Sonntag, 20. Juli 2008
Ein Film schlägt alle Rekorde in Amerika ...
Das sechste Batman-Abenteuer, "Dark Knight", hat an seinem Premierentag (Freitag) einen neuen Rekord erreicht: Bereits 66,4 Millionen Dollar (41,8 Millionen Euro) spielte der Streifen mit Heath Ledger als Bösewicht Joker ein. Damit übertraf der Streifen noch den Eröffnungstag von "Spider-Man 3", der im vergangenen Jahr 59,8 Millionen Dollar in die Kinokassen gebracht hatte.

Schon mit den Mitternachtsvorstellungen in der Nacht zum Freitag hatte "Dark Knight" einen Rekord gebrochen: 18,5 Millionen Dollar Einnahmen übertrafen den bisherigen Mitternachtsrekord von "Star Wars - Episode 3" (17 Millionen Dollar). Die neue Batman-Folge mit Christian Bale als Superheld im Fledermauskostüm und dem im Januar gestorbenen Heath Ledger als furchteinflößender "Joker"-Bösewicht sollte am Wochenende in 4366 US-Kinos gezeigt werden. Filmbeobachter rechneten damit, dass "Dark Knight" von Freitag bis Sonntag weit über 100 Millionen Dollar in die US-Kinokassen bringen wird [Nachtrag: Laut Studioangaben wurden es 155,3 Millionen Dollar].
(www.zeit.de)

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Samstag, 19. Juli 2008
AUGUST RUSH - DER KLANG DES HERZENS
Steif und fest behauptet Außenseiter Evan im Waisenhaus, seine Eltern hören zu können. Als Evan ausbüchst, gerät er in Manhattan in ein Theater, wo zahlreiche obdachlose Kinder hausen unter der Obhut eines Wirrkopfes, der die Kids mit ihren Instrumenten auf die Straße schickt. Der Neuzugang entpuppt sich als Wunderknabe und sorgt als "August Rush" für Furore, tritt sogar mit den Philharmonikern im Central Park auf. Dort finden sich auch seine nach einer Liebesnacht mit Folgen getrennte Eltern wieder.

"August Rush" ist ein wunderschön schmalziges Märchen über die verbindene Liebe der Musik. Als Weihnachtsfilm in die Kinos gebracht, spricht er die ganz grossen Gefühle an. Als Zuschauer muss man (oder frau) sich fallenlassen können in eine Meer aus emotionalen Momenten. Wem dieser Zugang verwehrt ist, der wird sich empören über das Übermass an Kitsch, Klischees und absolute Vorhersehbarkeit der zielsicher angelegten Geschichte. Wer sich dem aber öffnen kann, der wird berauscht sein von den herzerwärmenden (und technisch perfekten) Bilder und dem alles überwindenden magischen Klang der Musik. Der 16jährige Freddie Highmore ("Arthur und die Minimoys") gibt den zuckersüssen Junge, der seinen naiven Glauben an das Gute und die Erreichbarkeit desselben niemals aus den Augen verliert (und erinnert dabei an Haley Joel Osment und "Das Glücksprinzip"). Keri Russell ("Jennas Kuchen") und Jonathan Rhys Meyers ("Die Tudors – Mätresse des Königs") tragen ihre Rolle als unglücklich Getrennte durch den ganzen Film, obwohl sie nur wenige Augenblicke am Anfang haben, um den Funken zwischen sich glaubhaft überspringen zu lassen. Und Robbie Williams erreicht in seiner Nebenrolle eine verschrobene Intensität, wie man sie seit "König der Fischer" viel zu selten von ihm gesehen hat. Wenn August Rush als musikalisches Wunderkind am Ende ein ganzes Orchester dirigiert ist zwar die Grenze des Rationalem endgültig überschritten, aber das dürfte bei der emotionalen Reizüberflutung (und Unmassen an "Meg-Ryan-Gedächtnis"-Taschentüchern) auch nicht mehr ins Gewicht fallen. Thats what Movies are made for ...
Bewertung: 8/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Paul Potts stürmt die deutschen Verkaufscharts
Durch massive Werbung der Deutschen Telekom, die den legendären Fernsehauftritt von Paul Potts in einer Kampagne wieder aufleben lässt, stürmt Britains gewähltes Supertalent mit seinem Debutalbum erneut die Charts. "One Chance" erreichte mit dem Neueinstieg auf Platz 16 der Media Control Charts die bisher höchste Platzierung seit der Veröffentlichung von vor einem Jahr. Der Titel "Nessun dorma" selbst schaffte es in derselben Woche allein durch Download Verkäufe bis auf Platz 12 der Singles.

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