Montag, 13. Oktober 2008
Das Geheimnis der drei Dschunken (1965)
In Hongkong wird ein FBI-Agent ermordet, der einem internationalen Schmugglerring auf der Spur war. Man entsendet den Geheimagenten Scott und seine Kollegin Carol, um den Übeltätern das Handwerk zu legen. Es gelingt Scott, Carol in die Bande einzuschleusen, doch die Freude darüber ist nur kurz: Carol wird enttarnt und auf einer Dschunke gefangen gehalten. Scott versucht, sie zu befreien, und gleichzeitig herauszufinden, wer der mysteriöse Hintermann der Schmuggler ist.

Die Story ist natürlich hanebüchen: Stewart Granger treibt sich als Jerry Cotton Ersatz an exotischen Orten von Hongkong herum. Auch wenn man sich fast an den typischen Winnetou Flair mit japanischen Einschlag erinnert fühlt, sind die meisten Anleihen ganz klar bei James Bond abgekupfert. Bei den Darstellern ließ man sich jedoch nicht lumpen. Einige große Namen der damaligen Zeit sammeln sich in dem Abenteuerfilm, die allerdings schauspielerisch allesamt völlig unterfordert sind. Ernst Hofbauer (später "Schulmädchen-Report" Regisseur) liefert ein - selbst für die damalige Zeit - durchschnittliches Fließband Produkt. Sehenswert auf der neu veröffentlichten DVD ist aber das 35-minütige letzte Interview mit Horst Frank.
Bewertung: 3/10


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