wars - The Clone Wars
crizcgn, 19:04h
Die Galaxis wird von den Klon-Kriegen erschüttert - in diesem gewaltigen Bürgerkrieg bedrängen die Droiden-Armeen der bösen Separatisten die von den Jedi-Rittern verteidigte Republik. Um sich einen Vorteil in dem ständig eskalierenden Konflikt zu erkämpfen, werden der Jedi Anakin Skywalker und seine Padawan-Schülerin Ahsoka Tano mit einer Mission betraut, deren Konsequenzen noch nicht absehbar sind: Sie müssen es mit dem Gangsterboss Jabba the Hutt aufnehmen. Anakins und Ahsokas gefährliche Reise nach Tatooine wird erheblich erschwert, weil ihnen Graf Dooku und seine unheimlichenAgenten dicht auf den Fersen sind - allen voran die geheimnisvolle Asajj Ventress: Sie lassen nichts unversucht, um den Erfolg der Jedi-Ritter zu vereiteln. Unterdessen führen Obi-Wan Kenobi und Meister Yoda das Klon-Heer in die Schlacht und bieten den Mächten der Dunklen Seite tapfer die Stirn.
Der Sound klingt gewohnt wuchtig, die Stimmen klingen echt und manchmal sieht es auch echt aus, aber es fühlt sich einfach falsch an was George Lucas hier abgeliefert hat. Die Story wirkt aufgesetzt, die Handlung ist ziemlich hanebüchen und wird von einem pseudomäßigen Höhepunkt zum nächsten getrieben. Zudem wirkt die Animation entsetzlich zweidimensional und geradezu grobschlächtig. Vor allem hat das doch nicht ernsthaft etwas mit dem großen Mythos der Klonkriege zu tun, der den Science Fiction Fan seit Jahrzehnten in Atem hält? Besonders traurig an diesem Film ist, dass er mit den identischen Stimmen der Kinofilme und der musikalischen Parallelen durchaus ein "Star Wars"-Feeling simuliert, aber niemals dessen Anspruch erreichen kann. Der Fehler dabei ist aber gar nicht einmal die Produktion an sich, sondern dass die Werbemaschinerie (wieder einmal) einen großen Kinofilm vorheuchelt. Samstag morgens im TV-Kinderprogramm und nach einer durchgefeierten Partynacht hat die Animation vielleicht sogar seinen Reiz. Darüber hinaus sollten man Herren wie Lucas und Spielberg vielleicht endlich einmal deutlich klarmachen, dass ihre Zeit vorbei ist, sie aber durchaus von den alten Tantiemen leben könnten.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose: 6)
Der Sound klingt gewohnt wuchtig, die Stimmen klingen echt und manchmal sieht es auch echt aus, aber es fühlt sich einfach falsch an was George Lucas hier abgeliefert hat. Die Story wirkt aufgesetzt, die Handlung ist ziemlich hanebüchen und wird von einem pseudomäßigen Höhepunkt zum nächsten getrieben. Zudem wirkt die Animation entsetzlich zweidimensional und geradezu grobschlächtig. Vor allem hat das doch nicht ernsthaft etwas mit dem großen Mythos der Klonkriege zu tun, der den Science Fiction Fan seit Jahrzehnten in Atem hält? Besonders traurig an diesem Film ist, dass er mit den identischen Stimmen der Kinofilme und der musikalischen Parallelen durchaus ein "Star Wars"-Feeling simuliert, aber niemals dessen Anspruch erreichen kann. Der Fehler dabei ist aber gar nicht einmal die Produktion an sich, sondern dass die Werbemaschinerie (wieder einmal) einen großen Kinofilm vorheuchelt. Samstag morgens im TV-Kinderprogramm und nach einer durchgefeierten Partynacht hat die Animation vielleicht sogar seinen Reiz. Darüber hinaus sollten man Herren wie Lucas und Spielberg vielleicht endlich einmal deutlich klarmachen, dass ihre Zeit vorbei ist, sie aber durchaus von den alten Tantiemen leben könnten.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose: 6)
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Freitag, 12. Dezember 2008
Omega goes D.I.S.C.O.
crizcgn, 13:04h
Der Disco-Mix zum Abend:
Gerry Rafferty / Baker street * Peaches & Herb / We`re still together * Sharon Redd / Can you handle it * SOS Band / Take your time (do it right) * Prince / I wanna be your lover * Cheryl Lynn / Got to be real * The Commodores / Turn off the lights * Tavares / Don`t take away the music * Andrea True Connection / More more more * Jackson 5 / Shake your body (down to the ground) * KC & the Sunshine Band / I`m your boogie man * Marshall Hain / Dancing in the city * The Gap Band / Big fun * Chic / Good times * KC & the Sunshine Band / Wrap your arms around me * KC & the Sunshine Band / Boogie shoes (Boogie nights) * The Whispers / It`s a love thing * Kool & the Gang / Take it to the top * Donna Summer / Love is in control (finger on the trigger) * Walter Murphy / Flight 76
Mehr unter http://www.megaupload.com/?d=RBBI2SB2
(funktioniert z.Z. anscheinend nur mit Firefox)
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25 Hits der Disco-Ära
crizcgn, 12:56h
01 Boney M. / Daddy Cool (1976)
02 Penny McLean / Lady Bump (1975)
03 Village People / Y.M.C.A. (1978)
04 Patrick Hernandez / Born To Be Alive (1979)
05 Carl Douglas / Kung Fu Fighting (1974)
06 Lipps Inc. / Funkytown (1980)
07 Santa Esmeralda / Don't Let Me Be Misunderstood (1977)
08 Blondie / Heart Of Glass (1979)
09 M / Pop Muzik (1979)
10 Bee Gees / Night Fever (OST "Saturday Night Fever") (1978)
11 ABBA / Dancing Queen (1976)
12 Ottawan / D.I.S.C.O. (1980)
13 Belle Epoque / Black Is Black (1977)
14 Diana Ross / Upside Down (1980)
15 Evelyn Thomas / High Energy (1984)
16 Bananarama Venus (1986)
17 Anita Ward / Ring My Bell (1979)
18 Donna Summer / Hot Stuff (1979)
19 Gloria Gaynor / Reach Out, I'll Be There (1975)
20 The Weather Girls / It's Raining Men (1982)
21 Communards / Don't Leave Me This Way (1986)
22 Indeep / Last Night A D.J. Saved My Life (1983)
23 Frank Stallone / Far From Over (1983)
24 Kool And The Gang / Ladies' Night (1979)
25 Sister Sledge / We Are Family (1979)
02 Penny McLean / Lady Bump (1975)
03 Village People / Y.M.C.A. (1978)
04 Patrick Hernandez / Born To Be Alive (1979)
05 Carl Douglas / Kung Fu Fighting (1974)
06 Lipps Inc. / Funkytown (1980)
07 Santa Esmeralda / Don't Let Me Be Misunderstood (1977)
08 Blondie / Heart Of Glass (1979)
09 M / Pop Muzik (1979)
10 Bee Gees / Night Fever (OST "Saturday Night Fever") (1978)
11 ABBA / Dancing Queen (1976)
12 Ottawan / D.I.S.C.O. (1980)
13 Belle Epoque / Black Is Black (1977)
14 Diana Ross / Upside Down (1980)
15 Evelyn Thomas / High Energy (1984)
16 Bananarama Venus (1986)
17 Anita Ward / Ring My Bell (1979)
18 Donna Summer / Hot Stuff (1979)
19 Gloria Gaynor / Reach Out, I'll Be There (1975)
20 The Weather Girls / It's Raining Men (1982)
21 Communards / Don't Leave Me This Way (1986)
22 Indeep / Last Night A D.J. Saved My Life (1983)
23 Frank Stallone / Far From Over (1983)
24 Kool And The Gang / Ladies' Night (1979)
25 Sister Sledge / We Are Family (1979)
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Die Disco-Klassiker
Studio 54 (1998) + Saturday Night Fever (1977)
Studio 54 (1998) + Saturday Night Fever (1977)
crizcgn, 12:35h
1979: Shane O' Shea (Ryan Phillippe), der in New Jersey ein langweiliges Leben als Tankwart führt, schafft das scheinbar Unmögliche: Der Türsteher des Studio 54, der angesagtesten Disco von New York, läßt ihn passieren. Innerhalb kürzester Zeit avanciert der gutaussehende, charmante und naive Shane vom einfachen Gast zum bewunderten Barmann. Er verliebt sich in die schöne TV-Seriendarstellerin Julie Black (Neve Campbell), erlebt aufregende Nächte mit Prominenten, konsumiert Koks und Alkohol im Überfluß. Doch dann stürmt die Steuerfahndung das Studio 54 ...
Der Streifen zum berüchtigsten New Yorker Szeneclub der 70er genießt heute den Ruf eines Kultfilm. Er rechtfertigt diesen Ruf insofern, dass Ryan Philippe in seiner ersten Hauptrolle als knackiger Good Guy definitiv auftrumpft, während "Austin Powers"-Darsteller Mike Myers mit viel Spielfreude den etwas abgedrehten Clubbesitzer gibt. Auch Salma Hayek und Neve Campbell überzeugen in ihren Rollen und sind zudem eine Augenweide. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass bei der Legende um das "Studio 54" irgendwie mehr hätte kommen können als nur eine seichte Geschichte, die mit optischen Reizen glänzt und ansonsten eine reale Rahmenhandlung abarbeitet. Von Party, Drogen und sexuellen Ausschweifungen bekommt man nur am Rande mit, was den Film fast schon in die Nähe einer oberflächlichen Seifenoper hievt. Andererseits haben auch solche Geschichten ihre Berechtigung, zumal wenn sie so gut verpackt sind wie in diesem Fall. Und der zeitgemäße Soundtrack ist sowieso Klasse.
Bewertung: 7,5/10
Tony Manero (John Travolta) ist ein Teenager aus Brooklyn. Sein wöchentlicher Höhepunkt ist der Besuch der örtlichen Diskothek. Dort ist er nicht der "Loser" des Alltagslebens, sondern der "König der Tanzfläche". In der Disco lernt Tony Stephanie (Karen Lynn Gorney) kennen und die beiden beschließen, gemeinsam an einem Tanzwettbewerb teilzunehmen. Obwohl Tony an einer Beziehung mit ihr interessiert wäre, lehnt Stephanie dies ab, da sie größere Ziele verfolgt. Schließlich entscheidet sich auch Tony, etwas aus seinem Leben zu machen, und er und Stephanie verlassen Brooklyn, um in Manhattan ihr Glück zu finden.
Der Disco Klassiker schlechthin! Sicher hat die Story mit den vielen kleinen Dramen nicht sonderlich viel Tiefgang. Sie konzentriert sich voll und ganz auf die eigenwillig smarte Figur des Tony Manero, der von John Travolta irgendwo zwischen supercool und treudoof dargestellt wird. Seine auf jung getrimmten und teilweise aufgesetzt flapsigen Sprüche glaubt man schon in diversen Terrence Hill Italo Filmen gehört zu haben (was insofern nicht überrascht, da Deutschlands Allzweckwaffe gegen die ausländische Sprache mit Namen Thomas Danneberg schon damals beide synchronisierte). Trotzdem wirkt der Film über die Spaßgeneration der 70er mit den kleinen und großen Problemen und Träumen der damaligen Jugend erstaunlich stimmungsvoll und authentisch, wenn auch aus heutiger Sicht mit einem guten Schuss unterhaltsamen Trash-Feeling. Und über die zeitgemäße Musik (u.a. der Bee Gees) und die aufregend inszenierten Tanzszenen muss man kein Wort verlieren, sie gehören heute längst zur Popkultur der damaligen Zeit.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose: 6)
Der Streifen zum berüchtigsten New Yorker Szeneclub der 70er genießt heute den Ruf eines Kultfilm. Er rechtfertigt diesen Ruf insofern, dass Ryan Philippe in seiner ersten Hauptrolle als knackiger Good Guy definitiv auftrumpft, während "Austin Powers"-Darsteller Mike Myers mit viel Spielfreude den etwas abgedrehten Clubbesitzer gibt. Auch Salma Hayek und Neve Campbell überzeugen in ihren Rollen und sind zudem eine Augenweide. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass bei der Legende um das "Studio 54" irgendwie mehr hätte kommen können als nur eine seichte Geschichte, die mit optischen Reizen glänzt und ansonsten eine reale Rahmenhandlung abarbeitet. Von Party, Drogen und sexuellen Ausschweifungen bekommt man nur am Rande mit, was den Film fast schon in die Nähe einer oberflächlichen Seifenoper hievt. Andererseits haben auch solche Geschichten ihre Berechtigung, zumal wenn sie so gut verpackt sind wie in diesem Fall. Und der zeitgemäße Soundtrack ist sowieso Klasse.
Bewertung: 7,5/10
Tony Manero (John Travolta) ist ein Teenager aus Brooklyn. Sein wöchentlicher Höhepunkt ist der Besuch der örtlichen Diskothek. Dort ist er nicht der "Loser" des Alltagslebens, sondern der "König der Tanzfläche". In der Disco lernt Tony Stephanie (Karen Lynn Gorney) kennen und die beiden beschließen, gemeinsam an einem Tanzwettbewerb teilzunehmen. Obwohl Tony an einer Beziehung mit ihr interessiert wäre, lehnt Stephanie dies ab, da sie größere Ziele verfolgt. Schließlich entscheidet sich auch Tony, etwas aus seinem Leben zu machen, und er und Stephanie verlassen Brooklyn, um in Manhattan ihr Glück zu finden.
Der Disco Klassiker schlechthin! Sicher hat die Story mit den vielen kleinen Dramen nicht sonderlich viel Tiefgang. Sie konzentriert sich voll und ganz auf die eigenwillig smarte Figur des Tony Manero, der von John Travolta irgendwo zwischen supercool und treudoof dargestellt wird. Seine auf jung getrimmten und teilweise aufgesetzt flapsigen Sprüche glaubt man schon in diversen Terrence Hill Italo Filmen gehört zu haben (was insofern nicht überrascht, da Deutschlands Allzweckwaffe gegen die ausländische Sprache mit Namen Thomas Danneberg schon damals beide synchronisierte). Trotzdem wirkt der Film über die Spaßgeneration der 70er mit den kleinen und großen Problemen und Träumen der damaligen Jugend erstaunlich stimmungsvoll und authentisch, wenn auch aus heutiger Sicht mit einem guten Schuss unterhaltsamen Trash-Feeling. Und über die zeitgemäße Musik (u.a. der Bee Gees) und die aufregend inszenierten Tanzszenen muss man kein Wort verlieren, sie gehören heute längst zur Popkultur der damaligen Zeit.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose: 6)
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