Donnerstag, 2. Oktober 2008
Das Erfolgsmusical 'Rent' als Kinofilm
Eine Gruppe Freigeister, unter ihnen der Filmemacher Mark, seine ehemalige Geliebte Maureen, deren neue Flamme Joanne, Marks Wohngenosse, der HIV-positive Junkie Roger und seine Freundin, die Tänzerin Mimi, ihr vormaliger Wohngenosse Tom Collins, ein ebenfalls an Aids erkranktes Computergenie, und dessen Drag-Queen-Lover Angel hängen Ende der 80er im New Yorker East Village ihren Träumen und Idealen nach. Derweilen versucht ein böser Miethai, sie aus ihrem Loft zu entfernen. Basierend auf Puccinis "La Bohème" erzählt das Erfolgsmusical "Rent" die Geschichte einer Gruppe junger Bohemiens im New Yorker East Village, die mit dem Leben und der Liebe kämpfen - und darum, ihre Miete bezahlen zu können.

Sicher ist rein künstlerisch nichts an dieser Nummernrevue auszusetzen. Die Musik ist flott, die Bilder haben Schmiss und die Regie von Chris Columbus (nach seinen "Harry Potter"-Filmen) hält das Tempo hoch. Trotzdem hat mich das verfilmte Musical wenig gepackt. Das mag daran liegen, dass die ersten 80 Minuten fast ohne Dialoge auskommt, so dass man kaum einen Bezug zu den handelnden Personen bekommt. Dann wird noch einmal versucht, mit Settingwechsel und Gesprächen die einzelnen Figuren und Handlungsfäden zu verbinden, bevor es weiter geht mit der Nummern-Abfolge. Irgendwie hab ich dann aber auch keinen Bezug mehr zu allem bekommen. Vielleicht ist das einfach nicht mein Film ...
Bewertung: 4/10


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