Montag, 5. Mai 2008
DJ PROPAGANDA - NEUE TRACKS 04/08 II
Delerium feat. Sarah McLachlan - Silence

Info:
Die beiden in Kanada lebenden Produzenten Bill Leeb und Rhys Fulber haben mit ihrem Project DELERIUM bereits weltweiten Kultstatus erreicht. Durch ihre Single „Silence“ erreichten sie in fast allen Ländern Top Chartplatzierungen. Nun erfährt der Klassiker einen neuen, zeitgemäßen Anstrich. Die beiden Produzenten NIELS VAN GOGH und THOMAS GOLD haben sich zusammen getan und die Vocals von Sarah McLachlan abermals perfekt in Szene gesetzt. Neben den 3 Mixen findet ihre einen FILTERHEADZ Remix, der im letzten Jahr schon für ominöses Aufsehen gesorgt hat und als vermeintlicher Trentemöller Remix gehandelt wurde. Große Packung und garantiert wieder ein Anwärter für die obersten Plätze.

Kommentar:
Achtung hier wird ein Heiligtum berührt! Die Originale sind unschlagbare Klassiker. Zum Glück gehen die Mixer mit Bedacht an die Sache. Niels Van Gogh und Thomas Gold nehmen erst einmal Tempo aus der Nummer und reduzieren die Trance Flächen aufs Nötigste. Ungewohnt aber da kann man mit leben. Filterheadz bleiben dagegen beim Uptempo Trance, kommen aber kaum an den legendären Tiesto Mix heran.


Lazard - I Am Alive!

Info:
Nach den großen # 1 Club Hits "4 o'clock (in the morning)", "Living on Video" und "Your Heart keeps Burning" meldet sich Lazard eindrucksvoll zurück: “I am Alive!” - in der Szene gibt es zurzeit kaum einen Titel, über den mehr gesprochen wird! Vor 3 Jahren sorgte die Debut-Single von Lazard für besonders großes Aufsehen. „4 o’clock (in the morning)“ holte sich # 1 in den Dance-Charts und platzierte sich für über 10 Wochen in den offiziellen Single-Verkaufscharts. Mit der zweiten Single „Living on Video“ erreichte Lazard erneut # 1 in den Dance-Charts, erhielt zudem großen Support in Radio + TV und es folgten unzählige Veröffentlichungen weltweit. Auch die letzte Single „Your Heart keeps Burning“ stand nur wenige Wochen nach Veröffentlichung an der Spitze der Dance-Charts und jeder angesagte DJ hatte diesen Track in seiner Playlist. Auch aus dem Radio erhielt der Titel zunehmend positive Signale und vermehrt Plays. Und jetzt folgt der 4. Streich: „I am Alive!“ wurde zunächst in Form eines auf 500 Exemplare limitierten 12“-Vinyls für DJs veröffentlicht. Auf diesem schwarzen Gold sind neben dem energiegeladenen Original Club Mix weitere grandiose Elektro-House Remixe von Chris Decay (… der mit seinem eigenen Hit „Shining“ aktuell international sehr erfolgreich unterwegs ist!) und Mondo, die mit ihren letzten Remixen in aller Munde und quasi in jedem Plattenkoffer zu finden sind. Weitere spannende Remixe u. a. von Alex Megane und The Hitmen sind bereits in Produktion.

Kommentar:
Auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Aber beim intensiveren Hören wirken die Vocals und die Sounds schnell billig und zu konventionell, um wirklich interessant zu sein. Das macht die Nummer zum durchschnittlichen Mitläufer.


G & G feat Gary Wright - My My My

Info:
Seit Monaten sorgt der Klaas Mix nun als „Bootleg“ im Internet für Furore und schaffte es in sämtliche Playlist der Top DJ’s weltweit. Nun ist die Sache offiziell und G&G kommen mit Ihrer Neuinterpretation des Gary Wright Klassikers „Coming Apart“ an den Start! Gary Wright persönlich hat es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen lassen die Vocals noch einmal neu einzusingen und dem Track den gewohnten Charakter zu verleihen. „My My My“ haben wir nun in einem phatten Remix Packet von Klaas und Mondo für euch. Bereits nach 2 Wochen hat der Track bei Beatport in die Top 20 der Elektro Charts geknackt und geht nun steil in Richtung Top 10. Diese Nummer ist ein klarer Favorit für die Peakpostion der Dance Charts.

Kommentar:
Armand van Helden hatte die Nummer schon mehrfach veröffentlicht. Und jedesmal waren die Mixe auch ziemlich phatt. Also entlockt mir diese Veröffentlichung irgendwie nur ein Gähnen. Insofern bevorzuge ich auch den Mondo Mix, der mehr Tempo, mehr Electro und mehr "dreckigen" Sound bietet. Wenn schon wieder, dann aber so ...


Britney Spears - Break The Ice

Info:
Populär und erfolgreich wie eh und je: Dass Superstar Britney Spears auch nach vierjähriger Albumpause in der Lage ist, an ihre jahrelange Erfolgs-Hitserie anzuknüpfen, hatte die 26-jährige bereits im Herbst 2007 mit Nachdruck bewiesen. Da schaffte die Sängerin mit ihrem fünften Album "Blackout" überall auf der Welt Spitzen-Platzierungen in den Charts, u.a. peakte der Longplayer in den USA und UK auf Platz zwei, auch in Deutschland gelang Britney einmal mehr der Sprung in die Top Ten der Media Control Hitliste. Und auch die spektakuläre Single-Hitserie, die vor zehn Jahren mit der Debütsingle "...Baby One More Time" begonnen hatte, konnte der Weltstar nahtlos fortführen: Sowohl die erste ("Gimme More") als auch zweite Auskopplung ("Piece Of Me") erreichten die Top Ten, in England charteten die beiden smarten Electro-Pop-Songs auf Platz 3 bzw. 2, hierzulande platzierten sich beide Singles auf Position 7. Weiter geht's schon demnächst: Am 2. Mai erscheint mit "Break The Ice" Britneys nächstes Top-Ten-Kandidat. Geschrieben wurde der clubbige Elektro-Popsong vom Erfolgsteam Nate "Danja" Hills (Nelly Furtado, Madonna u.a.), Marcella "Ms. Lago" Araica, Keri Hilson and James Washington, das bereits an "Gimme More" gearbeitet hatte. Im dazu gehörigen Video ist Britney Spears erstmals in einer Comic-Umsetzung zu sehen. Der Clip entstand unter der Regie von Robert Hales (Gnarls Barkley, Justin Timberlake, Nine Inch Nails etc.) und zeigt Britney als Superheldin im Kampf gegen allerlei Feinde und endet mit den Worten "to be continued"...

Kommentar:
Was für eine Flut an Mixen. Wenn die Frau selbst schon nichts auf die Reihe kriegen, muss die Label Maschinerie es richten und jede VÖ auch musikalisch zum Event machen. Hier sind also die House Mixe. Und die Remixer leisten ganze Arbeit, wobei der Soul Seekerz Club am meisten Druck hat. Der Jason Nevins enttäuscht dagegen (der Rock Radio Mix dagegen knallt dann schon wieder richtig gut). Weiß aber nicht, ob das Gesamtprodukt nicht langsam anfangen könnte zu nerven ...


Guru Josh Project - Infinity 2008

Info:
Los ging es im legendären Hacienda Club in Manchester, wo Guru Josh´s mit „Infinity“ als Underground-Anthem startete und zur meist verkauftesten Danceplatte in den 90ern avancierte. Das Stück mit dem markanten Saxophone war der Acid-House Crossover-Hit überhaupt und schaffte es allein in Deutschland 14 Wochen in den Top Ten zu verweilen. Dieser legendäre Klassiker wurde nun von den beiden Produzenten Snakebyte und DJ DazPerkz aufgegriffen und zusammen mit Josh ins Jahr 2008 transportiert. Die Premiere im vergangenen Monat im ausverkauften Cocoon Club in Frankfurt hat gezeigt, dass die Hymne nichts von ihrer Kraft verloren hat. Nun haben wir für euch einen knackigen Electro-House Remix von Klaas (Scream And Shout) sowie einen Tech-House Remix von Jerome Isma-Ae, welche es verstanden haben daraus einen absoluten Clubburner zu zaubern.

Kommentar:
"Infinity" im House Rhythmus? Irgendwie stimmt das so gar nicht. Vor allem geht die ganze Atmosphäre des Originals verloren, wenn man das Tempo drosselt und alle Fläschen bis auf das Hauptthema weglässt. Der Rest wirkt in jeder Hinsicht billig. Da entstaube ich lieber das 90er Vinyl!


Steven W feat. Chawi Singers - Happy Day

Info:
Die "Happy Day"-Story begann mit einer fast 40(!) Jahre alten 7"-Single von den Edwin Hawkins Singers, die Steven W. mit
einem dezenten Groove zu einer clubtauglichen Nummer aufmischte und gnadenlos seinem ungläubigen Tanzvolk präsentierte.
An diesem Abend schwang Magie in der Luft, alle lagen sich am Ende in den Armen und sangen "oh happy day". Daraufhin entschloß sich Steven W. einen ganzen Chor (The Chawi Singers), so lange in ein Tonstudio zu sperren,
bis die Neufassung des Gospelklassikers perfekt war. Steven W. feat. Chawi Singers - „Happy Day“ ist nach “One & Only 2008” (Lethal Rockerz) und “Da Crunch” (MaRLo)
mittlerweile das 12. Release auf Glorious House Traxx.


Kommentar:
Oh Gott haben wir das verdient? Es ist das was ich befürchtet habe! Dann lieber nochmal "Sister Act" ausgraben und schauen ...


Interactive - Dildo 2008

Info:
18 Jahre nach der Gründung von Interactive haben sich die beiden Urgesteine der Technoszene Jens Lissat und Ramon Zenker erneut
ins Studio gesetzt, um einen ihrer größten Hits „Dildo 2008“ (im Original von 1992) abermals aufleben zu lassen. Heute haben wir für euch vorab, zwei großartige Remixe von Andrea Doria und STFU. Beide Mixe transportieren das Original perfekt in die „Neuzeit“,
um wieder weit oben in den Charts mitspielen zu können.


Kommentar:
Was hat eigentlich damals diese Nummer ausgemacht? Eigentlich bestand die doch nur aus dem "Dildodildodildodildo" oder? *grübel*
Nun die Mixe machen zumindest das Beste draus. Der STFU (aka Ramon Zenker, Mastermind von Interactive) groovt schön nach vorne, und Andrea Doria gibt electromäßig richtig gut Gas. Gutes Thema und Geheimtipp für die Clubs. Mit den Charts hat das aber wohl wenig zu tun ...


Crew 7 - Money For Nothing

Info:
Nach den Charterfolgen mit „Eye Of The Tiger“ und „Such A Shame“ haben wir nun den neuen Smasher von Crew 7 am Start. Das Trio Central 7, Tricky P und John Brisby wissen wie man in die Tasten hauen muß, um die Floors zum Überkochen zu bringen. „Money For Nothing“ ist ihr neuester Streich und haben wir vorab mit Remixen von Tim Verba und Alex Gap meet Mc Calla Loud sowie eine Radioversion für euch.
Das ist wahres Futter für die Big-Rooms!


Kommentar:
Zum wievielten Mal gibt es jetzt eigentlich diese Nummer? Noir mit "MTV" vor 2 Jahren war ja ziemlich nett, Deep Dish hatten da auch was am Start. Insofern begeistert mich die erneute Coverversion hier nicht wirklich!


Denis The Menace & Big World - Fired Up

Info:
Das Hitlabel SUPERSTAR feuert mit "Fired Up" den nächsten Tanzflächen Burner ab. DENIS THE MENACE & BIG WORLD nahmen sich dem Klassiker von FUNKY GREEN DOGS an und transportieren diesen perfekt ins Jahr 2008. Neben dem Original Mix gibt es namhafte Unterstützung von DABRUCK & KLEIN sowie 2 ELEMENTS.

Kommentar:
Hm kann es sein, dass die einzige Nummer, die sich heute durch meine Ohren testet und keine Coverversion ist, ausgerechnet von Mrs Spears kommt? Jetzt also auch der Funky Green Dogs Klassiker. Hätte es da ein Remake gebraucht? Nicht wirklich, aber wenn schon dann der Dabruck & Klein Remix. Der entfernt sich weit genug vom Uroriginal, um dem Remake auch etwas Neues abzugewinnen - und gibt zudem noch ordentlich Gas!

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