Freitag, 1. August 2008
Die bekanntesten Stimmen aus Film und Hörspiel
Thomas Fritsch
Die Stimme von Thomas Fritsch taucht überall auf: im Hörspiel (Erzähler der "3-Fragezeichen"), in Serien (Max in "Die Nanny"), im Zeichentrick ("König der Löwen", "Kung Fu Panda") und in Spielfilmen (Stimme von Russell Crowe in "Gladiator"). Allerdings kennt man ebenso das Gesicht des ausgebildeten Theater-Schauspielers - z.B. als Earl in "Der Wixxer" oder als Erzähler in der Pro7 Märchenstunde.



Randolf Kronberg
Der inzwischen verstorbene Randolf Kronberg war eine der Synchron-Legenden schlechthin. Er war nicht nur die schnodderige Schnauze von Eddie Murphy, sondern auch Dr McCoy aus "Star Trek" oder Willem Dafoe, William Hurt, Chevy Chase u.a., sowie Chase Gioberti in "Falcon Crest" und Dr. Frasier Crane in "Cheers" / "Frasier".



Sven Hasper
Hasper wurde von Steven Spielberg auserwählt, den Marty McFly in "Zurück in die Zukunft" zu synchronisieren. Seitdem ist er Stammsprecher von Michael J. Fox. Ausserdem lieh er Christian Slater die Stimme. Kinder werden ihn zudem aus den "Bibi und Tina" Hörspielen kennen. Sein Bruder Kim Hasper ist übrigens die deutsche Stimme von Zach Braff in "Scrubs – Die Anfänger".



Thomas Danneberg
An dieser Stimme kommt man nicht vorbei, da sie unzählige Film-Größen geliehen wird: John Travolta, Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, John Cleese, Dan Aykroyd, Adriano Celentano, Dennis Quaid und natürlich Terrence Hill sind nur die wichtigsten Namen, die dieselbe Stimme haben.



Peer Augustinski
Augustinski wurde in den 70ern bekannt durch die Klimbim-Familie und unzählige Fernsehauftritte. Inzwischen kennt man aber hauptsächlich seine Stimme, u.a. als kongeniale Symbiose mit Robin Williams ("Good Morning Vietnam"), aber auch als Dschinni in "Walt Disney`s Aladdin" und Woody in "Toy Story". Nach einem Schlaganfall hörte man lange nichts von ihm. Inzwischen synchronisiert er wieder Williams ("Klang des Herzens").



Christian Brückner
Die rauchige Stimme wurde von Martin Scorsese persönlich gecastet - für Robert De Niro in "Taxi Driver". Seitdem ist er Stammsprecher vom amerikanischen Über-Schauspieler. Neben seiner Synchron-Arbeit ist er auch immer wieder in Hörspielen und Geschichtsdokumentationen ("Hitlers Helfer") zu hören. Seine Stimme wurde ausserdem genutzt für die Techno Nummer "Das Omen" von E-Nomine.



Simon Jäger
Simon Jäger ist die feste Synchronstimme von Josh Hartnett, Heath Ledger, Jason Mewes und auch von Matt Damon (nachdem dessen Erststimme Matthias Hinze verstorben ist). Trotzdem hat der Berliner immer noch Zeit für diverse Hörspiele ("Abenteuer-Serie").


Foto: www.gerlindejaenicke.de

DIE DREI FRAGEZEICHEN
Oliver Rohrbeck
Rohrbeck ist nicht nur seit Anbeginn die Stimme des Justus Jonas der "Drei Fragezeichen", sondern auch in unzähligen anderen Hörspielen vertreten. Schon als kleiner Bub stand er vor dem Mikro und sprach "Grisu der kleine Drache" und Julian aus den "5 Freunden". Inzwischen dürften auch Erwachsene seine Stimme kennen, sei es von Ben Stiller oder von Mike Myers in "Wayne`s World".

Andreas Fröhlich
Andreas Fröhlich kennt man inzwischen nicht nur als Bob Andrews, sondern auch als Stamm-Sprecher von Ethan Hawke, John Cusack und Edward Norton. Ausserdem ist er seit Jahren Synchronregisseur (u.a. "Herr der Ringe" und "King Kong").

Jens Wawrczeck
Auch Peter Shaws Stimme ist vielbeschäftigt im Hörspiel- und Synchron Bereich (auch als Dialogregisseur). Neben zahlreichen Hörbüchern hat er fürs Fernsehen Rollen in "24" und "King of Queens" (Spence Olchin) synchronisiert.

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Donnerstag, 31. Juli 2008
Untraceable - Jeder Klick kann töten
Ein Kätzchen wird live auf der Website "KillWithMe?" gefoltert, worauf die auf Internetkriminalität spezialisierte FBI-Frau Jennifer Marsh durch einen Tipp aufmerksam gemacht wird. Der Webmaster erweist sich als ausgefuchster Techie, der zunächst unauffindbar bleibt. Wie Marsh richtig vermutet, geht der perverse Psychopath alsbald dazu über, menschliche Opfer vor seiner Webcam zu Tode zu foltern. Der Twist dabei: Je mehr Besucher sich auf seiner Seite einloggen, umso schneller stirbt das Opfer.

Die Handlung dieses Thrillers klingt vielversprechend, bietet er doch neben der Killer-Story auch jede Menge markabere Einblicke in den perversen Voyeurismus der Neuzeit. Umso grösser ist die Enttäuschung, dass das Ergebnis doch nur ein konventioneller Film von der Stange ist, der an seinen hohen Vorsätzen kläglich scheitert. Anstatt sich intensiver oder zumindest glaubhafter mit dem Thema auseinanderzusetzen, verlässt er sich doch lieber auf die gängigen Klischees zugunsten von blutigen Schauwerte für den Zuschauer (was die Intension des Streifens letztendlich ad absurdum führt). Zum Schema F der austauschbaren Handlung kommt ein Skript, das Diane Lane und Kollegen formelhafte Platitüden über die ach so böse Internetwelt sagen lässt. Das macht "Untraceable" zu einem oberflächlichen, unglaubwürdigen und vor allem auch austauschbaren 08/15 Film, obwohl es ein spannender Schocker mit sozialkritischer Komponente hätte werden können ... Eine echte Alternative (wenn auch ohne verlogene Gesellschaftskritik) bietet die CSI-Folge "Grabesstille", die von Quentin Tarantino inszeniert wurde und zeigt, wie die Ermittler einen Kollegen per Webcam beim Sterben beobachten müssen, wenn sie nicht schnell genug seinen Aufenthaltsort finden.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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'JUMPER' auf DVD
" ... Was für ein Traum: Von Zuhause abhauen, keine Geldsorgen haben, durch die Weltgeschichte JUMPEN und dann noch das Mädchen seines Herzens beeindrucken können. Das allein gibt schon genug Stoff, aus dem Kinoträume sind. "Jumper" bietet dazu ästhetische Bilder mit gutaussehenden Menschen an aufregenden Orten sowie coole Effekte mit stylische Schnitten und wilden Szenenwechseln ..."
Bewertung: 9/10




Mein ausführlicher Kommentar zu Jumper HIER

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