Samstag, 14. Juni 2008
'Die üblichen Verdächtigen' und der große Twist
crizcgn, 16:30h
Nach einer Schießerei kommt es im Hafen von Los Angeles zu einer Explosion. Dutzende Menschen sterben. Die örtlichen Behörden stehen vor einem Rätsel. Astronomische Geldsummen, schwer bewaffnete Gauner – alles deutet auf einen Drogendeal im großen Stil hin, alles, bis auf die Tatsache, dass am Tatort keinerlei Drogen gefunden wurden. Zollinspektor Dave Kujan (Chazz Palminteri) erhofft sich von den Vernehmungen der beiden einzigen Überlebenden des Massakers, ein osteuropäischer Koma-Patient und der halbseitig gelähmte Kleinganove Verbal Kint (Kevin Spacey), Informationen zur Lösung des Rätsels. Stück für Stück erschließt sich Kujan bei der Befragung Kints ein komplexes Puzzle aus Verrat, Erpressung, Korruption und Mord, in dessen Mittelpunkt die Verbrecher Dean Keaton (Gabriel Byrne), Todd Hockney (Kevin Pollack), Michael McManus (Stephen Baldwin), Fred Fenster (Benico del Toro) und Kint selbst stehen. Kujan stößt auf heikle Fragen: Wer ist der Auftraggeber des schleimigen Anwalts Kobayashi (Pete Postlethwaite)? Steckt in dem Unterweltmythos vom alles kontrollierenden Obergangster Keyzer Soze vielleicht doch ein Funken Wahrheit?
Bewertung: 7,5/10
"Die üblichen Verdächtigen" gehört wie "The Sixth Sense" zu den größten filmischen Twist-Shows der letzten 15 Jahre. Selten hat ein überraschendes Ende das Publikum derart sprachlos gemacht. Dabei ist das Thema mit dem alles verändernden Twist am Ende nicht neu.
Bereits Alfred Hitchcock bediente sich permanent des dramatischen Tricks am Schluss. Man denke nur an "Psycho" oder "Die rote Lola" (dessen Twist ja identisch ist mit "Die üblichen Verdächtigen"). Auch Billy Wilders "Zeugin der Anklage" (nach Agatha Christie) ist berühmt für seine überraschende Auflösung. In den 70ern und 80ern folgten Sci-Fi Klassiker wie "Planet der Affen" und "Star Wars - Das Imperium schlägt zurück", "Dressed to kill", "Angel Heart" und der Polit-Thriller "No way out" sowie "The Crying Game" (1992).
Zu den berühmten Twist-Filmen der Neuzeit gehören neben den M. Night Shyamalan Thrillern "The Sixth Sense" und "Unbreakable" auch "The Others", "Fight Club", "Identität", "Lucky#Slevin", "Number 23", "Der verbotene Schlüssel", "High Tension" und natürlich die blutige "SAW"-Reihe.
Bewertung: 7,5/10
"Die üblichen Verdächtigen" gehört wie "The Sixth Sense" zu den größten filmischen Twist-Shows der letzten 15 Jahre. Selten hat ein überraschendes Ende das Publikum derart sprachlos gemacht. Dabei ist das Thema mit dem alles verändernden Twist am Ende nicht neu.
Bereits Alfred Hitchcock bediente sich permanent des dramatischen Tricks am Schluss. Man denke nur an "Psycho" oder "Die rote Lola" (dessen Twist ja identisch ist mit "Die üblichen Verdächtigen"). Auch Billy Wilders "Zeugin der Anklage" (nach Agatha Christie) ist berühmt für seine überraschende Auflösung. In den 70ern und 80ern folgten Sci-Fi Klassiker wie "Planet der Affen" und "Star Wars - Das Imperium schlägt zurück", "Dressed to kill", "Angel Heart" und der Polit-Thriller "No way out" sowie "The Crying Game" (1992).
Zu den berühmten Twist-Filmen der Neuzeit gehören neben den M. Night Shyamalan Thrillern "The Sixth Sense" und "Unbreakable" auch "The Others", "Fight Club", "Identität", "Lucky#Slevin", "Number 23", "Der verbotene Schlüssel", "High Tension" und natürlich die blutige "SAW"-Reihe.
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