Freitag, 31. Oktober 2008
Jimi Blue in 'Sommer'
crizcgn, 16:30h
Der 15-jährige Tim zieht unentwegt um, diesmal zur Oma auf eine Nordseeinsel. Dort verliebt er sich in Vic, die jedoch in festen Händen von Reichenschnösel Lars ist und bis zum Ende braucht, um den Mut aufzubringen, sich sowohl zu ihren Gefühlen als auch Außenseiter Tim zu bekennen. Bis dahin gilt es für Tim und seine Clique eine Reihe ebenso amüsanter wie spannender Abenteuer zu erleben, die sie den entscheidenden Schritt zum Erwachsenwerden machen lässt.
Früher war es an Marty McFly, sich aufs Skateboard zu schwingen und sich an die Autos zu hängen. Für die Jamba-Generation darf Jimi Blue O. es ihm nun nachtun. Aber auch sonst ist "Sommer" ein Sammelsurium aus sämtlichen Klischees, als hätten die Macher alle Teen-Movies der letzten vier Jahrzehnte durchforstet. Da gibt es den Aussenseiter der sich in die Freundin des Gegners verliebt, das Mädchen das die Coole gibt obwohl die Eltern pleite sind, die unglückliche Beziehung zum arroganten Jungen reicher Eltern, der Schnösel der die Schuld auf den Aussenseiter schiebt, den Dicken mit Anschlussproblemen als Sidekick, die blöde Schwester, die Entjungferungs-Wette usw usw ... Würden alle Beteiligten noch laut singend den Pferdehof retten, dann hätte ich mich wie auf einem modernen "Immenhof" gefühlt. Der Drehbuchautor stopft all diese Klischees in eine Geschichte, die wirkt als käme sie frisch aus der Foto-Lovestory der "Mädchen" (falls es das Teeny-Mag noch gibt). Dabei vermeidet er jede Art von Tiefgang und reisst jedes Problemchen brav ein bißchen an, um es dann wieder nach gängigem Prinzip im nächsten Moment aufzulösen. Über den ganzen Film gibt es nicht eine Szene, die nicht sofort aufs naivste durchschaubar und vorhersehbar ist. In dieser Berechenbarkeit, Oberflächlichkeit und Unoriginalität ist das Jimi-Blue-Starvehikel absolut konsequent (ob das nun gut ist?). Trotzdem kann ich irgendwie verstehen, dass die kleinen Mädchen begeistert von dem Film sind. Wie kann ich einen Stein werfen, wo in meiner Generation "Eis am Stil" auf unzählige Fortsetzungen kam und John Hughes massig Highschool Filme geschrieben und gedreht hat ...
Bewertung: 6/10
Früher war es an Marty McFly, sich aufs Skateboard zu schwingen und sich an die Autos zu hängen. Für die Jamba-Generation darf Jimi Blue O. es ihm nun nachtun. Aber auch sonst ist "Sommer" ein Sammelsurium aus sämtlichen Klischees, als hätten die Macher alle Teen-Movies der letzten vier Jahrzehnte durchforstet. Da gibt es den Aussenseiter der sich in die Freundin des Gegners verliebt, das Mädchen das die Coole gibt obwohl die Eltern pleite sind, die unglückliche Beziehung zum arroganten Jungen reicher Eltern, der Schnösel der die Schuld auf den Aussenseiter schiebt, den Dicken mit Anschlussproblemen als Sidekick, die blöde Schwester, die Entjungferungs-Wette usw usw ... Würden alle Beteiligten noch laut singend den Pferdehof retten, dann hätte ich mich wie auf einem modernen "Immenhof" gefühlt. Der Drehbuchautor stopft all diese Klischees in eine Geschichte, die wirkt als käme sie frisch aus der Foto-Lovestory der "Mädchen" (falls es das Teeny-Mag noch gibt). Dabei vermeidet er jede Art von Tiefgang und reisst jedes Problemchen brav ein bißchen an, um es dann wieder nach gängigem Prinzip im nächsten Moment aufzulösen. Über den ganzen Film gibt es nicht eine Szene, die nicht sofort aufs naivste durchschaubar und vorhersehbar ist. In dieser Berechenbarkeit, Oberflächlichkeit und Unoriginalität ist das Jimi-Blue-Starvehikel absolut konsequent (ob das nun gut ist?). Trotzdem kann ich irgendwie verstehen, dass die kleinen Mädchen begeistert von dem Film sind. Wie kann ich einen Stein werfen, wo in meiner Generation "Eis am Stil" auf unzählige Fortsetzungen kam und John Hughes massig Highschool Filme geschrieben und gedreht hat ...
Bewertung: 6/10
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