Montag, 26. Mai 2008
Free Rainer - Deutschland sucht das Superbaby
„Hol’ dir das Superbaby“, eine Art „Herzblatt“-Show, bei der die Spermienqualität über den Gewinner entscheidet, ist sein größter Erfolg – mit Unterschichten Fernsehen der stumpfsinnigsten Sorte scheffelt TV-Produzent Rainer (Moritz Bleibtreu) Kohle, Quote und Ansehen ohne Ende. Vollgekokst liegt ihm die Welt zu Füßen. Als ihm jedoch eine junge Frau (Elsa Sophie Gambard) mit voller Absicht in die Seite fährt, weil eines seiner Programme ihren Großvater in den Selbstmord getrieben hat, beginnt Rainer umzudenken. Mit dem anspruchsvollen Format „Dinge, die Menschen wissen sollten“ will er sich als besserer Mensch profilieren, doch die intellektuelle Sendung erweist sich als der quotentechnische Supergau. Für Rainer ist diese Pleite nicht zu akzeptieren und so erforscht er die Herkunft der Quoten – lediglich 5.000 ausgewählte Haushalte liegen den Werten zugrunde, die von der Firma IMA ermittelt werden. Zunächst glaubt Rainer an eine große Verschwörung, doch bei seinen Recherchen muss er feststellen, dass die Menschen wirklich nur Müll sehen, die Quoten also stimmen. Doch so leicht gibt Rainer nicht auf: Er mietet sich in einem leerstehenden Dorfhotel ein, besorgt sich einen Haufen Arbeitsloser und beginnt seinerseits, die TV-Quoten zu manipulieren. Fortan werden Rainer-Werner-Fassbinder-Retrospektiven und ambitionierte Dokumentationen - zumindest was die offiziellen Quoten angeht – zu absoluten Erfolgsformaten. Mit ungeahnten Folgen für Deutschland...
Quelle: www.filmstarts.de

"Free Rainer" ist ein Märchen. Der Film gibt vor, eine überzeichnete Realität darzustellen, wenn es eine manipulative Fernsehlandschaft und Moritz Bleibtreu als Prototyp des arroganten Arschlochs zeigt. Das hätte alles das Potential gehabt zu einer hervorragend überzeichneten Satire - oder wenigstens zu einer lustige Komödie. Ist es aber nicht, weil der Film sich und die plakative Botschaft zu wichtig nimmt, aber in seiner Überzeichnung nicht wirklich witzig ist, und in seiner Darstellung zu oberflächlich.
Der charismatische Moritz Bleibtreu ist sicher die ideale Besetzung für das Arschloch. Er müht sich auch redlich, seiner Figur Konturen zu verleihen, jedoch gelingt es ihm nicht, dem Gesinnungswandel des Rainer wirklich überzeugend aufzuzeigen. Die anderen Figuren bleiben derart farblos, dass sie nicht wirklich Interesse wecken. Als Sympatieträger für den Zuschauer taugen sie alle nicht. Allein Milan Peschel als Verschwörungstheoretiker hätte eine Menge Potential gehabt für eine interessante Rollenentwicklung.
Das verpufft aber alles in einer oberflächlichen und kitschigen Story, die vieles will, aber als Ganzes einfach nicht funktionieren mag. Müssen es gleich soziale Randgruppen und gesellschaftliche Aussenseiter sein, die das Bildungstum Deutschlands retten wollen? Und wenn Rainer schon idealistisch sein Restvermögen in die Befreiung eines Alkoholikers aus dem Knast investiert, wie lange können sie wohl alle ohne Geld weitermachen und leben? Über solche künstlichen Wendungen in der Handlung mag man noch wohlwollend hinwegschauen.
Endgültig vermiest hat mir der Film aber die Botschaft, man müsse nur an den Quoten herumschrauben und schon würden sich alle für Literatursendungen, Fassbinder und das Lesen von Büchern interessieren. Das ist nicht nur idealistisch sondern einfach nur verlogen. Da wird gesellschaftliches Verhalten dargestellt auf plakativem Stammtischniveau ehemalig Linker. Und diese manipulative Oberflächlichkeit, die der Film eigentlich überzeichnet darstellen will, ist genau das, an der er selbst krankt und letzendlich in jeder Hinsicht scheitert. Richtig komisch ist das nur selten, und wirklich ernst nehmen als Gesellschaftskritik kann man ihn bei soviel Oberflächlichkeit schon gar nicht. Und wenn man das nicht mal kann, was soll das Ganze dann?
Allein das Ende von der "Truman Show" ist glaubhafter und damit auch witziger als diese 124 Minuten zusammen: Jubel - Begeisterung - Tobende Masse - Umschalten - Anderes Thema - Aus!
Bewertung: 3/10


Ein Interview mit Moritz Bleibtreu auf www.einslive.de

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Das Beste kommt zum Schluss
Der reiche und arrogante Großunternehmer Edward Cole (Jack Nicholson) sowie der bedachte Automechaniker Carter Chambers (Morgan Freeman) teilen sich nicht nur ein gemeinsames Krankenhauszimmer, sondern auch die erschütternde Diagnose, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt sind und nur noch wenige Monate zu leben haben. Nach anfänglicher Skepsis voreinander freunden sich die beiden gegensätzlichen Patienten an und entschließen sich rasch, sich nicht einfach mit ihrem Schicksal abzugeben. So erstellen sie eine Liste mit Dingen, die sie sich vor ihrem Ableben noch gerne erfüllen würden (die "Löffel-Liste", bevor man selbigen abgeben muss). Dank Coles Vermögen und mit Hilfe seines Assistenten Thomas (Sean Hayes, „Will & Grace“) machen sich beide trotz Widerstand von Chambers Ehefrau Virginia (Beverly Todd) auf eine Reise in fremde Länder, erleben halsbrecherische Aktionen und lernen darüber hinaus auch in menschlicher Hinsicht voneinander, und dass man in bestimmten Dingen zur Einsicht kommen und wichtige Entscheidungen treffen muss, bevor man die Bühne des Lebens verlässt.
Quelle: www.filmstarts.de

Morgan Freeman ist ein großartiger Schauspieler, auch weil es ihm immer wieder gelingt, für einen anderen Star ins zweite Glied zu rücken, ohne sich ausspielen zu lassen. In diesem Fall ist dieser Star der charismatische Jack Nicholson, dem natürlich auch in diesem Film die ganz großen Gesten gehören.
Das perfekte Zusammenspiel der beiden gegensätzlichen Darsteller macht den Reiz aus in dieser Tragikkomödie um die Endlichkeit und die "wahre Freude" des Lebens. Ansonsten bietet Regisseur Rob Reiner (u.a. "Harry & Sally" - "Stand by me" - "Eine Frage der Ehre") die zu erwartenden Lebensweisheiten, dramatischen Wendungen und viel Pathos am Ende. Das ist routiniert gut und weiß in jeder Szene perfekt zu unterhalten, große Überraschungen erwartet man jedoch bei diesem Road Movie vergebens.
Bewertung: 7/10


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Sonntag, 25. Mai 2008
Eurovision Song Contest 2008
Es ist wieder soweit. Europa ruft zum grossen Musikwettbewerb auf. Und Deutschland schickt die No Angels nach Belgrad. Bleibt abzuwarten inwieweit sie nicht abstürzen mit ihrem Titel "Disappear" (den ich zwar für sehr schön halte, aber absolut nicht für Grand Prix geeignet).

Was die anderen Länder aufzubieten haben, da habe ich noch keine Ahnung. Die Vorentscheidungen und Semi-Finale kenne ich nicht. Gerade einmal eine aktuelle Teilnehmerliste habe ich hier vorliegen. Und die No Angels starten als vierte von 25 - das ist gar nicht gut. Gewinner laufen meist ziemlich spät, weil sie dem Zuschauer dann noch präsenter sind als die ersten Nummern. Aber mal schauen ...



20.50 Uhr Der angebliche "Superstar" Thomas Godoj darf jetzt also auch in die ARD. Und die Sugababes trällern ein Liedchen (aber das ziemlich schief ojeee). Da kann man noch einmal in die Küche und Eis und Chips organisieren ...

20.57 Uhr Das Wort zum Sonntag ... Amen! (seit wann wird jetzt auch beim Wort zum Sonntag gesungen?)

21.00 Uhr Mit Peter Urban als Moderator führt wieder die deutsche Eurovisionsstimme überhaupt durch den Abend. Und der bringt uns noch einmal den Vorjahressieger "Moltiva" von Marija Serifovic in einer aufgepeppten Discoversion. Schnell noch eben Schnittchen schmieren.

01. Nico & Vlad Mirita - Pe-o margine de lume (Rumänien)
"Am Rande der Erde" heißt der erste Titel des Abends. Das schnulzt aber ganz schön für den Anfang. Und diese Opernstimme, na ich weiß ja nicht ...

02. Andy Abraham - Even If (Großbritannien)
Grooviger Soul aus Great Britain. Cool! Das hat gar Hitpotential über die Veranstaltung hinaus. Einmal warm swingen - und merken! Auch Herr Urban ist begeistert.

03. Olta Boka - Zemrën lamë peng (Albanien)
Wie gut dass es den Moderator gibt, da weiss man, dass dieser Titel "Gefangene Herzen" heißt. Und es gibt dramatischen Pathos Rock von einer 16jährigen mit einer Stimme an der Grenze ihrer Möglichkeit. Also Gracia ist mit sowas letzte geworden oder?

04. No Angels - Disappear (Deutschland)
Wir drücken also jetzt die Daumen! Aber bevor mir die Finger abfallen dabei, soll das erotisch sein oder nur pathetisch? Herr Urban ist sehr zufrieden.

05. Sirusho - Qele qele (Armenien)
Wird hier eine Favouritin installiert, die weltweit bekannt ist? Noch nie gehört den Namen. Geht auch gediegen los, vermischt dann aber geschickt Disco mit folklorischen Rhythmen. Sowas kommt bei der Eurovision ja immer an! Aber der Gesand nervt irgendwie. Trotzdem auf dem Zettel haben!

06. Laka - Pokusaj (Bosnien-Herzegowina)
Vier strickende Bräute und eine Kultsänger, der aus dem Waschkorb springt? Aja sieht alles ziemlich dämlich aus. Und der Gesang ist auch ziemlich schräg. Ok jetzt wirds greuselig! Also schnell die Chance nutzen und in Bad und Küche ...

07. Boaz Mauda - The Fire In Your Eyes (Israel)
Oh ein Song von Dana International geschrieben und einem Castingshow Gewinner vorgetragen. Schöne Nummer und tolle glasklare Stimme. Ein bißl Wohlfühlen und Gänsehaut. Puuuuh!

08. Teräsbetoni - Missä miehet ratsastaa (Finnland)
Schon wieder Hardrock von den Finnen? Speed Metall versus Dschinghis Khan. Na Hallelujah!

09. Kraljevi ulice & 75 Cents - Romanca (Kroatien)
Strassenmusiker treffen auf einen 75jährigen Rapper. Genauso klingts auch. Fussgängerzonen Folklore. Nächstes bitte!

10. Isis Gee - For Life (Polen)
Eine Sängerin vom Hamburger Chillout Projekt "Schiller"? Auf jeden Fall eine Erholung für die Ohren. Eine schöne, aber trotzdem eher durchschnittliche Melodie. Allerdings scheint Durchschnitt hier heute wieder ein Kompliment zu sein bei den Extremen. Wirklich schön vorgetragen, vielleicht geht da doch mehr.

11. Euroband - This Is My Life (Island)
Eurodance von ner Schullerbacke und einer vollblonden Partnerin. Als Boy/Girl Band hätte das auf jeden Fall Chartchancen. Nicht originell aber mit Vermarktungspotential.

12. Mor ve ötesi - Deli (Türkei)
Eine Rockband aus der Türkei mit einem Song, der ziemlich gut nach vorne geht. Auf jeden Fall authentisch und durchaus ok, aber in den Höhen nervt der theatralische Gesang ein wenig.

21.58 Uhr Halbzeitpause und einmal schreien durch den Backstage Bereich. Naja wenn`s sein muss ...

13. Vânia Fernandes - Senhora do mar (Portugal)
Hab ich was verpasst? Oje was typisch dramatisch volkstümliches aus Portugal. Mal schauen was so im Internet los ist ... Herr Urban ist begeistert? Auch das noch.

14. Pirates Of The Sea - Wolves Of The Sea (Lettland)
Flucht aus der Karibik? Hilfe! Dumpfbacken Techno, der sich tatsächlich verramschen lassen würde! Vielleicht sollten wir doch mal Scooter zur Eurovision schicken. Schlimmer kann es ja nicht werden!

15. Charlotte Perrelli - Hero (Schweden)
Eine Europop Hymne von der Gewinnerin 1999? Was für ein billiger Rhythmus. Was für eine schlechte Produktion. Der Gesang steht fast allein da. Dreht doch mal den Bass hoch!

16. Simon Mathew - All Night Long (Dänemark)
Ein angehender Polizist für Dänemark. Die Darbietung sieht ein wenig aus wie Sasha - klingt irgendwie auch so und die Nummer könnte auch passen. Aber muss der Typ so theatralisch rumhüpfen?

17. Diana Gurtskaya - Peace Will Come (Georgien)
Ein bißchen Blind sein, ein bißchen Frieden. Was macht eigentlich Ralph Siegel dieses Jahr? Die Nummer soll wohl dramatisch sein, nervt aber irgendwie ziemlich heftig. Wird Zeit, sich zum Trost über das Eis herzumachen, was so vor sich hin schmilzt!

18. Ani Lorak - Shady Lady (Ukraine)
Eine singende Schattendame? Ani Lorak ist wohl ne ganz grosse Nummer in ihrer Heimat. Hier kommt sie mit einer Uptempo Nummer, die im Refrain aber ein bißchen abflacht. Ansonsten hat die Nummer kräftig Power. Das reicht für die Top 10.

19. Sébastien Tellier - Devine (Frankreich)
Der französische Beitrag fast ohne französiche Worte? Ein Skandal! *gähn* Was ist das denn für ein Pseudo Altrocker mit ganz dünnem Stimmchen und noch dünnerem Liedgut? Boah das könnte der schlechteste Beitrag des Abends werden. Ganz schlimm!

20. Elnur & Samir - Day After Day (Aserbaidschan)
Spektakel, Klassik, Pop, Rock, ethnischer Gesang - soviel Umschreibungen für eine 3 Minuten Nummer? Soll wohl heissen, dass sich hier von allem ein bißchen zusammenmischt - aber nicht wirklich zusammenpasst. Vor allem dieser Pop Sänger und der Axl Rose Verschnitt. Neee irgendwie auch nicht!

21. Kalomira - Secret Combination (Griechenland)
Oooh *aufhorch* Hiphop Rhythmus und ethnische Klänge gepaart mit einer einfachen Träller Nummer. Aus sowas werden Hits gemacht! Nicht schlechter als manche aktuelle Popnummer. Dazu viel Chakachaka und Hüftschwung. Da geht was!

22. Rodolfo Chikilicuatre - Baila el chiki chiki (Spanien)
In Spanien wurde per Internet gewählt, erfahren wir von unserem Moderator. Was zum Teufel ist das? "Macarena" vs Jamba Klingelton mit Ententanz ??? Sperrt den Spanien sofort das Internet!

23. Jelena Tomasevic - Oro (Serbien)
Das Gastgeberland ist dran. Und der Moderator hat die Nummer geschrieben. Nun als Gast muss man lieb zum Gastgeber sein oder? Ist gar nicht nötig. Die folklorisch angehauchte Bombast Ballade ist nun wirklich nicht die schlechteste Nummer des Abends und kann durchaus was reißen.

24. Dima Bilan - Believe (Russland)
Mr Timbaland himself hat diese Nummer produziert ??? Krass! Ist auch ne Hammer Ballade, die ungewöhnlich modern klingt für diese Veranstaltung, aber noch besser wäre, wenn der Sänger nicht so aufdringlich überagieren würde. Hauptsache das Hemd springt am Ende "zufällig" auf, wie sich auch Urban eschoffiert.

25. Maria Haukaas Storeng - Hold On To Be Strong (Norwegen)
Was wie schon die letzte Nummer? Wurde doch gerade alles besser. Norwegen setzt ebenso auf Slow Grooves und kraftvolle Soul Stimme. Peter Urban unterstellt auch gleich geistigen Diebstahl u.a. bei Mariah Carey. Radiotauglich ist die Nummer auf jedem Fall.

22.52 Anrufen! Anrufen! Anrufen! Kennt man ja. Aber nur 15 Minuten Zeit um sich zu entscheiden.



Hier die besten Startnummern (rein subjektiv):
02. Grossbritannien - 05. Armenien - 07. Israel - 10. Polen - 11. Island - 12. Türkei - 18. Ukraine - 21. Griechenland - 23. Serbien - 24. Russland - 25. Norwegen
Wenn ich mich festlegen sollte, würde ich auf Israel, Serbien und Russland als Top 3 tippen. Polen, Griechenland und Norwegen könnten folgen ... Die No Angels werden vorne kaum eine Rolle spielen, befürchte ich. :-/

23.08 Uhr Aus vorbei! Jetzt werden Stimmen gezählt. Und ein lokaler Musikantenstadl bläst als Überbrückung zum Tanz. Muss das jetzt sein? Bin inzwischen überfressen mit Eiscreme. Nicht dass mir das Zeug wieder hochkommt ...

23.16 Uhr Überlebt! Wenn auch mit geistigen Schäden. Dafür schreien sie auch schon wieder im Backstage Bereich. Besonders die No Angels sind gut drauf!

23.20 Uhr Die Abstimmung beginnt - in London. And here we go ...

23.28 Uhr Irgendwie kriegt man das mit den Punkten gar nicht so schnell mit, da die ersten sieben Länder in sekundenschnelle durchlaufen und nur die Top3 genannt werden. Aber Griechenland, Russland und die Türkei haben einen guten Start gehabt, Serbien und Norwegen folgen dahinter.

23.32 Uhr Deutschland ist bisher eine traurige Nullnummer. Dann aber kommt Bulgarien und haut mal eben 12 Punkte raus. Naja die Heimat von Lucy, die dort äußerst beliebt ist.

23.42 Uhr Kleine Verschnaufspause und eine Zwischenbilanz nach 20 Abstimmungen: Ganz vorne Russland und Griechenland, mit über 30 Punkten Differenz dahinter Armenien, Ukraine, Türkei, Norwegen, Serbien und Israel. Abgeschlagen auf den letzten drei Plätzen Deutschland, England, Polen. Das haben alle drei nicht verdient!

23.53 Uhr Russland, Griechenland, Ukraine an der Spitze. Keine Veränderung auf den Schlußpositionen. Peter Urban zieht ein erstes Resümee für Deutschland.

23.54 Uhr Totalabsturz! Irland gibt großzügige Punkte an die UK und Polen, die beide damit an Deutschland vorbeiziehen. Die No Angels fallen auf dem letzten Platz.

23.55 Uhr Die Schweizer Nachbarn verteilen 2 Gnadenpunkte, womit Deutschland gleichauf zieht mit Polen und Großbritannien.

00.03 Uhr Die Würfel sind gefallen. An der Spitze kann nichts mehr passieren, aber mit der Abstimmung vom Sieger Russland zieht die Ukraine an Griechenland vorbei auf den zweiten Platz.

00.07 Uhr 43 Länder haben abgestimmt und diese Top5 gewählt:
05. Norwegen (Maria Haukaas Storeng - Hold On To Be Strong)
04. Armenien (Sirusho - Qele qele)
03. Griechenland (Kalomira - Secret Combination)
02. Ukraine (Ani Lorak - Shady Lady)
01 Russland (Dima Bilan - Believe)

Also befinden sich vier moderne Tanznummern und eine noch modernere (Timbaland) Schmusenummer an der Spitze. Reine Folklore oder altmodische Balladen haben dieses Jahr keine Chance gehabt.

00.18 Uhr Desaströses Fazit von Thomas Hermanns, der den Abend Bulgarien widmen will ("Lucy Punkte") und all den Nachbarländern Revanche bei der EM verspricht. Naja wenn musikalisch schon nichts zu holen ist. Ich glaube ich gehe ins Bett. Und gute Nacht!

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