Dienstag, 23. Dezember 2008
DVD TOP VERLEIH DEZEMBER
01) Batman - The Dark Knight
02) Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers
03) The Illusionist
04) Brügge sehen - und sterben? (02)
05) Hancock (01)
06) Bank Job (04)
07) Mamma Mia! - Der Film (17)
08) Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian (18)
09) Street Kings
10) Unter Kontrolle
11) Kung Fu Panda (11)
12) Keinohrhasen (08)
13) Der unglaubliche Hulk (05)
14) You Kill Me (12)
15) Get Smart (19)
16) Ruinen
17) [.Rec] (07)
18) Sex And The City - Der Film (06)
19) Indiana Jones - Königreich der Kristallschädel
20) Leg dich nicht mit Zohan an
Quelle: Videotaxi Mediastore Hohenzollernring - Update 31.12.08

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DVDs - Frisch gepresst im Januar 2009
0801 Motel 2: The First Cut
0801 Bangkok Dangerous (Nicolas Cage)
0801 Resident Evil: Degeneration
0801 Das verschwundene Zimmer
0801 Vampire Party
0801 War Fighter 2
0801 When Eagles strike
0901 Das Lazarus Projekt (Paul Walker)
0901 Diary of a Cannibal
1301 Kill switch (Steven Seagal)
1401 Chrysalis - Tödliche Erinnerung
1401 All the Boys love Mandy Lane
1401 Miss Pettigrews großer Tag
1501 Jagdfieber 2
1501 How she move
1601 Tortured
2101 Lauschangriff - My Mom's New Boyfriend
2201 Wall-E
2201 Tropic Thunder
2201 Stiefbrüder
2201 Der bunte Schleier
2201 Kill Buljo: The Movie
2301 Rest Stop 2: Don't Look Back
2701 Mad Money
2801 Happy-Go-Lucky
2801 Zurück im Sommer
2801 Far North
2801 The Summit
2801 Pathology
2801 Taxi 4
2901 Personal Effects
3001 Pistoleros
3001 Küss mich bitte!
3001 Major Movie Star
3001 Der Mongole


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Der Tag an dem die Erde stillstand (1951)
Ein Raumschiff landet in der amerikanischen Hauptstadt Washington. Ihm entsteigt ein menschenähnlicher Botschafter einer anderen Welt, der den Bewohnern der Erde die Warnung überbringt, ihre gewalttätige Lebensweise aufzugeben. Ein nervöser Soldat des irdischen Empfangskomitees schießt den Besucher nieder. Panik bricht aus, als der riesenhafte Roboter, der dem Botschafter als Leibwächter dient, das Capitol zerstört. Währenddessen flieht der Verwundete aus dem Krankenhaus und wird von einer örtlichen Familie aufgenommen. Dort lernt er all das kennen, was das Menschsein ausmacht.

Dieser Film gilt als Meilenstein seines Genre. Er ist in der frühen Hochzeit des Science Fiction Films als Gegenentwurf zu all den Filmen zu verstehen, die die bösen Aliens als Sinnbild für die Kommunisten im Kalten Krieg darstellten ("Das Ding aus einer anderen Welt"). Über 50 Jahre später wirken die pazifistischen Gesellschaftskritik und auch die altertümliche Darstellung allerdings ziemlich naiv und plakativ. Abgesehen von der politischen Aussage hat der Film aber auch nichts zu bieten, da er die Botschaft über die Darstellung stellt und dabei größtenteils auf Action oder Special Effects verzichtet. Seine insgesamt plumpe Inszenierung macht ihn aus heutiger Sicht eher zum Klassiker des trashigen B-Movies. Spätere Filme wie "Unheimliche Begegnung der dritten Art" oder auch die "Star Trek" Serien gehen mit dem Thema doch wesentlich vielschichtiger um als dieses auch inhaltlich schwarz-weiß gezeichnete Produktion. Da bin ich nur gespannt wie das gerade veröffentlichte Remake mit dieser altertümlichen Trivialität umgeht.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7)


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Montag, 22. Dezember 2008
Eddie Murphy ist der 'Mensch Dave!'
Dave Ming Chang (Eddie Murphy) ist ein Neuankömmling in New York. Etwas an seinem steifen Verhalten legt nahe, dass er niemals wirklich in den Big Apple passen wird. Denn Dave ist kein Mensch, sondern ein nach dem Aussehen seines Kapitäns (Eddie Murphy) entworfenes Raumschiff, das von einer Crew von Außerirdischen gesteuert und durch die Unwägbarkeiten menschlicher Kommunikation gelenkt wird. Doch Raumschiff Dave hat auch eine Aufgabe, eine für den Fortbestand seiner Art wichtige Kugel, zu finden - was das Ende der Menschheit bedeuten würde.

In den 80ern haute Eddie "Beverly Hills Cop" Murphy einen Kassenhit nach der anderen heraus und wurde zum Weltstar. In den 90ern machte er mit ähnlich simplen Klamotten weiter, setzte aber mehr und mehr Filme in den Sand. Seine Erfolge hatte er nur noch in komischen Geschichten, in die er sich in einen dicken Professor, einen Tierflüsterer oder ein männliches Kindermädchen verwandelte, eine Masche die er schließlich überstrapazierte bis zum gruseligen Eddie-Murphy-in-allen-Rollen-Vehikel "Norbit". Insofern sind die Erwartungen an ein neues Eddie Murphy Machwerk insgesamt sehr gering, vor allem wenn er wieder vom "Norbit"-Regisseur Brian Robbins inszeniert wird.
Dabei ist "Mensch Dave" gar nicht der schlechteste Film des Schauspielers. Der Humor bewegt sich auf dem Niveau, den ein guter Murphy-Film ausmachte, ohne dabei zu sehr in flache Kalauer abzurutschen, und hat auf jeden Fall in der ersten Hälfte einige coole Lacher parat. Das lebende Dave-Raumschiff selbst ist dabei noch der beste Special Effekt der Geschichte, das tatsächlich nur ein Schauspieler wie Murphy in dieser Art und mit dem Timing darstellen kann. Dass die Story am Ende den Gesetzen Hollywoods folgend ziemlich ins formelhaft-kitschige abrutscht, ist bedauerlich, mindert aber nicht den Eindruck, dass man sich auf altmodisch-kindliche Art doch ganz gut amüsiert hat.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5)


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Film-Klassiker:
Adel verpflichtet (1949) + Ladykillers (1955)
ADEL VERPFLICHTET

Die Mutter von Louis Mazzini (Dennis Price) stammt aus der alten Aristokratenfamilie der D'Ascoynes. Nachdem sie mit einem Opernsänger durchgebrannt war, wurde sie von ihrer Familie verstoßen. Louis setzt sich in den Kopf, seine Mutter zu rächen und irgendwann selber den Adelstitel zu tragen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er allerdings acht Verwandte aus dem Weg räumen, die in der Erbfolge vor ihm stehen. Mit viel List und Tücke beseitigt er einen nach dem anderen, doch dann kommen ihm zwei Frauen in die Quere. Nicht nur, dass seine langjährige Freundin Sibella (Joan Greenwood) eine Mitwisserin ist. Louis verliebt sich ausgerechnet in Edith (Valerie Hobson), die Witwe eines seiner Opfer.

"Adel verpflichtet" ist eine makabere britische Komödie über einen Massenmörder und seine absurden Motive, die ganze Verwandtschaft nach und nach auszurotten. Dabei liefert Hauptdarsteller Dennis Price eine schauspielerische Glanzleistung, wenn er in seiner Rolle Charme, Rücksichtslosigkeit und kaltblütige Leidenschaft vereint und gleichzeitig trotzdem die Sympathien des Zuschauers gewinnt. Die eigentliche Sensation ist jedoch der damalige Bühnenschauspieler Alex Guinness, der mit acht (!) Rollen - als gesamte Verwandtschaft des Mörders - sein langjährige Filmkarriere begann.
Bewertung: 7,5/10




LADYKILLERS

Als der angebliche Professor Marcus (Alec Guinness) und seine vier Ganovenfreunde mit der Hilfe von Marcus' nichts ahnender Vermieterin (Katie Johnson) einen großangelegten Geldraub schon fast erfolgreich abgewickelt haben, kommt ihnen die alte Dame im letzten Moment doch noch auf die Schliche. Die Bande ist sich einig: Sie muss umgebracht werden. Nur wer von den fünf Männer soll die Tat ausführen?

Fünf als Streicherquintett getarnte Gauner streiten sich, wer die vertrauensselige alte Dame um die Ecke bringt - "Ladykillers" ist ein weiteres Meisterwerk des frühen britischen Films. Die Kriminalgroteske kommt herlich makaber daher und brilliert mit einem einfallsreichen Drehbuch und großartigen Schauspielern. Neben Guinness spielten auch Peter Sellers in seinem Filmdebüt sowie Herbert Lom, mit dem Sellers später den "Rosaroten Panther" jagen sollte. Der größte Pluspunkt der schwarzen Komödie ist die Darstellung von Katie Johnson als etwas schrulliges, aber völlig harmloses und liebenswertes "Muttchen", das mehr an die alten Damen aus "Arsen und Spitzenhäubchen" erinnert und so gar nichts gemein hat mit der afroamerikanische Vollblut-Mama, die die Coen-Brüder Jahrzehnte später in ihrem Remake aus der Rolle machten (was der Neuverfilmung keinesfalls gut tat). Bei aller Brillianz wirkt das Original heutzutage allerdings auch ein wenig antiquiert, was wiederum auch seinen Reiz haben kann.
Bewertung: 8/10


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