Donnerstag, 12. Juni 2008
Inside - Blutbad aus Frankreich
crizcgn, 13:37h
Im fünften Monat ihrer Schwangerschaft wird die Fotografin Sarah (Alysson Paradis) in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem ihr Mann ums Leben kommt. Vier Monate später verbringt Sarah Heiligabend allein in ihrem Haus, am nächsten Morgen steht die Entbindung an. Als eine Fremde (Béatrice Dalle "Betty Blue") an die Tür klopft und vehement Einlass fordert, ruft Sarah die Polizei. Die Cops können die geheimnisvolle Frau jedoch nicht finden und nur versprechen, im Laufe der Nacht noch eine weitere Streife zur Kontrolle vorbeizuschicken. Sarah geht zu Bett – nicht ahnend, dass die Fremde sich bereits Zugang zum Haus verschafft hat und mit gezückter Schere hinter Sarahs ungeborenem Kind her ist … (www.filmstarts.de)
Dieser Film ist definitiv nichts für schwache Nerven. Und das liegt nicht nur an ungewöhnlich grossem Verschleiß von Blutkonserven und konsequent hochgehaltenem "Bodycount", sondern an der Intensität jeder einzelnen Szene, die untermalt wird durch den atemberaubenden Einsatz der einfachsten Effekte wie Licht - Schatten - Dunkelheit bzw Sounds - Geräusche - Stille.
Hinzu kommt ein in jeder Hinsicht intensives Spiel der beiden Darstellerinnen, auf deren (zweidimensionalen) Figuren der fast kammerspielartige (weil nur an einem Ort stattfindene) Horror beruht. Die unerbitterliche (und anfangs unerklärliche) Besessenheit der Einen und die Ausweglosigkeit der Anderen (gefangen und hochschwanger) lässt den Zuschauer erstarren. Die massigen Blut-, Ekel- und Gore-Effekte tun ein Übriges, um zu schockieren. Allerdings in Deutschland nur in sehr entschärfter Form, da der Zensur das Blutbad trotz Kennzeichnung als "SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung"-DVD offenbar zu heftig war. So entstehen an mehreren Stellen durch entstellende Schnitte logistische Brüche im Handlungsfluss, die dem Film"genuß" für den Zuschauer stark mindern.
Bewertung: 7,5/10
Ein Schnittvergleich zwischen dem französischen Original und der deutschen VÖ gibt es auf http://www.schnittberichte.com
Dieser Film ist definitiv nichts für schwache Nerven. Und das liegt nicht nur an ungewöhnlich grossem Verschleiß von Blutkonserven und konsequent hochgehaltenem "Bodycount", sondern an der Intensität jeder einzelnen Szene, die untermalt wird durch den atemberaubenden Einsatz der einfachsten Effekte wie Licht - Schatten - Dunkelheit bzw Sounds - Geräusche - Stille.
Hinzu kommt ein in jeder Hinsicht intensives Spiel der beiden Darstellerinnen, auf deren (zweidimensionalen) Figuren der fast kammerspielartige (weil nur an einem Ort stattfindene) Horror beruht. Die unerbitterliche (und anfangs unerklärliche) Besessenheit der Einen und die Ausweglosigkeit der Anderen (gefangen und hochschwanger) lässt den Zuschauer erstarren. Die massigen Blut-, Ekel- und Gore-Effekte tun ein Übriges, um zu schockieren. Allerdings in Deutschland nur in sehr entschärfter Form, da der Zensur das Blutbad trotz Kennzeichnung als "SPIO/JK: keine schwere Jugendgefährdung"-DVD offenbar zu heftig war. So entstehen an mehreren Stellen durch entstellende Schnitte logistische Brüche im Handlungsfluss, die dem Film"genuß" für den Zuschauer stark mindern.
Bewertung: 7,5/10
Ein Schnittvergleich zwischen dem französischen Original und der deutschen VÖ gibt es auf http://www.schnittberichte.com
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