Donnerstag, 30. Oktober 2008
Denzel Washington
Man on Fire (2004) - Out of Time (2003) - Dämon (1997)
Man on Fire (2004) - Out of Time (2003) - Dämon (1997)
crizcgn, 03:58h
Der ziemlich abgewrackte, versoffene ehemalige Navy-Soldat Creasy (Denzel Washington) übernimmt auf Empfehlung seines Ex-Kollegen Rayburn (Christopher Walken) einen Bodyguard-Job bei einem Ehepaar in Mexiko City, das von einer Serie dreister Kindesentführungen erschüttert wird. Nur widerwillig freundet er sich mit seinem Schützling, der zehnjährigen Pita, an. Als diese jedoch am helllichten Tag in die Hände skrupelloser Kidnapper fällt, begibt sich der verbitterte Einzelgänger mit Hilfe der cleveren Journalistin Mariana (Rachel Ticotin) auf erbarmungslosen Rachefeldzug.
Tony Scott ist bekannt für seine Videoclip Ästhetik, verzehrte Farbgebung und ultraschnelle Schnitte. In funktionierenden Filmen wie "Staatsfeind Nr.1" macht das seinen Stil aus. In "Man on Fire" aber versucht Scott mit seiner dynamischen Kameraführung und den hektischen Schnittfolgen eine Spannung zu suggerieren, die die Geschichte einfach nicht hergibt. Das wirkt über die gesamte Laufzeit derart aufgesetzt, als spule der Regisseur lustlos seine technischen Standards ab, auch wenn sie nicht wirklich zu der Story passen. Das Script selbst stimmt schon nicht, weil es erst viel zu zähflüssig die Personen einführt und dann in der zweiten Hälfte Denzel Washington damit beschäftigt, unbekannte Handlanger der Entführer zu foltern und dann unmotiviert umzubringen. Die Darstellung des Schauspielers wirkt dabei ebenso wenig souverän wie die nervige Musik, die dem Film eine nicht vorhandene Coolness geben soll. Wie gesagt: bei einer guten Story sind das alles technische Dinge, die ineinander greifen und für eine spannende Dynamik sorgen. Hier greift aber trotz der bewährten Mittel einfach gar nichts.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Als seine krebskranke Geliebte Ann nur noch durch eine teure Spezialbehandlung gerettet werden kann, leert Polizeichef Whitlock den mit Drogendollars gefüllten Reviertresor und übergibt ihr das Geld. Doch am nächsten Tag sind Ann und ihr Ehemann tot - ermordet von jemandem, den Whitlock schnellstens ausfindig machen muss. Schließlich ist seine Noch-Ehefrau mit den Ermittlungen betraut und darf nichts von der ganzen Sache erfahren. Zudem muss Whitlock das FBI in Schach halten, das das sichergestellte Drogengeld abholen will ...
Anfangs ist gar nicht so genau zu erkennen, worauf der Film hinauswill, und es war schon zu befürchten, dass Denzel Washington in einer rührigen Schmonzette gelandet ist. Wenn allerdings der Knoten geplatzt ist, jagt die Story von einer Wendung zur nächste. Nicht dass die Entwicklung insgesamt besonders überraschend wäre, aber sobald die Story Fahrt aufnimmt, fiebert man von Anfang an mit Washingtons Figur, wenn er versucht der Verfolgung zu entrinnen und sich immer tiefer in die Probleme reinreitet. "Out of time" entpuppt sich dann als spannender, eleganter und mit geschickter Selbstironie inszenierter Thriller, der allerdings ein bißchen braucht bis er in die Gänge kommt. Denzel Washingtons Leistung ist wieder einmal großartig, aber auch die Nebendarsteller (Eva Mendes) machen unter der straffen Regie von Carl Franklin ("Teufel in Blau") eine gute Figur.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Als Cop John Hobbes (Denzel Washington) den Serienkiller Edgar Reese (Elias Koteas) nach langer Jagd zur Strecke bringt, ahnt er nicht, mit wem er sich angelegt hat: Denn Reese ist vom Dämon Azael besessen. Erst als der psychopathische Mörder in der Gaskammer landet, wechselt Azael den Wirt und mordet in Gestalt harmloser Passanten weiter. Hobbes erkennt das Strickmuster der Taten. Dennoch kommt er dem Dämon erst mit Hilfe der Theologin Gretta Milano (Embeth Davidtz) auf die Schliche ...
"Fallen" war schon zu seinem Erscheinen äußerst umstritten. Und das lag nicht zuletzt an dem okkultischen Hokus Pokus in der Story, die selbst von einer durchschnittlichen "Akte-X"-Folge überboten wird. Außerdem können erfahrene Schauspieler wie Denzel Washington, Donald Sutherland und John Goodman gegen Dialoge arbeiten, die die konstruierten Hintergründe der Geschichte erklären sollen und dabei ebenso hölzern ausgefallen sind wie die Erzählerstimme aus dem Off. Dafür nimmt die Inszenierung des Films aber nach einem etwas zähen Anfang kräftig an Fahrt auf und liefert einige nervenaufreibend spannende Szenen (der Domino-Effekt auf der Straße zur Verfolgung der Frau). Regisseur Gregory Hoblit ("Zwielicht") gelingt es, aus einem dünnen Drehbuch einen überdurchschnittlichen und sehr stylischen Horror-Thriller zu machen, dessen Final-Twist die Erzähler-Perspektive auch noch völlig auf den Kopf stellt.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
Tony Scott ist bekannt für seine Videoclip Ästhetik, verzehrte Farbgebung und ultraschnelle Schnitte. In funktionierenden Filmen wie "Staatsfeind Nr.1" macht das seinen Stil aus. In "Man on Fire" aber versucht Scott mit seiner dynamischen Kameraführung und den hektischen Schnittfolgen eine Spannung zu suggerieren, die die Geschichte einfach nicht hergibt. Das wirkt über die gesamte Laufzeit derart aufgesetzt, als spule der Regisseur lustlos seine technischen Standards ab, auch wenn sie nicht wirklich zu der Story passen. Das Script selbst stimmt schon nicht, weil es erst viel zu zähflüssig die Personen einführt und dann in der zweiten Hälfte Denzel Washington damit beschäftigt, unbekannte Handlanger der Entführer zu foltern und dann unmotiviert umzubringen. Die Darstellung des Schauspielers wirkt dabei ebenso wenig souverän wie die nervige Musik, die dem Film eine nicht vorhandene Coolness geben soll. Wie gesagt: bei einer guten Story sind das alles technische Dinge, die ineinander greifen und für eine spannende Dynamik sorgen. Hier greift aber trotz der bewährten Mittel einfach gar nichts.
Bewertung: 3/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Als seine krebskranke Geliebte Ann nur noch durch eine teure Spezialbehandlung gerettet werden kann, leert Polizeichef Whitlock den mit Drogendollars gefüllten Reviertresor und übergibt ihr das Geld. Doch am nächsten Tag sind Ann und ihr Ehemann tot - ermordet von jemandem, den Whitlock schnellstens ausfindig machen muss. Schließlich ist seine Noch-Ehefrau mit den Ermittlungen betraut und darf nichts von der ganzen Sache erfahren. Zudem muss Whitlock das FBI in Schach halten, das das sichergestellte Drogengeld abholen will ...
Anfangs ist gar nicht so genau zu erkennen, worauf der Film hinauswill, und es war schon zu befürchten, dass Denzel Washington in einer rührigen Schmonzette gelandet ist. Wenn allerdings der Knoten geplatzt ist, jagt die Story von einer Wendung zur nächste. Nicht dass die Entwicklung insgesamt besonders überraschend wäre, aber sobald die Story Fahrt aufnimmt, fiebert man von Anfang an mit Washingtons Figur, wenn er versucht der Verfolgung zu entrinnen und sich immer tiefer in die Probleme reinreitet. "Out of time" entpuppt sich dann als spannender, eleganter und mit geschickter Selbstironie inszenierter Thriller, der allerdings ein bißchen braucht bis er in die Gänge kommt. Denzel Washingtons Leistung ist wieder einmal großartig, aber auch die Nebendarsteller (Eva Mendes) machen unter der straffen Regie von Carl Franklin ("Teufel in Blau") eine gute Figur.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Als Cop John Hobbes (Denzel Washington) den Serienkiller Edgar Reese (Elias Koteas) nach langer Jagd zur Strecke bringt, ahnt er nicht, mit wem er sich angelegt hat: Denn Reese ist vom Dämon Azael besessen. Erst als der psychopathische Mörder in der Gaskammer landet, wechselt Azael den Wirt und mordet in Gestalt harmloser Passanten weiter. Hobbes erkennt das Strickmuster der Taten. Dennoch kommt er dem Dämon erst mit Hilfe der Theologin Gretta Milano (Embeth Davidtz) auf die Schliche ...
"Fallen" war schon zu seinem Erscheinen äußerst umstritten. Und das lag nicht zuletzt an dem okkultischen Hokus Pokus in der Story, die selbst von einer durchschnittlichen "Akte-X"-Folge überboten wird. Außerdem können erfahrene Schauspieler wie Denzel Washington, Donald Sutherland und John Goodman gegen Dialoge arbeiten, die die konstruierten Hintergründe der Geschichte erklären sollen und dabei ebenso hölzern ausgefallen sind wie die Erzählerstimme aus dem Off. Dafür nimmt die Inszenierung des Films aber nach einem etwas zähen Anfang kräftig an Fahrt auf und liefert einige nervenaufreibend spannende Szenen (der Domino-Effekt auf der Straße zur Verfolgung der Frau). Regisseur Gregory Hoblit ("Zwielicht") gelingt es, aus einem dünnen Drehbuch einen überdurchschnittlichen und sehr stylischen Horror-Thriller zu machen, dessen Final-Twist die Erzähler-Perspektive auch noch völlig auf den Kopf stellt.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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