Freitag, 24. Oktober 2008
Prom Night - Eine gute Nacht zum Sterben
Lehrer Richard Fenton ermordet die Familie seiner Schülerin Donna, da er unsterblich in sie verliebt ist. Er landet in der Psychiatrie. Drei Jahre später begibt sich die bei Verwandten lebende Donna mit ihrem Boyfriend Bobby und zwei Freundespaaren zur Abschlussfete im örtlichen Luxushotel. Genau in dieser Nacht gelingt es Fenton auszubrechen und sich unerkannt im selbigen Hotel einzuschleichen. Er versteckt sich im Hotelzimmer der Teens, und das allzu brutale Details ausblendende Abschlachten beginnt.

Schon das Original von 1980 war ein wenig origineller Slasher in der Folge von "Halloween" und "Freitag der 13te". Dieses Remake wirkt jedoch wie eine blutleere FSK12-Variante von "Scream", allerdings ohne dessen Originalität, dessen Witz oder dessen Coolness. Durch das ganze Abschlußball Getue fühlt man sich sogar an "Pretty in Pink" etc erinnert, was sich in völlig klischeehaften Szenen und gruseligen Dialogen ausdrückt. Dass ab und an der böse dreinschauende Killer hinter dem Vorzeige-Blondchen steht, ist der Spannung auch nur bedingt zuträglich. Die Morde selbst wirken schließlich uninspiriert und einfallslos. Letztendlich hat man alles dafür getan, dass dieses Ripoff nicht nur äußerst unoriginell ist, sondern auch ziemlich lustlos heruntergedreht wurde und selten banal endet. Da waren einige Folgen von "OC California" spannender. Allerdings ist der Soundtrack für ein Abschlussballfilmchen doch ziemlich interessant (Tokio Hotel!) ...
Bewertung: 2,5/10


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