Montag, 6. Oktober 2008
Things we lost in the Fire
crizcgn, 00:48h
Als er einer Frau zu Hilfe eilt, wird der glücklich verheiratete, zweifache Familienvater Brian von deren Peiniger erschossen. Für seine Frau Audrey und die Kinder bricht eine Welt zusammen. Weil sie befürchtet, ihm Unrecht getan zu haben, lädt sie Brians einstmals besten Freund Jerry ein, bei sich zu wohnen. Jerry war einst ein erfolgreicher Anwalt, ist aber längst auf Heroin abgestürzt. Gemeinsam geben sich die beiden Fremden Halt, doch bei Beiden sitzen die Wunden zu tief, als dass ein einfacher Alltag möglich wäre.
Arne Halle Berry! Nach ihrem Oscar-Gewinn hat sie nicht sonderlich viel Glück mit ihren Rollen ("Catwoman" - "Gothika" - "Verführung einer Fremden"). Mit "Eine neue Chance" (so der fehlgeleitete deutsche Kinotitel) wird die Misere nicht besser. Das liegt mit Sicherheit nicht an ihr oder dem groß aufspielenden Benicio del Toro als Drogenabhängiger. Vielmehr ist die Dogma-Filmerin Susanne Bier mit ihrem Hollywood-Debüt als Regisseurin sichtlich überfordert. Die Story muss immer wieder Haken schlagen, verheddert sich in lustlosen Rückblenden und schwankt ansonsten zwischen künstlichen Emotionen und schnulziger Langeweile. Das Zusammentreffen der beiden Hauptfiguren wirkt vom Grund her derart unglaubwürdig, dass der Zuschauer schon gar keinen Zugang zu der weiteren Entwicklung bekommt. Deshalb will der Funke der großen Gefühle gar nicht erst überspringen. Da können Halle Berry und Benicio del Toro noch so sehr bemüht gegen ein substanzloses Drehbuch ohne Anfang und ohne Ende spielen. Hollywood ist nun mal kein Arthaus Kino.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
Arne Halle Berry! Nach ihrem Oscar-Gewinn hat sie nicht sonderlich viel Glück mit ihren Rollen ("Catwoman" - "Gothika" - "Verführung einer Fremden"). Mit "Eine neue Chance" (so der fehlgeleitete deutsche Kinotitel) wird die Misere nicht besser. Das liegt mit Sicherheit nicht an ihr oder dem groß aufspielenden Benicio del Toro als Drogenabhängiger. Vielmehr ist die Dogma-Filmerin Susanne Bier mit ihrem Hollywood-Debüt als Regisseurin sichtlich überfordert. Die Story muss immer wieder Haken schlagen, verheddert sich in lustlosen Rückblenden und schwankt ansonsten zwischen künstlichen Emotionen und schnulziger Langeweile. Das Zusammentreffen der beiden Hauptfiguren wirkt vom Grund her derart unglaubwürdig, dass der Zuschauer schon gar keinen Zugang zu der weiteren Entwicklung bekommt. Deshalb will der Funke der großen Gefühle gar nicht erst überspringen. Da können Halle Berry und Benicio del Toro noch so sehr bemüht gegen ein substanzloses Drehbuch ohne Anfang und ohne Ende spielen. Hollywood ist nun mal kein Arthaus Kino.
Bewertung: 3,5/10 (Moviepilot Prognose 7,5)
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