Mittwoch, 17. Dezember 2008
Ruinen
crizcgn, 03:24h
Medizinstudent Jeff (Jonathan Tucker), seine Freundin Amy (Jena Malone) und das Pärchen Eric (Shawn Ashmore) und Stacey (Laura Ramsey) lassen sich auf den Vorschlag des deutschen Reisenden Matthias (Joe Anderson) ein, eine Maya-Ruine im Dschungel aufzusuchen. Als die Gruppe dort plötzlich von Einheimischen angegriffen wird, flieht sie auf das Plateau der Pyramide , wo sie unter anderem die Leiche von Mathias Bruder finden. Nachdem ihnen die Einheimischen den Weg abgeschnitten haben, müssen sie dort ausharren, was sich mit der Zeit als tödliches Unterfangen entpuppt.
Eine Handvoll Twens werden im Dschungel von Einheimischen angegriffen - das klingt erst einmal bitterlich nach einem schon inflationär häufig gesehenen Teenie-Horror. Wer aber glaubt, damit die Story schon durchleuchtet zu haben, der irrt gewaltig. Schnell entwickelt sich die Handlung in eine ganz andere Richtung, denn die jungen Leute müssen bald erkennen, dass die Einwohner am Rande der Ruinen nicht das eigentlich Gefährliche sind. Dass das gesamte Szenarium dabei ziemlich dämlich ist, bekommt der gruselwillige Zuschauer zumindest nicht so offensichtlich ins Gesicht gehämmert wie bei vielen anderen Filmen der letzten Zeit. Dafür sorgt eine (trotz aller Postkartenidylle) beängstigende Atmosphäre, die für Schauer sorgt und dabei über manche Logiklücke hinwegtäuscht. Die Darsteller liefern eine ansprechende Leistung (allen voran Jonathan Tucker mit seinem hypnotisch tiefgründigen Blick), und die wohldosierten Splattereffekte gehen ordentlich zur Sache. Mehr kann man von einem Horrorfilm nicht erwarten, der das Genre bestimmt nicht neu erfindet, aber zumindest einmal andere Wege geht. Und besser als "The Happening" ist er allemal!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
Eine Handvoll Twens werden im Dschungel von Einheimischen angegriffen - das klingt erst einmal bitterlich nach einem schon inflationär häufig gesehenen Teenie-Horror. Wer aber glaubt, damit die Story schon durchleuchtet zu haben, der irrt gewaltig. Schnell entwickelt sich die Handlung in eine ganz andere Richtung, denn die jungen Leute müssen bald erkennen, dass die Einwohner am Rande der Ruinen nicht das eigentlich Gefährliche sind. Dass das gesamte Szenarium dabei ziemlich dämlich ist, bekommt der gruselwillige Zuschauer zumindest nicht so offensichtlich ins Gesicht gehämmert wie bei vielen anderen Filmen der letzten Zeit. Dafür sorgt eine (trotz aller Postkartenidylle) beängstigende Atmosphäre, die für Schauer sorgt und dabei über manche Logiklücke hinwegtäuscht. Die Darsteller liefern eine ansprechende Leistung (allen voran Jonathan Tucker mit seinem hypnotisch tiefgründigen Blick), und die wohldosierten Splattereffekte gehen ordentlich zur Sache. Mehr kann man von einem Horrorfilm nicht erwarten, der das Genre bestimmt nicht neu erfindet, aber zumindest einmal andere Wege geht. Und besser als "The Happening" ist er allemal!
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 5,5)
... link (0 Kommentare) ... comment