Dienstag, 26. August 2008
Ein Schatz zum Verlieben
Als frisch geschiedenes Paar zoffen und zanken sie sich durch eine abenteuerliche wie urkomische Unterwasser-Schatzsuche. Finn, der immer noch hinter seiner Ex-Frau Tess her ist, während Gangster Bigg Bunny hinter ihm her ist. Seit acht Jahren sucht Finn nun schon nach dem legendären Goldschatz Queen's Dowry, der 1715 auf mysteriöse Weise in der Karibik verschwand. Da findet er endlich den langersehnten Anhaltspunkt. Jetzt muss er nur noch das Gold bergen, seinen Schatz zurückgewinnen und das Weite suchen, bevor Bigg Bunny ihn findet.

"Teilzeit-Schatztaucher lebt mit Love Interest in einem klapprigen Trailer auf den Bahamas - bis die beiden zusammen mit einem befreundeten Paar einen Schatz in einem versunkenen Schiff entdecken ..." Nein das ist nicht eine Zusammenfassung von "Ein Schatz zum Verlieben", sondern zu dem 2005 erschienenen "Into the Blue" mit Paul Walker und Jessica Alba, der zwar nicht sonderlich intelligent war, aber wunderbare Aufnahmen von Landschaft, Unterwasser und Menschen aufzeigen konnte (siehe Kommentar).
Jetzt kommt "Ein Schatz zum Verlieben" mit einer fast identischen Geschichte - nur alles wesendlich schwächer. Allein Matthew McConaughey und Kate Hudson können mit Walker und Alba keinesfalls mithalten (da kann McConaughey noch so sehr die Bauchmuskeln anspannen). Die Defizite in Tiefgang und Orginalität versucht man wettzumachen mit flapsigen Sprüchen und die aufgesetzte Nebenhandlung um die Scheidung der Hauptfiguren (was natürlich laut Hollywoodklischee nicht lange anhält). Genau diese beiden Punkte nerven jedoch und ziehen den Film noch weiter runter in die Abgründe der Belanglosigkeit. Positiv ist nur Donald Sutherland einmal wiederzusehen in einem Blockbuster. Den lustlos heruntergekurbelten Standard-Film rettet das jedoch keinesfalls.
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)


... link (1 Kommentar)   ... comment