Montag, 15. Dezember 2008
Die Hölle Hollywood (1997)
Alan Smithee (Eric Idle) bekommt die Chance seines Lebens. Normalerweise arbeitet er im Schneideraum und setzt Filme zusammen, doch nun hat er die Möglichkeit, einen großen Actionfilm zu drehen. Dieser soll mit großen Stars besetzt sein: Sylvester Stallone, Whoopi Goldberg, Jackie Chan und einige mehr. Als dann der Dreh gekommen ist, wird Smithee allerdings von den Stars des Filmes und vom Produzenten James Edmunds (Ryan O´Neal) ständig in seine künstlerische Arbeit gequatscht und selbst im Schnitt lässt sich nichts mehr retten. Smithee sieht nur eine Lösung: Den Film klauen und vernichten! Doch ein 200 Millionen Dollar teures Projekt wollen sich die Geldgeber nicht so einfach wegnehmen lassen und während sie Smithee in eine Psychiatrie einweisen, beginnt das Kinovolk sich aufzulehnen und feiert Smithee als neuen Helden...

Die Idee ist ja nicht einmal schlecht. Auch der Anfang mit Whoopie, Jackie und Sly als verzickte Darsteller wirkt vielversprechend. Der Film - als Doku konzipiert - verliert allerdings schon nach wenigen Minuten an Fahrt und präsentiert immer mehr Leute die belangloses Zeug in die Kamera sprechen. Eric Idle, ehemaliges Mitglied der Monty Python, müht sich noch redlich aber vergeblich als Regisseur Smithee. Alle anderen fahren den nichtssagenden Film mit sinnfreiem Gequassel völlig gegen die Wand. Nicht umsonst wurde "Fahr zur Hölle Hollywood" (Kinotitel) 1999 für 9 "Goldene Himbeeren" nominiert.
Bewertung: 1/10


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