Freitag, 7. November 2008
Daniel Draig in 'Flashbacks of a fool'
crizcgn, 03:59h
Daniel Draig in 'Flashbacks of a fool'
Der alternde Hollywoodstar und selbstverliebte Lebemensch Joe Scott, wohnt mit seiner lakonischen, persönlichen Assistentin Ophelia in Hollywood. Mit dem Tod seines besten Jugendfreundes Boots beginnt eine Rückblende in Joes Kindheit in einem kleinen Seebad im England der 70er Jahre. Er erinnert sich an Jugendschwarm Ruth, die seine Liebe nicht erwiderte und später Boots heiratete; und auch Evelyn, die Freundin seiner Mutter, die ihn zu verführen versuchte, kehrt in seine Gedanken zurück. Auf Grund dieser Ereignisse verließ er seinerzeit England. Zurück in der Gegenwart, beschließt Joe nach England zu reisen, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Dort trifft er auch Ruth wieder, die trauernde Witwe von Boots.
Dass Daniel Craig mehr kann als nur den Geheimagenten geben, hat er schon mehrfach (wenn auch zumeist in Nebenrollen) bewiesen. Auch als zynischer Schauspieler, der aufgrund seines Alters über 40 keine Rollen mehr bekommt, liefert er eine durchaus charismatische Leistung (und das wo er mit 40 den vorläufigen Höhepunkt seiner eigenen Karriere erreicht hat). Trotzdem kommt der Film mit dem seltsamen Titel nicht über ein mittelmäßiges Rührstück hinaus, dessen unausgewoge Story letztendlich zwischen Zynismus und Melodram schwankend ins Leere läuft. Verspricht der erste Drittel des Films fast noch eine unterkühlte Geschichte am Rande der Satire, wandelt er sich mit der Rückblende ins pubertäre Familiendrama mit Erotikeinlagen, aber ohne wirkliche Atmosphäre. Von da ab wird die Handlung gleichwohl durchschaubar wie belanglos, zumal die Personen der Rückblende zu keinem Zeitpunkt wirklich berühren. Insofern verliert man als Zuschauer auch schnell das Interesse an der Gegenwart und an dem vermeindlichen "Finale".
Bewertung: 4,5/10
Der alternde Hollywoodstar und selbstverliebte Lebemensch Joe Scott, wohnt mit seiner lakonischen, persönlichen Assistentin Ophelia in Hollywood. Mit dem Tod seines besten Jugendfreundes Boots beginnt eine Rückblende in Joes Kindheit in einem kleinen Seebad im England der 70er Jahre. Er erinnert sich an Jugendschwarm Ruth, die seine Liebe nicht erwiderte und später Boots heiratete; und auch Evelyn, die Freundin seiner Mutter, die ihn zu verführen versuchte, kehrt in seine Gedanken zurück. Auf Grund dieser Ereignisse verließ er seinerzeit England. Zurück in der Gegenwart, beschließt Joe nach England zu reisen, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Dort trifft er auch Ruth wieder, die trauernde Witwe von Boots.
Dass Daniel Craig mehr kann als nur den Geheimagenten geben, hat er schon mehrfach (wenn auch zumeist in Nebenrollen) bewiesen. Auch als zynischer Schauspieler, der aufgrund seines Alters über 40 keine Rollen mehr bekommt, liefert er eine durchaus charismatische Leistung (und das wo er mit 40 den vorläufigen Höhepunkt seiner eigenen Karriere erreicht hat). Trotzdem kommt der Film mit dem seltsamen Titel nicht über ein mittelmäßiges Rührstück hinaus, dessen unausgewoge Story letztendlich zwischen Zynismus und Melodram schwankend ins Leere läuft. Verspricht der erste Drittel des Films fast noch eine unterkühlte Geschichte am Rande der Satire, wandelt er sich mit der Rückblende ins pubertäre Familiendrama mit Erotikeinlagen, aber ohne wirkliche Atmosphäre. Von da ab wird die Handlung gleichwohl durchschaubar wie belanglos, zumal die Personen der Rückblende zu keinem Zeitpunkt wirklich berühren. Insofern verliert man als Zuschauer auch schnell das Interesse an der Gegenwart und an dem vermeindlichen "Finale".
Bewertung: 4,5/10
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