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Freitag, 31. Oktober 2008
Halloween Special
Die wichtigsten Horrorfilme in Farbe
Die wichtigsten Horrorfilme in Farbe
crizcgn, 23:38h
01) Der Exorzist (1973)
Das zwölfjährige Mädchen, das von einem bösen Dämon besessen ist, sorgte damals für deftige Magenprobleme der Kinobesucher und bekam unzählige Golden Globes und Oscar-Nominierungen. Er folgten zwei Fortsetzungen, ein wegen Streitigkeiten zweifach gedrehtes Prequel und 2001 einen Directors Cut.
02) Texas Chainsaw Massacre (1974)
Das "Blutgericht in Texas" ist der erste Horrorfilm, der Teenager in die Hände wild gewordener Einsiedler treibt. Der Film mit dem legendären Kettensägenschwinger namens "Leatherface" fand unzählige Nachahmer, darunter auch mehrere Fortsetzungen, ein Remake und ein Prequel. Das Original wurde in Deutschland mehrfach beschlagnahmt.
03) Das Omen (1976)
Der effektvolle Gruselklassiker von Richard Donner um den Jungen, der vom Antichrist besessen mordet, zog damals eine mysteriöse Unfallserie für das Produktionsteam nach sich. Es gab über die Jahre drei Fortsetzungen und am 06.06.06 ein Remake von John Moore.
04) The Hills have Eyes (1977)
Wes Cravens Kultfilm der 70er, in dem eine Familie von Hinterwäldlern gejagt wird. Der Regisseur selbst drehte und produzierte je eine Fortsetzung. Die ersten beiden Teile erhielten die letzten Jahre ein Remake. Die verstrahlten Mutanten wurden aus politischen Gründen in der deutschen Synchro der 70er übrigens zu Aliens.
05) Halloween – Die Nacht des Grauens (1978)
John Carpenter schuf den Horror-Klassiker schlechthin, der mit Michael Myers den irren Serienkiller fürs Popcorn-Kino etablierte. Er gab die Regeln für alle zukünftigen Slasherfilme vor, die später auch in Wes Cravens "Sream" karikiert wurden. "Halloween" brachte sieben Fortsetzungen und ein Remake hervor (dem 2009 ein weiteres folgen wird).
06) Zombie – Dawn of the Dead (1978)
"Dawn of the Dead" ist der zweite Teil der Zombie-Kultreihe von George A. Romero. Er ist einer der umstrittensten Horror Streifen aller Zeiten, der einerseits seinen Weg ins "Museum of Modern Art" fand, vom deutschen Index der zu beschlagnahmenden Filme aber nie wirklich ungeschnitten gestrichen wurde. Romero selbst setzte die Reihe mit den Filmen "Day of the Dead", "Land of the Dead" und jüngst "Diary of the Dead". Ausserdem drehte Zack Snyder ein Remake zu "Dawn of the Dead".
07) Freitag der 13. (1980)
Die erfolgreiche Splatter-Reihe verlagert die Motive aus "Halloween" ins Feriencamp und konzentriert sich (ab Teil 2) auf das Massenmeucheln des psychopathischen Serienmörder Jason Voorhees. Damit brachte man es auf beachtliche zehn Folgen (von denen alle indiziert und mehrere beschlagnahmt sind) sowie das Crossover "Freddy vs Jason". Ein Remake ist für 2009 in Planung.
08) Tanz der Teufel (1981)
Neben "Zombie" ist Sam Raimis "Evil Dead", in dem Teenager in einer Waldhütte dem Bösen verfallen und aufeinander losgehen, der berüchtigste Horrorfilm überhaupt, der bis zum heutigen Tag in fast jeder Version von der deutschen Zensur verboten und beschlagnahmt ist (abgesehen von einer um 14 Minuten gekürzten FSK16 Fassung). Neben einer Fortsetzung gab es mit "Armee der Finsternis" einen dritten Teil, der eher als Fantasy Persiflage anzusehen ist.
09) Nightmare – Mörderische Träume (1984)
Wes Cravens Kultfilm der 80er erzählt von Freddy Krueger, der Teenager der Elm Street (Johnny Depp!) in ihren Träumen heimsucht und sie dabei tötet. In Deutschland landete fast jeder der sieben Teile auf dem Index, wobei die meisten inzwischen auf FSK16 heruntergestuft wurden. Ausserdem gab es eine 2 Staffeln andauernde Fernsehserie und das erwähnte Crossover mit "Freitag der 13te".
10) Hellraiser (1987)
"Hellraiser – Das Tor zur Hölle" von Clive Barker unterscheidet sich in seiner kunstvolle Visualisierung und den Motiven des Sadomasochismus von anderen Horrorfilmen, und hat deshalb bei Fans des Genre Kultstatus, der zu acht Teilen (und einem Remake für 2009) führte.
11) Scream - Schrei! (1996)
Wes Cravens Kultfilm der 90er persifliert die Killerfilme der 80er und konzentiert sich insbesondere auf Carpenters "Halloween", um die Regeln der Splatterfilme aufzuzeigen. Der Erfolg des Films löste eine Welle an Teenie-Slashern aus und wurde selbst zur Trilogie aufgeblasen.
12) Cube (1997)
Der kanadischer Science-Fiction-Horrorfilm zeigt sieben Charaktäre in einem Kubus, aus dem sie sich nur befreien können, wenn sich sich durch sichere Räume bewegen, deren Nummerierung mehrere Primfaktoren haben. Der fast schon surreal anmutende Low-Budget-Thriller hat wegen seiner ungewöhnlichen und äußerst spannenden Machart Kultstatus (und zwei Fortsetzungen).
13) Final Destination (2000)
Im Zuge der unzähligen Teenie-Horrorfilme nach "Scream" brachte Regisseur James Wong dieses unbenutze "Akte-X"-Drehbuch ins Kino, das von Teenagern erzählt, die einem Flugzeugabsturz entkommen und fortan vom Sensenmann verfolgt werden. Besonders in den (bisherigen) zwei Fortsetzungen geht es in der Story aber nur noch um ausgefallene Todesarten der Opfer.
14) 28 Days Later (2002)
Noch vor dem sensationellem Remake von "Dawn of the Dead" sorgten 2002 die Zombies in "28 Days later" für Endzeitstimmung im Kino. Der britische Film von Danny Boyle gilt als erster Teil einer Trilogie, die 2009 ihren Abschluss finden sollte, und hat die Untoten fürs Kino wieder salonfähig gemacht.
15) SAW (2004)
Galt der erste Teil dieser blutigen Gore-Reihe mit seinen stilistischen Mitteln eines Thrillers anfangs als innovative Neuerfindung des harten Horrorkinos, so löste er den Trend des "Folter-Pornos" aus, der massig Filme im Stil von "Hostel" (sowie bisher vier Fortsetzungen) auf den Markt schwemmte.
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Jimi Blue in 'Sommer'
crizcgn, 16:30h
Der 15-jährige Tim zieht unentwegt um, diesmal zur Oma auf eine Nordseeinsel. Dort verliebt er sich in Vic, die jedoch in festen Händen von Reichenschnösel Lars ist und bis zum Ende braucht, um den Mut aufzubringen, sich sowohl zu ihren Gefühlen als auch Außenseiter Tim zu bekennen. Bis dahin gilt es für Tim und seine Clique eine Reihe ebenso amüsanter wie spannender Abenteuer zu erleben, die sie den entscheidenden Schritt zum Erwachsenwerden machen lässt.
Früher war es an Marty McFly, sich aufs Skateboard zu schwingen und sich an die Autos zu hängen. Für die Jamba-Generation darf Jimi Blue O. es ihm nun nachtun. Aber auch sonst ist "Sommer" ein Sammelsurium aus sämtlichen Klischees, als hätten die Macher alle Teen-Movies der letzten vier Jahrzehnte durchforstet. Da gibt es den Aussenseiter der sich in die Freundin des Gegners verliebt, das Mädchen das die Coole gibt obwohl die Eltern pleite sind, die unglückliche Beziehung zum arroganten Jungen reicher Eltern, der Schnösel der die Schuld auf den Aussenseiter schiebt, den Dicken mit Anschlussproblemen als Sidekick, die blöde Schwester, die Entjungferungs-Wette usw usw ... Würden alle Beteiligten noch laut singend den Pferdehof retten, dann hätte ich mich wie auf einem modernen "Immenhof" gefühlt. Der Drehbuchautor stopft all diese Klischees in eine Geschichte, die wirkt als käme sie frisch aus der Foto-Lovestory der "Mädchen" (falls es das Teeny-Mag noch gibt). Dabei vermeidet er jede Art von Tiefgang und reisst jedes Problemchen brav ein bißchen an, um es dann wieder nach gängigem Prinzip im nächsten Moment aufzulösen. Über den ganzen Film gibt es nicht eine Szene, die nicht sofort aufs naivste durchschaubar und vorhersehbar ist. In dieser Berechenbarkeit, Oberflächlichkeit und Unoriginalität ist das Jimi-Blue-Starvehikel absolut konsequent (ob das nun gut ist?). Trotzdem kann ich irgendwie verstehen, dass die kleinen Mädchen begeistert von dem Film sind. Wie kann ich einen Stein werfen, wo in meiner Generation "Eis am Stil" auf unzählige Fortsetzungen kam und John Hughes massig Highschool Filme geschrieben und gedreht hat ...
Bewertung: 6/10
Früher war es an Marty McFly, sich aufs Skateboard zu schwingen und sich an die Autos zu hängen. Für die Jamba-Generation darf Jimi Blue O. es ihm nun nachtun. Aber auch sonst ist "Sommer" ein Sammelsurium aus sämtlichen Klischees, als hätten die Macher alle Teen-Movies der letzten vier Jahrzehnte durchforstet. Da gibt es den Aussenseiter der sich in die Freundin des Gegners verliebt, das Mädchen das die Coole gibt obwohl die Eltern pleite sind, die unglückliche Beziehung zum arroganten Jungen reicher Eltern, der Schnösel der die Schuld auf den Aussenseiter schiebt, den Dicken mit Anschlussproblemen als Sidekick, die blöde Schwester, die Entjungferungs-Wette usw usw ... Würden alle Beteiligten noch laut singend den Pferdehof retten, dann hätte ich mich wie auf einem modernen "Immenhof" gefühlt. Der Drehbuchautor stopft all diese Klischees in eine Geschichte, die wirkt als käme sie frisch aus der Foto-Lovestory der "Mädchen" (falls es das Teeny-Mag noch gibt). Dabei vermeidet er jede Art von Tiefgang und reisst jedes Problemchen brav ein bißchen an, um es dann wieder nach gängigem Prinzip im nächsten Moment aufzulösen. Über den ganzen Film gibt es nicht eine Szene, die nicht sofort aufs naivste durchschaubar und vorhersehbar ist. In dieser Berechenbarkeit, Oberflächlichkeit und Unoriginalität ist das Jimi-Blue-Starvehikel absolut konsequent (ob das nun gut ist?). Trotzdem kann ich irgendwie verstehen, dass die kleinen Mädchen begeistert von dem Film sind. Wie kann ich einen Stein werfen, wo in meiner Generation "Eis am Stil" auf unzählige Fortsetzungen kam und John Hughes massig Highschool Filme geschrieben und gedreht hat ...
Bewertung: 6/10
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Deutsche Teenie Romanzen:
Besser als Schule - Franzoesisch fuer Anfaenger
Besser als Schule - Franzoesisch fuer Anfaenger
crizcgn, 04:00h
Besser als Schule (2003)
Der schüchterne Steven hat sich Hals über Kopf in die hübsche Dana verliebt. Doch all seine stümperhaften Vorstöße, bei ihr zu landen, schlagen fehl. Als eines Tages auch noch Frauenliebling und Popstar Marc in der Schule auftaucht, um sein Abitur nachzumachen, sinken Stevens Chancen auf den Nullpunkt. Von nun an hat Dana nur noch Augen für Marc. Erst als Steven kapiert, dass er viel mehr erreicht, wenn er nur er selbst ist, wird Dana auf ihn aufmerksam. Doch so leicht lässt sich ein Mädchenschwarm nicht aus dem Rennen werfen.
Eine pubertäre Komödie zwischen Penäler Klamauk, Teenie Romanze und einen dünnen Hauch Realsatire über das Showbiz. Zwar kommt die Geschichte nie über das Niveau einer "Bravo"-Foto-Lovestory hinaus und erinnert ziemlich an die TV-Soaps, aus dem die meisten Darsteller kommen. Trotzdem weiss der Film streckenweise ganz gut zu unterhalten und muss sich durchaus nicht vor den durchschnittlichen Pendanten des amerikanischen Highschool Genre verstecken.
Bewertung: 6/10
Französisch für Anfänger (2006)
Henrik ist verknallt in die schöne Halbfranzösin Valerie. Ihr zuliebe nimmt er an einem Austauschprogramm teil und lernt all das kennen, was ihn an Frankreich immer schon genervt hat. Aber auch ein kurzes Intermezzo mit Valerie auf dem Zwischenstopp in Paris kann Henrik nicht für den Schock entschädigen, als sich seine Angebetete am Zielort einem feschen Franzosen an den Hals wirft. Nun muss er nicht nur mit seiner verrückt spielenden Gefühlswelt klarkommen, sondern auch mit allerlei landestypischen Sonderbarkeiten.
"La Boum - die Fete geht weiter" für die heutige Pickel-Generation. Zwar bleibt die Teenie Romanze ziemlich seicht, ihr gelingt es dennoch die Protagonisten und ihre Emotionen ernstzunehmen. Da so peinliche Ausfälle ausbleiben, gibt es mit "Französisch für Anfänger" leichte Teenie Kost ohne schwere Nachwirkungen.
Bewertung: 6,5/10
Der schüchterne Steven hat sich Hals über Kopf in die hübsche Dana verliebt. Doch all seine stümperhaften Vorstöße, bei ihr zu landen, schlagen fehl. Als eines Tages auch noch Frauenliebling und Popstar Marc in der Schule auftaucht, um sein Abitur nachzumachen, sinken Stevens Chancen auf den Nullpunkt. Von nun an hat Dana nur noch Augen für Marc. Erst als Steven kapiert, dass er viel mehr erreicht, wenn er nur er selbst ist, wird Dana auf ihn aufmerksam. Doch so leicht lässt sich ein Mädchenschwarm nicht aus dem Rennen werfen.
Eine pubertäre Komödie zwischen Penäler Klamauk, Teenie Romanze und einen dünnen Hauch Realsatire über das Showbiz. Zwar kommt die Geschichte nie über das Niveau einer "Bravo"-Foto-Lovestory hinaus und erinnert ziemlich an die TV-Soaps, aus dem die meisten Darsteller kommen. Trotzdem weiss der Film streckenweise ganz gut zu unterhalten und muss sich durchaus nicht vor den durchschnittlichen Pendanten des amerikanischen Highschool Genre verstecken.
Bewertung: 6/10
Französisch für Anfänger (2006)
Henrik ist verknallt in die schöne Halbfranzösin Valerie. Ihr zuliebe nimmt er an einem Austauschprogramm teil und lernt all das kennen, was ihn an Frankreich immer schon genervt hat. Aber auch ein kurzes Intermezzo mit Valerie auf dem Zwischenstopp in Paris kann Henrik nicht für den Schock entschädigen, als sich seine Angebetete am Zielort einem feschen Franzosen an den Hals wirft. Nun muss er nicht nur mit seiner verrückt spielenden Gefühlswelt klarkommen, sondern auch mit allerlei landestypischen Sonderbarkeiten.
"La Boum - die Fete geht weiter" für die heutige Pickel-Generation. Zwar bleibt die Teenie Romanze ziemlich seicht, ihr gelingt es dennoch die Protagonisten und ihre Emotionen ernstzunehmen. Da so peinliche Ausfälle ausbleiben, gibt es mit "Französisch für Anfänger" leichte Teenie Kost ohne schwere Nachwirkungen.
Bewertung: 6,5/10
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Donnerstag, 30. Oktober 2008
Ben X
crizcgn, 04:02h
Ben ist ein hochintelligenter und hypersensitiver Außenseiter, der sich aus der realen Welt gerne in die des Online-Spiels Archlord flüchtet. Nur dort ist er ein Held und hat eine tolle Freundin. In der Schule ist er passives Mobbing-Opfer, das sich weder seiner für ihn kämpfenden Mutter noch wohlwollenden Lehrern öffnet. Ein weiteres Zusammentreffen mit den beiden Hauptquälgeistern bringt ihn zu dem Entschluss, seinem Leben ein Ende zu setzen: Game Over. In diesem Augenblick tritt Scarlite leibhaftig an seine Seite.
"Ben X" ist kein einfacher Film. Er zeigt nicht nur einen Jungen gefangen in seiner (autistischen) Welt, was er durch sein Computerspiel zu kompensieren versucht, sondern auch die Reaktionen seines Umfeldes, insbesondere seiner Mitschüler, die ihn als leichtes Opfer Tag für Tag demütigen. Immer wieder mischt der Regisseur Real- und Computerszenen und arbeitet dabei mit hektischen Schnitten, um die verschiedenen Ebenen aufzuzeigen. Die Geschichte selbst wirkt trotz der Vielschichtigkeit niemals überfrachtet, sondern als belgisch-niederländischer Drama (im Vergleich zu Hollywoodfilmen) einfach anders. Wenn man sich als Zuschauer darauf einlassen kann, wird man einige großartige Momente erleben.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 8,5)
"Ben X" ist kein einfacher Film. Er zeigt nicht nur einen Jungen gefangen in seiner (autistischen) Welt, was er durch sein Computerspiel zu kompensieren versucht, sondern auch die Reaktionen seines Umfeldes, insbesondere seiner Mitschüler, die ihn als leichtes Opfer Tag für Tag demütigen. Immer wieder mischt der Regisseur Real- und Computerszenen und arbeitet dabei mit hektischen Schnitten, um die verschiedenen Ebenen aufzuzeigen. Die Geschichte selbst wirkt trotz der Vielschichtigkeit niemals überfrachtet, sondern als belgisch-niederländischer Drama (im Vergleich zu Hollywoodfilmen) einfach anders. Wenn man sich als Zuschauer darauf einlassen kann, wird man einige großartige Momente erleben.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 8,5)
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Denzel Washington
Man on Fire (2004) - Out of Time (2003) - Dämon (1997)
Man on Fire (2004) - Out of Time (2003) - Dämon (1997)
crizcgn, 03:58h
Der ziemlich abgewrackte, versoffene ehemalige Navy-Soldat Creasy (Denzel Washington) übernimmt auf Empfehlung seines Ex-Kollegen Rayburn (Christopher Walken) einen Bodyguard-Job bei einem Ehepaar in Mexiko City, das von einer Serie dreister Kindesentführungen erschüttert wird. Nur widerwillig freundet er sich mit seinem Schützling, der zehnjährigen Pita, an. Als diese jedoch am helllichten Tag in die Hände skrupelloser Kidnapper fällt, begibt sich der verbitterte Einzelgänger mit Hilfe der cleveren Journalistin Mariana (Rachel Ticotin) auf erbarmungslosen Rachefeldzug.
Tony Scott ist bekannt für seine Videoclip Ästhetik, verzehrte Farbgebung und ultraschnelle Schnitte. In funktionierenden Filmen wie "Staatsfeind Nr.1" macht das seinen Stil aus. In "Man on Fire" aber versucht Scott mit seiner dynamischen Kameraführung und den hektischen Schnittfolgen eine Spannung zu suggerieren, die die Geschichte einfach nicht hergibt. Das wirkt über die gesamte Laufzeit derart aufgesetzt, als spule der Regisseur lustlos seine technischen Standards ab, auch wenn sie nicht wirklich zu der Story passen. Das Script selbst stimmt schon nicht, weil es erst viel zu zähflüssig die Personen einführt und dann in der zweiten Hälfte Denzel Washington damit beschäftigt, unbekannte Handlanger der Entführer zu foltern und dann unmotiviert umzubringen. Die Darstellung des Schauspielers wirkt dabei ebenso wenig souverän wie die nervige Musik, die dem Film eine nicht vorhandene Coolness geben soll. Wie gesagt: bei einer guten Story sind das alles technische Dinge, die ineinander greifen und für eine spannende Dynamik sorgen. Hier greift aber trotz der bewährten Mittel einfach gar nichts.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Als seine krebskranke Geliebte Ann nur noch durch eine teure Spezialbehandlung gerettet werden kann, leert Polizeichef Whitlock den mit Drogendollars gefüllten Reviertresor und übergibt ihr das Geld. Doch am nächsten Tag sind Ann und ihr Ehemann tot - ermordet von jemandem, den Whitlock schnellstens ausfindig machen muss. Schließlich ist seine Noch-Ehefrau mit den Ermittlungen betraut und darf nichts von der ganzen Sache erfahren. Zudem muss Whitlock das FBI in Schach halten, das das sichergestellte Drogengeld abholen will ...
Anfangs ist gar nicht so genau zu erkennen, worauf der Film hinauswill, und es war schon zu befürchten, dass Denzel Washington in einer rührigen Schmonzette gelandet ist. Wenn allerdings der Knoten geplatzt ist, jagt die Story von einer Wendung zur nächste. Nicht dass die Entwicklung insgesamt besonders überraschend wäre, aber sobald die Story Fahrt aufnimmt, fiebert man von Anfang an mit Washingtons Figur, wenn er versucht der Verfolgung zu entrinnen und sich immer tiefer in die Probleme reinreitet. "Out of time" entpuppt sich dann als spannender, eleganter und mit geschickter Selbstironie inszenierter Thriller, der allerdings ein bißchen braucht bis er in die Gänge kommt. Denzel Washingtons Leistung ist wieder einmal großartig, aber auch die Nebendarsteller (Eva Mendes) machen unter der straffen Regie von Carl Franklin ("Teufel in Blau") eine gute Figur.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Als Cop John Hobbes (Denzel Washington) den Serienkiller Edgar Reese (Elias Koteas) nach langer Jagd zur Strecke bringt, ahnt er nicht, mit wem er sich angelegt hat: Denn Reese ist vom Dämon Azael besessen. Erst als der psychopathische Mörder in der Gaskammer landet, wechselt Azael den Wirt und mordet in Gestalt harmloser Passanten weiter. Hobbes erkennt das Strickmuster der Taten. Dennoch kommt er dem Dämon erst mit Hilfe der Theologin Gretta Milano (Embeth Davidtz) auf die Schliche ...
"Fallen" war schon zu seinem Erscheinen äußerst umstritten. Und das lag nicht zuletzt an dem okkultischen Hokus Pokus in der Story, die selbst von einer durchschnittlichen "Akte-X"-Folge überboten wird. Außerdem können erfahrene Schauspieler wie Denzel Washington, Donald Sutherland und John Goodman gegen Dialoge arbeiten, die die konstruierten Hintergründe der Geschichte erklären sollen und dabei ebenso hölzern ausgefallen sind wie die Erzählerstimme aus dem Off. Dafür nimmt die Inszenierung des Films aber nach einem etwas zähen Anfang kräftig an Fahrt auf und liefert einige nervenaufreibend spannende Szenen (der Domino-Effekt auf der Straße zur Verfolgung der Frau). Regisseur Gregory Hoblit ("Zwielicht") gelingt es, aus einem dünnen Drehbuch einen überdurchschnittlichen und sehr stylischen Horror-Thriller zu machen, dessen Final-Twist die Erzähler-Perspektive auch noch völlig auf den Kopf stellt.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Tony Scott ist bekannt für seine Videoclip Ästhetik, verzehrte Farbgebung und ultraschnelle Schnitte. In funktionierenden Filmen wie "Staatsfeind Nr.1" macht das seinen Stil aus. In "Man on Fire" aber versucht Scott mit seiner dynamischen Kameraführung und den hektischen Schnittfolgen eine Spannung zu suggerieren, die die Geschichte einfach nicht hergibt. Das wirkt über die gesamte Laufzeit derart aufgesetzt, als spule der Regisseur lustlos seine technischen Standards ab, auch wenn sie nicht wirklich zu der Story passen. Das Script selbst stimmt schon nicht, weil es erst viel zu zähflüssig die Personen einführt und dann in der zweiten Hälfte Denzel Washington damit beschäftigt, unbekannte Handlanger der Entführer zu foltern und dann unmotiviert umzubringen. Die Darstellung des Schauspielers wirkt dabei ebenso wenig souverän wie die nervige Musik, die dem Film eine nicht vorhandene Coolness geben soll. Wie gesagt: bei einer guten Story sind das alles technische Dinge, die ineinander greifen und für eine spannende Dynamik sorgen. Hier greift aber trotz der bewährten Mittel einfach gar nichts.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Als seine krebskranke Geliebte Ann nur noch durch eine teure Spezialbehandlung gerettet werden kann, leert Polizeichef Whitlock den mit Drogendollars gefüllten Reviertresor und übergibt ihr das Geld. Doch am nächsten Tag sind Ann und ihr Ehemann tot - ermordet von jemandem, den Whitlock schnellstens ausfindig machen muss. Schließlich ist seine Noch-Ehefrau mit den Ermittlungen betraut und darf nichts von der ganzen Sache erfahren. Zudem muss Whitlock das FBI in Schach halten, das das sichergestellte Drogengeld abholen will ...
Anfangs ist gar nicht so genau zu erkennen, worauf der Film hinauswill, und es war schon zu befürchten, dass Denzel Washington in einer rührigen Schmonzette gelandet ist. Wenn allerdings der Knoten geplatzt ist, jagt die Story von einer Wendung zur nächste. Nicht dass die Entwicklung insgesamt besonders überraschend wäre, aber sobald die Story Fahrt aufnimmt, fiebert man von Anfang an mit Washingtons Figur, wenn er versucht der Verfolgung zu entrinnen und sich immer tiefer in die Probleme reinreitet. "Out of time" entpuppt sich dann als spannender, eleganter und mit geschickter Selbstironie inszenierter Thriller, der allerdings ein bißchen braucht bis er in die Gänge kommt. Denzel Washingtons Leistung ist wieder einmal großartig, aber auch die Nebendarsteller (Eva Mendes) machen unter der straffen Regie von Carl Franklin ("Teufel in Blau") eine gute Figur.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Als Cop John Hobbes (Denzel Washington) den Serienkiller Edgar Reese (Elias Koteas) nach langer Jagd zur Strecke bringt, ahnt er nicht, mit wem er sich angelegt hat: Denn Reese ist vom Dämon Azael besessen. Erst als der psychopathische Mörder in der Gaskammer landet, wechselt Azael den Wirt und mordet in Gestalt harmloser Passanten weiter. Hobbes erkennt das Strickmuster der Taten. Dennoch kommt er dem Dämon erst mit Hilfe der Theologin Gretta Milano (Embeth Davidtz) auf die Schliche ...
"Fallen" war schon zu seinem Erscheinen äußerst umstritten. Und das lag nicht zuletzt an dem okkultischen Hokus Pokus in der Story, die selbst von einer durchschnittlichen "Akte-X"-Folge überboten wird. Außerdem können erfahrene Schauspieler wie Denzel Washington, Donald Sutherland und John Goodman gegen Dialoge arbeiten, die die konstruierten Hintergründe der Geschichte erklären sollen und dabei ebenso hölzern ausgefallen sind wie die Erzählerstimme aus dem Off. Dafür nimmt die Inszenierung des Films aber nach einem etwas zähen Anfang kräftig an Fahrt auf und liefert einige nervenaufreibend spannende Szenen (der Domino-Effekt auf der Straße zur Verfolgung der Frau). Regisseur Gregory Hoblit ("Zwielicht") gelingt es, aus einem dünnen Drehbuch einen überdurchschnittlichen und sehr stylischen Horror-Thriller zu machen, dessen Final-Twist die Erzähler-Perspektive auch noch völlig auf den Kopf stellt.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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