Mittwoch, 14. Mai 2008
POLTERGAY - SCHWULE POLTERGEISTER
Der Architekt Marc (Clovis Cornillac) zieht mit seiner Freundin in eine alte, heruntergekommene Villa. Was sie nicht wissen: Ende der 70er Jahre befand sich dort im Keller eine Schwulendisco. Durch einen Kurzschluß in der Elektronik verbunden mit Nebelmaschinen und sonstigem schwulen Equipment kam es zu einer Explosion, bei der die Besucher ums Leben kamen. Fünf Leichen wurden nie gefunden. Und die sind nun dazu verdammt, auf ewig in der Villa Party zu feiern und zu Boney M’s “Ra.. Ra.. Rasputin” abzutanzen.
Als Marc und Emma (Julie Dépardieu) in das Haus einziehen, kann allerdings nur Marc die Geister sehen und hören. Doch registriert er zunächst nicht, daß es sich um Geister handelt. Seine Freundin hält ihn für verrückt und schickt ihn zum Psychiater. Doch die fünf Geister sind eigentlich recht nett. Machen den ganzen Tag Party, bügeln ihm die Wäsche (incl. Bügelfalte in den Jeans!) und helfen ihm letztendlich sogar, seine Freundin zurück zu gewinnen ...




"DIE PATRIZIER HATTEN ANALVERKEHR DAS IST GANZ DEUTLICH!"

Nicht nur, dass der eigentlich glücklich liierte Marc sich vor einer Verehrerin schützen muss, im neuen Haus wird ihm auch von schwulen Poltergeistern nachgestellt - wenn sie nicht gerade zu Boney M abfeiern oder ungefragt seine Sachen wegbügeln ... Auf so eine Idee muss man erstmal kommen!

Am Anfang funktioniert das hervorragend. Besonders Clovis "Asterix" Cornillac kann als gepiesackte und überdrehte Sahneschnitte überzeugen. Im Laufe der Geschichte nutzt sich der Witz aber ab. Die Story rutscht immer mehr in die Belanglosigkeit - und hat in der Mitte des Films gar arge Spannungshänger (wenn Marc sich in der schwulen Bar aufreissen lässt *gähn*). Trotzdem weiss der Film durchaus zu gefallen, vor allem dem, der französische Filme wie "Käfig voller Narren" mag.
Bewertung: 6,5/10


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