Montag, 21. Juli 2008
Musikdrama "ONCE" auf DVD
crizcgn, 16:32h
Ein junger Mann steht in der Fußgängerzone Dublins und singt sich beim Gitarrenspiel die Seele aus dem Leib. Die Passanten hasten vorbei, eine Blumenverkäuferin wirft ein paar Pennys in seinen Gitarrenkasten. Sie kommen ins Gespräch. Er hat den Traum, ein Demoband für eine Plattenfirma in London aufzunehmen, und sie soll als Bandmitglied dabei sein. Bis zur totalen Erschöpfung probt die zusammen gewürfelte Gruppe und ganz langsam wächst das Gefühl, für einander bestimmt zu sein. Aber das Leben hat etwas anderes mit ihnen vor.
Vorab erstmal: der Oscar-prämierte Filmsong ist hervorragend. Überhaupt ist die Musik in dem irischen Independentfilm insgesamt sehr schön. Was man von dem Film zum Soundtrack allerdings nur bedingt sagen kann. Zwar sind auch die Bilder zur Musik sehr stimmig, aber sie täuschen nicht wirklich darüber hinweg, dass der Film eigentlich wenig zu erzählen hat. Eine musikunternmalte Szene folgt der nächsten, ohne dass die Handlung wirklich vorankommt. Versprüht die erste Szene noch Witz, wird die dünne Story im Laufe der Zeit eher fad. Ausserdem vermisst man von dem "Dr House"-Verschnitt über die Dauer des Films einen Charme, der über den Gesang hinausgeht. Mehr als nette Oberflächlichkeit findet man aber weder bei ihm noch bei der Co-Darstellerin. Es muss nicht immer hollywoodmässig grosses Theater sein, aber ein bißchen mehr könnte da einfach schon kommen. Aber wie gesagt, der Soundtrack ist sehr schön ...
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6)
Vorab erstmal: der Oscar-prämierte Filmsong ist hervorragend. Überhaupt ist die Musik in dem irischen Independentfilm insgesamt sehr schön. Was man von dem Film zum Soundtrack allerdings nur bedingt sagen kann. Zwar sind auch die Bilder zur Musik sehr stimmig, aber sie täuschen nicht wirklich darüber hinweg, dass der Film eigentlich wenig zu erzählen hat. Eine musikunternmalte Szene folgt der nächsten, ohne dass die Handlung wirklich vorankommt. Versprüht die erste Szene noch Witz, wird die dünne Story im Laufe der Zeit eher fad. Ausserdem vermisst man von dem "Dr House"-Verschnitt über die Dauer des Films einen Charme, der über den Gesang hinausgeht. Mehr als nette Oberflächlichkeit findet man aber weder bei ihm noch bei der Co-Darstellerin. Es muss nicht immer hollywoodmässig grosses Theater sein, aber ein bißchen mehr könnte da einfach schon kommen. Aber wie gesagt, der Soundtrack ist sehr schön ...
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 6)
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