Sonntag, 29. Juni 2008
HOLT EUCH DEN POKAL JUNGS !!!
Der Countdown läuft ...


DEUTSCHLAND : SPANIEN

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DJ PROPAGANDA - NEUE TRACKS 06/08
Blank + Jones feat Bernhard Sumner - Miracle Cure

Info:
Als Produzenten traten Blank+Jones 1997 mit der Single „Sunrise“ erstmals in Erscheinung und haben seitdem zahlreiche Hitsingles and Alben vorgelegt. Blank+Jones sind nicht wenige, hochkarätige musikalische Kooperationen eingegangen: darunter sind Robert Smith von The Cure, Anne Clark, Sarah McLachlan. Mit dem Album "The Logic of Pleasure"
(Vö 06.06.2008) führen Blank+Jones die gute Tradition fort, die sie immer wieder mit einzigartigen Sängerinnen und Sängern und mit den unterschiedlichsten Temperamenten zusammenführt. Angefangen beim kraftvoll-melancholischen Bernhard Sumner, dessen Stimme Joy Division und New Order die Richtung gab und der jetzt bei der ersten Single Auskopplung "Miracle Cure" (VÖ 30.05.2008) wunderbar episch im Elektronischen aufgeht. Die Verbindung der soliden, pulsierenden Musik von Blank+Jones mit dem enigmatischen, prägnanten und sanften Gesang von Bernard Sumner kommt überzeugend. Sumners zerbrechliche doch zugleich auch Überschwängliche Melancholie verschmilzt auf wunderbare Weise mit dem für Blank+Jones typischen Gespür für das elektronisch-epische.


Kommentar:
Ein weiterer Geniestreich der beiden Jungs, die nicht nur Sumner vors Mikro lockten, sondern auch den Sound eines New Order Remixes einfangen konnten. Die Krönung ist natürlich wieder der "Martin Roth Mix". Trance Bombe!

Yoav - Club Thing

Info:
Yoav wird einer der Break-through-artists 2008 (Music Week Yoav)! Als er neunzehn Jahre alt war, landete seine Demo in den Händen einer US Plattenfirma, die daraufhin den „geeky“ Teenager aus Kapstadt nach New York einflogen und ihm einen „Development Deal“ anboten. Als sein Stil jedoch zu eigenwillig wurde, zog er nach London und wurde sofort von Roll Armstrongs neuem Label Field Recordings unter Vertrag genommen. YOAV’s Faszinationen mit New Yorks Hip-Hop und House, vermengen sich perfekt mit seinen dichterischen Liedern. Beim klopfen und trommeln auf seiner Gitarre, erstellte er neue synthetische Klänge, speist diese in eine Loop Station ein und entwickelt dadurch einzigartige Effekte. Der daraus resultierende Sound ergibt eine one-man Timbaland band, dass sich in "Club Thing" wiederspiegelt. "Club Thing" ist bereits der Hit unter den DJs und schoss in der Veröffentlichungswoche auf Platz 1 der „Cool Cuts Charts“. Der erstklassige Remix von Funkerman (Kollege von Fedde Le Grand) lässt darauf schliessen, dass „Club Thing“ die Dandefloors in den nächsten Wochen auseinander nehmen wird.

Kommentar:
Viel Lob für eine einfache Funk Nummer, die durchaus an Timbaland Durchschnitt herankommt. Der "Funkerman Mix" holt aber durchaus `ne Menge Groove raus. Clubtauglich.

R.I.O. - Shine On

Info:
Nach der Debut-Single „Rio“ im vergangenen Herbst (DDC-Peak # 2) kommt nun der nächste Knaller von R.I.O. an den Start. „Shine On“ haben wir im Original sowie einem sehr druckvollen Spencer & Hill Remix für euch. Das passt einfach wie die Faust aufs Auge und sollte keiner verpassen. Summer Tune!.

Kommentar:
Hammer Tune, der in die Beine geht und die Sonne im Herzen aufgehen lässt. Versprüht gute Laune wie Bob Sinclar in seinen besten Tagen. Hit Hit Hit!

Crazy Loop - Crazy Loop (Mm-Ma-Ma)

Info:
Dan Balan - seines Zeichens Sänger, Komponist und Produzent – kommt ursprünglich aus Moldawien und lebt zur Zeit in New York. Seinen bisher größten Erfolg hatte er mit seiner Band O-ZONE, in der er Frontmann, Songschreiber und Produzent in einer Person war. In der Zeit von 1999 bis 2004 veröffentlichten sie insgesamt 3 Alben, wovon “DiscOzone” mit über 2,5 Millionen verkauften Einheiten weltweit (davon alleine 1 Million in Japan) das erfolgreichste war. Die bisher erfolgreichste Single ist “Dragostia din tei” (aka “Numa Numa Song): In insgesamt 32 Ländern enterten sie mit dem Song Platz 1 der Verkaufscharts und verkauften 12 Millionen Einheiten weltweit. Crazy Loop ist Dans zweite Persönlichkeit, sein “zweites Ich” das hervorkommt wenn es Zeit ist das Publikum zu entertainen!

Kommentar:
Besser als die lange Vorgeschichte vermuten lässt. Hat diesen Sommerhit-Ohrwurm Charakter, der ihn wahrscheinlich in ein paar Monaten unerträglich macht. Aber bis dahin: Party!

Wagner Love - I Know

Info:
Die erste Singleauskopplung aus dem Debütalbum „Everything about“ von Wagner Love verspricht DER Sommerhit für 2008 zu werden. „I Know“ ist der offizielle Filmsong des neuen Kinoblockbusters „Love Vegas“ (FOX) mit Cameron Diaz und Ashton Kutcher. Der Song formuliert das Gefühl, die Frau könne die richtige sein, aber warum spielt man Spielchen und kommt nicht auf den Punkt? Mit diesen beiden Mixen bringen es Wagner Love absolut auf den Punkt!

Kommentar:
Durchaus nette Popnummer, die man im Radio so nebenbei hören kann ohne dass es sofort nervt. Für die Clubs aber eher weniger ...

Orli & Martie - White Flower

Info:
Diesmal gibt es ein deepes, tribal-electro Release von den Newcomern Orli & Martie aus Hamburg. Nach ihren ersten Veröffentlichungen auf Ricky Stone´s Label „852 recording“ kamen die Jungs mehr und mehr ins Gespräch und tauchten auf internationalen DJ-Playlisten sowie Mix-Compilations auf. Grund genug für Kosmo Records die beiden Herren gleich zu verpflichten. Nachdem es einfach zu schwer war für welches Stück man sich zuerst entscheiden sollte, entschloss man sich kurzer Hand für die „White Flower EP“. Vorab haben wir nun für euch „White Flower“ wofür es sich Jerome Isma-Ae sich nicht nehmen ließ, gleich einen Remix dafür anzufertigen.

Kommentar:
He mal ne richtig smoothe Electro-Nummer, die so gar nicht aufdringtlich durch die Clubs groovt. Eben deshalb aber im "Jerome Isma-Ae Mix" Hitpotential für echte Clubber.

A.C.K. & Simon Point - People From Ibiza

Info:
Nach der Hitsingle “Bella Marie”, welche großartige Positionen in den Trendcharts DDC (Top20) und DCC (Top10) erreichte, ist es nun Zeit für ihr Debut auf Mylo Recordings. A.C.K. & Simon Point zauberten mit “People From Ibiza” einen puren Electro-House Sommer-Smasher! Rotzige Beates gepaart mit fantastischen Breaks lässt die Nummer sicherlich nicht nur auf Ibiza zum Hit avancieren. Neben dem Original haben wir für euch Top Remixe von Erick Decks, DJ Sign & David Puentez und Kid Chris. Dies ist erst der Anfang und es folgen in Kürze weitere!

Kommentar:
Coole Bongo Nummer, die ordentlich nach vorne treibt. Besonders der "D-Sign & David Puentez Mix" geht ordentlich in die Beine. Ein bißchen spaciger gibt sich der "Kid Chris Mix". Und mit dem "Marco Bruzzano Roberto Capuano Ecstamix" erreicht man auch die undergroundigen Sonntagsmorgen Clubs.

Cuba Club - Suavemente

Info:
Cuba Club´s smash hit „La Cumbia“ is still in everybodys ear but their new single is almost in the charts. For their follow up they have chosen the south america anthem “Suavemente”. Famous for their groovy beats Cuba Club again transformed “Suavemente” in a fantastic groovy summer anthem which will bring you the summer into your speakers.

Kommentar:
Wie schreibt man einen sommerlichen Hit mit viel Bongos, spanischen Grooves (die an "Lambada" erinnern) und Mallorca-Feeling? Genau so! Das macht die Nummer aber auch anstrengend ...

Dabruck & Klein - Cars

Info:
Mit “CARS” hat das High Quality Hit Label Superstar eines der heissesten Dance Floor Smasher und DDC Top Tunes am Start (aktuell #13). DABRUCK & KLEIN haben sich mittlerweile zu einer festen Grösse im Artist Stall und verlässlichen Lieferanten der Hit Schmiede Superstar etabliert. Mit dem Electro House Remake von Gary Numan´s 80s Smash „CARS” ist ihnen das wieder mal vorzüglich gelungen. Im Paket mit dabei ist ein Tommy Trash Remix!!

Kommentar:
Ist eine Coverversion ok, aber hat trotzdem was und kommt auf jeden Fall tierisch an im Original. Der "Tommy Trash Mix" ist aber auch abgedreht.

Yvan & Dan Daniel - In Heaven (Join Me)

Info:
Their electro house remake of Depeche Mode’s “Enjoy The Silence” was one of the hottest releases in 2007, hammered by DJ stars like Paul Oakenfold or Hernan Cattaneo. Thousands of downloads on Beatport were the reason why the tune was no.1 in the worldwide DJ download charts… This year the Swiss producer duo Yvan & Dan Daniel return with another progressive house bomb: “In Heaven (Join Me)”!

Kommentar:
Groovt ordentlich und drängt sich nicht auf. Geht aber auch bei der Masse an Tracks nur als schwacher Mitläufer durch. Dafür dann den "Marcus S vs Marco Petralia Mix".

Cascada - Because The Night

Info:
After the worldwide success of the last two single releases from the latest album "Perfect Day", CASCADA is back on track, bringing you a fantastic new version of the classic tune "Because the night". This party night anthem, which will certainly drive you crazy, comes along with outstanding remixes from 2 4 GROOVES and MONDO.

Kommentar:
Die gefühlte 100ste Coverversion, die tatsächlich auch noch Erfolg haben muss. Wenns denn sein muss, dann bitte im Mondo Remix. Aber nur wenns wirklich nicht anders geht!

House Rockerz - Light The Night

Info:
House Rockerz auf Tiger Records !!!! Peaktime Electro Vocal Bomb! Remixes are supplied by STFU , who drops 2 well illectro tasty remixes. Play The Sax !!!!

Kommentar:
Die üblichen House-Grooves, ein bißl Saxophon und dramatische Vocals, das ist zwar nicht sonderlich innovativ, aber durchaus sympatisch. Guter Mitläufer!

Majai - Phoria

Info:
Das DJ- und Produktionsduo Majai aus Washington D.C. ist einer der Top-Aufsteiger in der Trance-Szene 2008. Im Jahr 2004 erschien die erste gemeinsame Produktion „Change my mind“ von Mark Kruger und Anna Sennikova. Seither arbeiteten die zwei unermüdlich daran, ihren Sound zu perfektionieren. 2007 schließlich wurde „Lightwave“ veröffentlicht. Mit der melancholischen und irgendwie nicht von dieser Welt stammenden Stimme von Anna hat es „Lightwave“ ins Radio sowie in die Clubs und Festivals dieser Welt geschafft. Bei "Tetuso" kommt nun die neueste Single „Phoria“, die mit sagenhaften Remixen von DJ Shah, Elevation, Airbase, DJ Eco aufwarten kann. Ohne Zweifel wird "Phoria" schon jetzt als eines der heissesten Vocaltunes international gehandelt!

Kommentar:
Schöne verträumte Trance-Nummer, die im "DJ Shah Remix" alles hat, um es selbst in die Playlist eines Tiestos zu schaffen. Powerful!

Steve Murano - Own Way 08

Info:
Dem DJ und Produzenten Steve Murano brachten seine Produktionen und Remixe weltweite Anerkennung. Große Erfolge wie “Passion”(Kontor Rec. 2003), “Insane” (Incentive Rec. 2003), “Hit The Ground”(Kontor Rec. 2005)“, “Moments Of Passion” und „House2House“ (Edel 2006/2007) sprechen für sich. Dank seiner großen internationalen Bekanntheit steht Steve seit Jahren nicht nur in Deutschland hinter den Turntables. Er missioniert den typischen Muranosound weltweit in den angesagtesten Clubs. Steve ist regelmäßig in Australien, Canada, England, Frankreich, Polen, Russland, Österreich und den USA anzutreffen. Auch sein letzter Remix für die Potbelleez avancierte in Down Under zum Geheimtipp. Seine aktuelle Produktion „Own Way 08“ ist Steve’s Debüt auf Toka Beatz. Der Klassiker von Fleetwood Mac im neuen zeitgemäßen Gewand. Durch einen glücklichen Umstand konnte er sogar die Original Vocals von Stevie Nicks nutzen. Diese machen die Nummer zu einer absoluten Rarität und herausgekommen ist ein Hammer-Tune, sollte in keinem Set fehlen und knüpft nahtlos an Steve Murano´s große Hits an.

Kommentar:


September - Cry For You

Info:
Es ist etwas besonderes an der schwedischen Dance-Sensation September. Vor 1,5 Jahren wurde die letzte September-Platte ”In Orbit” veröffentlicht. Seither tourt Petra Marklund (die an einem Septembertag geboren wurde, wen wundert´s?) durch China, Russland und die USA. In Spanien und Polen wurde die Spitze der Charts erklommen, mit ”Satellites” hat September im vergangenen Jahr Platz 1 der Billboard Dance Charts erreicht. Platz 1 zu sein hat mir Spass gemacht, weil es bewiesen hat, dass es Menschen gibt die wirklich zu schätzen wissen, was wir machen, sagt Petra. Neben der Sängerin Petra besteht September aus Produzent / Songwriter Jonas von der Burg und den Songwritern Niclas von der Burg und Anoo Bhagvan. ”Dancing Shoes” ist ihre dritte gemeinsame Platte. Das Ergebnis wird uns von den Socken hauen. Petra fasst es zusammen: Von Euro Disco zu The Knife, zwischen diesen Extremen flirtet "Dancing Shoes" mit Electronica, House, Rock und Ragga. Hier die erste Singleauskopplung „Cry For You“ mit grandiosen Remixen von Spencer & Hill. Die Dance Sensation September wird sicherlich auch hierzulande für reichlich Wirbel sorgen.

Kommentar:
"Cry for you" ist eine durchschnittliche Dancefloor Nummer mit eher schwachem Chorus. Im "Spencer & Hill Remix" noch ok, aber einfach zu austauschbar für mehr als einen Lückenfüller.

Morandi - Angels (Love Is The Answer)

Info:
Das rumänische Projekt MORANDI (bestehend aus Moga & Randi) zählt im östlichen Raum zu einem der derzeit Erfolgreichsten, und mit der Single „Oh La La“ gelang ihnen letzten Sommer vor allem in den Clubs bereits ein grösserer Erfolg auch im restlichen Europa. Mit seinem dritten Longplayer „N3XT“ setzt das sympathische Duo nun endlich zum gänzlichen Durchbruch auf europäischer Ebene an. Einer der bezauberndsten Songs des Albums ist die Auskopplung “Angels“. Der Song ist bereits Platz #1 in Russland und Rumänien … Die Single kommt im starken Remix Packet mit Versionen von DENIZ KOYU, der zuletzt mit Produktionen auf Big City Beats sowie Scream n Shout schwer einschlug, sowie PHILTERFISCH. Genialer Electro House/Progressive Stuff für die Big Room Floors!

Kommentar:
Ordenlicher Groove, verträumte Harmonien und dazu ein engelsgleicher Kinderchor. Im "Deniz Koyu Remix" unaufdringlich, aber auch etwas unscheinbar. Tut keinem weh, bleibt aber Mitläufer, der mal kurz ins Ohr geht wegen des Gesangs, aber schon beim nächsten Lied wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist.

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Freitag, 27. Juni 2008
NEU auf DVD:
John Rambo - Vermächtnis des geheimen Buches - 10.000 BC - Der Krieg des Charlie Wilson - The Hunting Party - Kings of South Beach - Garfield fett im Leben
John Rambo

John Rambo lebt zurückgezogen in Bangkok. Nur widerwillig lässt er sich von einer Gruppe von christlichen Missionaren überreden, sie in das Bürgerkriegsgebiet von Burma zu bringen, wo sie Bauern eines Indianerstammes helfen wollen, die unter der brutalen Unterdrückung der Junta zu leiden haben. Als die Missionare bei ihrer Ankunft von sadistischen Miltärs gefangen genommen werden, beschließt Rambo, mit einem Trupp handverlesener Söldner in den Dschungel zurückzukehren und den Kampf aufzunehmen.

Nachdem es Sylvester Stallone bereits gelungen ist, sein Alter Ego "Rocky Balboa" einen zwar sehr pathetischen, aber durchaus respektablen Abgang zu verschaffen, versuchte er auch seinem dritten "Ich" John Rambo ein (vermutlich) letztes Mal für die grosse Leinwand wiederzubeleben. Gelungen ist es ihm nur mit Abstrichen.
Zwar täuscht die technisch dichte Atmosphäre über die eindimensionale Story im 80er-Jahre-Action-Stil hinweg, und Stallone selbst gelingt es durchaus, seiner Figur bei aller Wortkargheit so etwas wie Tiefe zu geben (ohne der Versuchung zu erliegen, sie mit witzigen Einzeilern lächerlich zu machen).
Das ändert aber nichts daran, dass - bei allen Lippenbekenntnissen der Anhänger ("Krieg ist kein Ponyhof") - Gewalt in perversester Art und Weise zum Selbstzweck verkommt. Ich muss nicht minutiös und detailiert sehen, wie Gedärme durch die Gegend fliegen und z.B. kleine Kinder ins Feuer geschmissen werden, um zu verstehen, dass Krieg Scheisse ist. Und das hat nicht einmal etwas mit moralischen Grundsätzen zu tun, sondern einfach mit ästhetischen, denn das übertriebene Gemetzel wirkt schon fast lächerlich comichaft. So verdirbt man sich ganz klar die durchaus spannende filmische Umsetzung - und auch den letzten politischen Ansatz. Weniger wäre sprichwörtlich einfach mehr gewesen - zugunstens des Films und des Mythos "Rambo".
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose: 5,5)




Das Vermächtnis des geheimen Buches

Als eine verschollene Seite aus dem Tagebuch von John Wilkes Booth, dem legendären Mörder von US-Präsident Abraham Lincoln, auftaucht, weckt diese den Verdacht, dass Benjamin Gates' Ururgroßvater ein Mitverschwörer des Attentats gewesen sein könnte. Dessen Ururenkel setzt folglich zusammen mit seinem Vater Patrick alles daran, um diesen Vorwurf zu widerlegen. Dabei wird aus der Suche nach in Freiheitsstatuen und Präsidentenschreibtischen versteckten Dokumenten nach und nach eine klassische Schatzsuche. Vater und Sohn Gates werden dabei vom treuen Gefährten Riley Poole sowie Benjamins Ex Abigail Chase unterstützt.

Diese "Vermächtnis"-Fortsetzung mit dem umständliche Titel bietet genau das was man von ihr erwarten konnte. Daß viele der Szenen aufgesetzt wirken und sich an Unglaubwürdigkeit unterbieten, muss man einfach hinnehmen. Dem Sinn der Handlung zu folgen, habe ich zum Glück schnell aufgegeben. So bietet der Film noch leidliche Unterhaltung mit einigen Schauwerten, teils platten Dialogen und deutlich unterforderten Schauspielern (aber mit Justin Bartha einen sympatischen Sidekick für Cage). Gutes Unterhaltungskino sieht aber anders aus als dieses zusammengewürfelte Reissbrett-Abenteuer.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose: 6,5)




10.000 BC

D'Leh befindet sich auf einer Mammutjagd, deren erfolgreicher Abschluss ihm endgültig Herz und Hand der schönen Evolet einbringen soll. Zwar sind seine Bemühungen von Erfolg gekrönt, doch während seiner Abwesenheit wird sein Dorf überfallen, seine Bewohner werden versklavt. Mit seinem Lehrmeister Tic Toc und einem kleinen Jungen nimmt D'Leh die Verfolgung auf und stellt sich auf dem beschwerlichen Weg allerhand Gefahren und Kreaturen, bis sie den Bösewichten in der Wiege der Zivilisation auf die Spur kommen.

Die Story mag in seiner Oberflächlichkeit noch als Hollywoodfilm funktionieren. Auch an Schauwerten wie Mammut Jagd und grosse Kämpfen hat Regisseur Emmerich nicht gespart. Warum aber ist das Ergebnis derart spannungsarm und belanglos geraten. Allein der Off-Sprecher gibt der ganzen Geschichte eine monumentale Wichtigkeit, die sie einfach nicht hat. Mehr gradlinige Action statt verkrampfter Epos hätte dem Film sicher gut getan. Völlig abgesehen von der vieldiskutierten Geschichtsverfälschung, "10.000 B.C." ist einfach nur langweilig.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose: 6,5)




Der Krieg des Charlie Wilson

Ein eher für seinen ausschweifenden Lebensstil bekannter Kongressabgeordneter Charlie Wilson (Tom Hanks), ein abtrünniger CIA-Agent namens Gust Avrakotos (Philip Seymour Hoffman) und eine texanische Jetset-Lady (Julia Roberts als Joanne Herring) standen hinter der wahrscheinlich größten und erfolgreichsten Geheimoperation der Geschichte. Nach außen wirkte Wilson wie ein sorgloser Playboy, doch hinter der Gute-Laune-Fassade verbargen sich ein genialer Verstand und ein großes Herz für Außenseiter. Als ihm seine Freundin und Vertraute Joanne Herring riet, sich hinter den Kulissen auf die Seite der Freiheitskämpfer im russisch besetzten Afghanistan zu schlagen, begann in den frühen 1980er- Jahren ein überaus kurioses Kapitel des Kalten Krieges. Das ungewöhnliche Trio Charlie, Joanne und Gust reiste um die Welt und bildet aus Pakistanis, Ägyptern, Israelis, Politikern, Waffenhändlern und einer Bauchtänzerin eine noch viel ungewöhnlichere Allianz ...

Dieser Film ist "basierend auf einer wahren Geschichte". Das scheint ebenso im Trend zu liegen wie die Anhäufung politisch brisanter Thriller. Leider verliert der "Krieg des Charlie Wilson" ziemlich im Vergleich zu anderen Filmen des Genre ("Von Löwen und Lämmern" / "Operation: Kingdom"). Er möchte witzig oder gar satirisch sein, wirkt aber nur bieder; er möchte politisch provozieren, langweilt aber über weite Strecken nur mit amerikanisierter Nachstellung von verzerrt wahren Begebenheiten. Den Schauspielern bleibt kaum Raum zur Entfaltung. Julia Roberts verschwindet in einer Nebenrolle ohne bleibenden Eindruck, und Tom Hanks (Entschuldigung dass ich das einmal sagen muss) hat mich sogar genervt mit seinem verlogenen Geplapper und seinem ausgebremsten Spiel. Einzig Philip Seymour Hoffmann kann ein paar gute Szenen für sich verbuchen. Das ist allerdings zu wenig für eine Film, der mit dem Thema und der Besetzung viel höhere Erwartungen erfüllen sollte.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose: 7,5)




Hunting Party

TV-Kriegsberichterstatter Simon Hunt (Richard Gere) und Kameramann ‚Duck’ (Terrence Howard) arbeiten immer dort, wo es am brenzligsten ist: im Kugelhagel in Bosnien, Irak, Somalia, El Salvador …
Doch eines Tages dreht Hunt durch – damit ist die Karriere des TV-Journalisten abrupt beendet. ‚Duck’ seinerseits wird befördert, und so gehen die beiden fortan getrennte Wege. Jahre später kehrt ‚Duck’ nach Sarajevo zurück und trifft dort überraschend auf Hunt, der ihm eine weltexklusive Story anbietet: Hunt weiß, wo sich der meistgesuchte bosnische Kriegsverbrecher versteckt. Das könnte der Knüller ihres Lebens sein; wenn sie lange genug leben, um darüber zu berichten …


Richard Gere hat in letzter Zeit so einige Gurken abgeliefert ("The Flock"), "The Hunting Party" gehört aber eindeutig nicht dazu. Der Politthriller unterhält über weite Strecken und zeigt einen überzeugenden Gere als abgefuckten TV-Reporter.
Allerdings gelingt es dem Film nur mühsam, die Balance zwischen spannendem Thriller, kritischem Politikum und coolen Sprüchen zu halten. Die Mischung sieht ein wenig zu sehr nach Hollywood Standard aus. Zwar wirft Regisseur Richard Shepard auch politische Fragen auf, aber dieser Aspekt tritt zugunsten der Spannung oder dem ein oder anderen coolen Moment etwas zu sehr in den Hintergrund. So bleibt ein unterhaltender Film, der inhaltlich nicht soviel Tiefe erreicht wie er gern möchte. Am Schönsten ist dabei das Ende und die Auflösung um den Kriegsverbrecher.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose: 6,5)




Kings of South Beach

Gauner Andy wird der Boden in New York zu heiß, und so gönnt er sich eine Klimaveräderung. In Miami Beach macht justament der Halbwelt-Gastronom Chris Furore mit seiner Liquid Lounge, dem angesagtesten Tanzclub des Landes. Chris hat Ärger mit der Konkurrenz, der russischen Mafia und korrupten Cops, einen aufgeweckten Mann fürs Grobe könnte er gut gebrauchen. Was jedoch weder Chris noch die Cops von Miami ahnen: Andy ist ein Undercover-Agent des FBI und hinter den Geldgebern von Chris her.

Dieses ist eine (natürlich auf wahren Begebenheiten beruhende) Story über den Aufstieg und den Fall eines Clubbesitzers - dem "King of South Beach". Dieser Plot klingt schon nach einer bekannten Story. Auch sonst hat der Film nicht viel Neues zu bieten: Zwei Typen, die sich zu Freunden entwickeln, wobei der eine sich als Spitzel für die Polizei entpuppt usw. Sowas glaubt man schon unzählige Male gesehen zu haben, allerdings selten so uninspiriert wie in dieser TV Verfilmung. Zwar sind mit Donnie Wahlberg, Jason Gedrick und Steven Bauer durchaus Darsteller dabei, die schon einiges an Erfahrung vorweisen können, aber an dem öden Drehbuch können sie nur mit noch schnarchigerem Spiel scheitern.
Die Geschichte vom Aufstieg eines Clubbesitzers (und Drogen-Gangsters) und seinem besten Türsteher und wichtigsten Vertrauten gibt es jüngst auch in einer britischen Variante namens "Footsoldiers". Allerdings ist der Film deutlich brutaler, radikaler und ehrlicher, aber vor allem wesentlich weniger blutarm (im wahrsten Sinne) als dieses TV Produktion, die man dafür getrost stehenlassen kann.
Bewertung: 3/10




Garfield - Fett im Leben

Er ist fett, faul und gefräßig - Garfield, der berühmteste Kater der Welt! Angeödet von seinem eintönigen Dasein als Comic-Kater, wagt das neurotische Fellknäuel die Flucht aus seiner Zeitungsseite in die "wirkliche Welt". Dort angekommen merkt er jedoch schnell, dass das Leben seiner echten Artgenossen alles andere als bequem und lässig ist. Überall lauern Gefahren... bissige Chihuahuas, streitlustige Bodybuilder-Tölen und auch sonst ist alles ganz schön stressig. Zum Glück ist Garfield ja nicht alleine. Mit Hilfe seiner alten Freunde und ein paar neuen Gefährten stellt er sich den Herausforderungen der realen Welt und erlebt die haarsträubendsten Abenteuer, die eine Katze nur erleben kann.

Recht kindgerechte (und ziemlich dämliche) Story gewöhnungsbedürftig animiert. Die Idee mit der Comic Welt und der Realwelt mag ja witzig sein, aber zum einen macht man hier nicht viel aus der Idee, zum anderen erwarte ich auch etwas anderes von einer Cartoon Verfilmung. Kein Vergleich zu den Garfield Filmen (und Teil 2 war schon schwach).
Bewertung: 2,5/10


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