Freitag, 8. August 2008
Cloverfield auf DVD
Auf einer Party in New York feiert Rob seine Versetzung nach Japan, sein Bekannter Hud dokumentiert das Geschehen mit Robs Videokamera. Plötzlich bricht die Hölle los. Einstürzende Wolkenkratzer künden von der Ankunft eines Monsters. Alldieweil filmt Hud das desorientierende Pandämonium und den folgenden Überlebenskampf seiner Gruppe, zu der sich neben Rob, seinem Bruder Jason und dessen Freundin Lily auch die coole Marlena anschließt. Manhattan verwandelt sich vor ihren Augen in eine regelrechte Kriegszone.

Auch wenn "Cloverfield" von den Kritikern als "Godzilla durchs Blair Witch-Wackelkamera-Visier" abgeurteilt wird, kann man ihm nicht eine eigene Orginalität absprechen. Eben diese Mischung aus Monsterfilm und privater Handkamera hat es so noch nicht gegeben. Dass man die Charaktäre ziemlich oberflächlich darstellt, passt dabei ebenso ins Konzept wie die einseitige Perspektive. Zwar ist zweifelhaft, dass im Anbetracht der Situation jemand die ganze Zeit mit der Cam "draufhält" (aber dank "youtube" so undenkbar auch nicht mehr), trotzdem ist den Machern (u.a. "Lost"-Produzent J.J. Abrams) ein packender Film gelungen, der nur so und nicht anders funktioniert. Unabhängig davon ob man als Zuschauer den Film so mag oder aus ebenso nachvollziehbaren Gründen eben nicht ...
Bewertung: 7,5/10


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