Mittwoch, 26. November 2008
Die Drachenjäger - Der Film
In der Zukunft ist die Erde kein kein schöner runder Planet mehr, sondern besteht aus unzähligen übersichtlichen Bruchstücken, auf denen es sich die Erdbewohner mehr oder weniger gemütlich eingerichtet haben. Zu allem Überfluss machen ihnen allerdings noch ein paar Drachen das Leben schwer. Der Weltenfresser genannte Oberdrache droht gar, dem Rest der Menschheit den Garaus zu machen. Das Drachenjäger-Gespann Gwizdo und Lian-Chu macht sich gemeinsam mit Zoe auf, dem Einhalt zu gebieten.

Wer die amerikanischen Animationen, nicht aber japanische Zeichentricks kennt (also wie ich), der wird begeistert sein von der visuellen Detailfreude des "Drachenläufers". Auch wenn der Film bzw die Serie, auf die der Film basiert, aus Frankreich kommt, ist er in seiner bunten und skurilen Welt eher Manga als Pixar, wobei die Darstellungskraft tatsächlich an große Fantasyfilme wie "Herr der Ringe" erinnert. Die Charaktäre wie Chef Gwizdo oder der strickende Lian-Chu sind liebevoll gestaltet, die Konstellation kommt der von Sid und seinen Freunden aus "Ice Age" nahe. Zwar gibt die vorhersehbare und eigentlich unspektakuläre Story nicht viel her, aber das machen die wunderbaren Bilder und der beeindruckenden Score von Klaus Badelt ("Fluch der Karibik") wieder wett. "Die Drachenjäger" ist zumindest visuell ein ungewöhnliches Filmerlebnis für Leute, die sonst nur die Zeichentrickwelt der US-Maus kennen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose: 7,5)


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