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Mittwoch, 26. November 2008
Unvergessliche Gay Klassiker (Part 1)
crizcgn, 18:43h
TRICK
In Manhattan versucht sich der angehende Komponist Gabriel an einem Musical. Eine Testaufführung mit seiner besten Freundin Katherine in der Hauptrolle bringt aber wenig positive Resonanz. Bei einem Besuch in einer Schwulen-Bar verguckt er sich in den Gogo-Boy Mark. Als sie sich später in der U-Bahn wiedersehen, beginnt eine lange Nacht: Auf der Suche nach einem ungestörten Ort sind die redselige beste Freundin, der egoistische Mitbewohner und andere Schwierigkeiten zu überwinden.
"Trick" ist eine süsse Homo Story mit Leichtigkeit und Humor und auch jede Menge Charme und feuchten Träumen mit erfrischend lockeren Darstellern. Auch nach unzähligen Malen Anschauen: Für Gays und Freunde ist "Trick" mit Sicherheit ein absolutes Muss!
Bewertung: 10/10
BEAUTIFUL THING
Ein heißer Sommer in der Londoner Hochhaus-Siedlung Thamesmead: Der sensible 16-jährige Jamie (Glen Berry) hat kein Interesse am Fußballspiel mit den Mitschülern, die ihn als Außenseiter hänseln. Auch mit seiner Mutter Sandra (Linda Henry) kommt er nicht zurecht, dagegen bewundert er den sportlichen Nachbarsjungen Ste (Scott Neal). Als dieser wieder von seinem alkoholkranken Vater verprügelt wird, lässt Sandra ihn bei Jamie übernachten. Erschrocken sieht er Stes Verletzungen und verspürt bald zärtliche Gefühle für ihn. Ste reagiert verwirrt und hilflos, bis er merkt, dass Jamie ihn wirklich liebt. Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die ihre Umgebung jedoch stark verunsichert.
"Beautiful thing" ist mit seinen frechen Dialogen voller britischem Sarkasmus längst ein Kultfilm für die Jungen, die gerade erst ihr Coming Out und ihre erste Liebe durchleben, wie auch für die "Älteren", die sich einfach nur verzaubern lassen und in Erinnerungen schwelgen können. Neben "Trick" vielleicht der schönste schwule Liebesfilm!
Bewertung: 9/10
BOY CULTURE
Der Mitzwanziger X, wie er sich aus Gründen der Anonymität selber so nennt, lebt als Homosexueller in Seattle in einer ebensolchen Männer-WG. Als Edel-Prostituierter hat er zwar reichlich Sex, dies allerdings eben nur auf beruflicher Ebene. Im privaten Leben ist er hingegen auf der Suche nach dem Mr. Right und lehnt deswegen sämtliche Angebote auf schnellen Sex kategorisch ab. Insgeheim hat er sich in seinen WG-Partner Andrew verliebt. Dieser kommt aber nicht wirklich mit X's Lebensstil klar.
Sicher bietet "Boy Culture" nicht viel Neues: ein bißchen Stricherdrama, ein bißchen Lovestory und ein bißchen Komödie. Dazu ein kräftiger Griff in die Klischee-Kiste: der tuntige Frischling findet sich neben der zu knackende Hetero, die "Schwulen-Mutti" ist ebenso dabei wie der intellektuelle Alte. Trotzdem überzeugt der Film in jeder Hinsicht. Das liegt zum einen an der willkürlich-zickigen Inszenierung, den grandios (selbst)ironischen Dialogen und dem bissigen Sprüchen aus dem Off. Das Drehbuch liefert durchgehend einen klugen Onliner auf die nächste böse Weisheit. Zum anderen bietet die Darstellung der Hauptperson "X" mit seiner Selbstreflexion und gleichzeitg pointenreichen Kommentierung der schwulen Szene jede Menge Potential zur Identifikation. Dank der faszinierenden Darstellung von Derek Magyar ("Star Trek: Enterprise") als Callboy mit unterdrückten Emotionen ist "Boy Culture" mehr als ein glaubhaftes Drama zwischen den Rassen und den Generationen.
Bewertung: 9/10
In Manhattan versucht sich der angehende Komponist Gabriel an einem Musical. Eine Testaufführung mit seiner besten Freundin Katherine in der Hauptrolle bringt aber wenig positive Resonanz. Bei einem Besuch in einer Schwulen-Bar verguckt er sich in den Gogo-Boy Mark. Als sie sich später in der U-Bahn wiedersehen, beginnt eine lange Nacht: Auf der Suche nach einem ungestörten Ort sind die redselige beste Freundin, der egoistische Mitbewohner und andere Schwierigkeiten zu überwinden.
"Trick" ist eine süsse Homo Story mit Leichtigkeit und Humor und auch jede Menge Charme und feuchten Träumen mit erfrischend lockeren Darstellern. Auch nach unzähligen Malen Anschauen: Für Gays und Freunde ist "Trick" mit Sicherheit ein absolutes Muss!
Bewertung: 10/10
BEAUTIFUL THING
Ein heißer Sommer in der Londoner Hochhaus-Siedlung Thamesmead: Der sensible 16-jährige Jamie (Glen Berry) hat kein Interesse am Fußballspiel mit den Mitschülern, die ihn als Außenseiter hänseln. Auch mit seiner Mutter Sandra (Linda Henry) kommt er nicht zurecht, dagegen bewundert er den sportlichen Nachbarsjungen Ste (Scott Neal). Als dieser wieder von seinem alkoholkranken Vater verprügelt wird, lässt Sandra ihn bei Jamie übernachten. Erschrocken sieht er Stes Verletzungen und verspürt bald zärtliche Gefühle für ihn. Ste reagiert verwirrt und hilflos, bis er merkt, dass Jamie ihn wirklich liebt. Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die ihre Umgebung jedoch stark verunsichert.
"Beautiful thing" ist mit seinen frechen Dialogen voller britischem Sarkasmus längst ein Kultfilm für die Jungen, die gerade erst ihr Coming Out und ihre erste Liebe durchleben, wie auch für die "Älteren", die sich einfach nur verzaubern lassen und in Erinnerungen schwelgen können. Neben "Trick" vielleicht der schönste schwule Liebesfilm!
Bewertung: 9/10
BOY CULTURE
Der Mitzwanziger X, wie er sich aus Gründen der Anonymität selber so nennt, lebt als Homosexueller in Seattle in einer ebensolchen Männer-WG. Als Edel-Prostituierter hat er zwar reichlich Sex, dies allerdings eben nur auf beruflicher Ebene. Im privaten Leben ist er hingegen auf der Suche nach dem Mr. Right und lehnt deswegen sämtliche Angebote auf schnellen Sex kategorisch ab. Insgeheim hat er sich in seinen WG-Partner Andrew verliebt. Dieser kommt aber nicht wirklich mit X's Lebensstil klar.
Sicher bietet "Boy Culture" nicht viel Neues: ein bißchen Stricherdrama, ein bißchen Lovestory und ein bißchen Komödie. Dazu ein kräftiger Griff in die Klischee-Kiste: der tuntige Frischling findet sich neben der zu knackende Hetero, die "Schwulen-Mutti" ist ebenso dabei wie der intellektuelle Alte. Trotzdem überzeugt der Film in jeder Hinsicht. Das liegt zum einen an der willkürlich-zickigen Inszenierung, den grandios (selbst)ironischen Dialogen und dem bissigen Sprüchen aus dem Off. Das Drehbuch liefert durchgehend einen klugen Onliner auf die nächste böse Weisheit. Zum anderen bietet die Darstellung der Hauptperson "X" mit seiner Selbstreflexion und gleichzeitg pointenreichen Kommentierung der schwulen Szene jede Menge Potential zur Identifikation. Dank der faszinierenden Darstellung von Derek Magyar ("Star Trek: Enterprise") als Callboy mit unterdrückten Emotionen ist "Boy Culture" mehr als ein glaubhaftes Drama zwischen den Rassen und den Generationen.
Bewertung: 9/10
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Die Drachenjäger - Der Film
crizcgn, 17:59h
In der Zukunft ist die Erde kein kein schöner runder Planet mehr, sondern besteht aus unzähligen übersichtlichen Bruchstücken, auf denen es sich die Erdbewohner mehr oder weniger gemütlich eingerichtet haben. Zu allem Überfluss machen ihnen allerdings noch ein paar Drachen das Leben schwer. Der Weltenfresser genannte Oberdrache droht gar, dem Rest der Menschheit den Garaus zu machen. Das Drachenjäger-Gespann Gwizdo und Lian-Chu macht sich gemeinsam mit Zoe auf, dem Einhalt zu gebieten.
Wer die amerikanischen Animationen, nicht aber japanische Zeichentricks kennt (also wie ich), der wird begeistert sein von der visuellen Detailfreude des "Drachenläufers". Auch wenn der Film bzw die Serie, auf die der Film basiert, aus Frankreich kommt, ist er in seiner bunten und skurilen Welt eher Manga als Pixar, wobei die Darstellungskraft tatsächlich an große Fantasyfilme wie "Herr der Ringe" erinnert. Die Charaktäre wie Chef Gwizdo oder der strickende Lian-Chu sind liebevoll gestaltet, die Konstellation kommt der von Sid und seinen Freunden aus "Ice Age" nahe. Zwar gibt die vorhersehbare und eigentlich unspektakuläre Story nicht viel her, aber das machen die wunderbaren Bilder und der beeindruckenden Score von Klaus Badelt ("Fluch der Karibik") wieder wett. "Die Drachenjäger" ist zumindest visuell ein ungewöhnliches Filmerlebnis für Leute, die sonst nur die Zeichentrickwelt der US-Maus kennen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose: 7,5)
Wer die amerikanischen Animationen, nicht aber japanische Zeichentricks kennt (also wie ich), der wird begeistert sein von der visuellen Detailfreude des "Drachenläufers". Auch wenn der Film bzw die Serie, auf die der Film basiert, aus Frankreich kommt, ist er in seiner bunten und skurilen Welt eher Manga als Pixar, wobei die Darstellungskraft tatsächlich an große Fantasyfilme wie "Herr der Ringe" erinnert. Die Charaktäre wie Chef Gwizdo oder der strickende Lian-Chu sind liebevoll gestaltet, die Konstellation kommt der von Sid und seinen Freunden aus "Ice Age" nahe. Zwar gibt die vorhersehbare und eigentlich unspektakuläre Story nicht viel her, aber das machen die wunderbaren Bilder und der beeindruckenden Score von Klaus Badelt ("Fluch der Karibik") wieder wett. "Die Drachenjäger" ist zumindest visuell ein ungewöhnliches Filmerlebnis für Leute, die sonst nur die Zeichentrickwelt der US-Maus kennen.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose: 7,5)
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Dienstag, 25. November 2008
Chance` Highschool Abenteuer
crizcgn, 17:39h
Weil sein ehrgeiziger und erzreaktionärer Vater gerade mal wieder einen Tapetenwechsel im Dienste der Army verordnet bekam, sieht sich Chance gezwungen, die Schulbank an einer internationalen High School "irgendwo in Europa" zu drücken. Dort macht sich der offen homosexuelle Teenager mit exaltiertem Gehabe und frechen Wiederworten bald jede Menge Feinde unter dem örtlichen Sportskanonenpöbel, gewinnt aber auch das Herz eines ausgerechnet zu dieser Clique zählenden Fußball- und Gitarrenspielers.
Die 80er waren wild, so deutet zumindest der Erzähler aus dem Off an. Zwar erinnert die Machart des "Coming-of-Age"-Films (ohne wirkliches Abenteuer) durchaus an John Hughes Filme der damaligen Zeit ("Breakfast Club"). Trotzdem könnte der Film genauso gut im Heute spielen, zumal die Hauptfigur ohnehin durchgehend durch sein zeitlos schräges Outfit auffällt.
Darüber hinaus liefert der Film von allen Highschool-Geschichten ein bißchen, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. So scheinen die meisten Figuren nur Abziehbilder ihres Klischees, ohne dass die Rollen überzeugend ausgearbeitet sind. Demzufolge wirken die Handlungen nicht wirklich glaubhaft, sondern nur derart oberflächlich, dass es nicht einmal richtig witzig ist (z.B. der ein bißchen militante Vater).
Selbst das scheinbar plötzliche Interesse von Chance (Tad Hilgenbrink - Matt Stifler aus "American Pie 4") für die Travestie, das sofort von der alten Transe erkannt wird, muss man einfach als gegeben hinnehmen. Auch der Wandel von Nachbar Levi (Sweety Brett Chukerman aus "Eating Out 2") vom Freund zum Gegner und zurück ist derart übertrieben sprunghaft, dass man sich nur wundern kann. Nur gut, dass der abschließende Kuss durch ironischen Bruch in der Handlung als mögliche Fantasie dargestellt wird, sonst wäre der Film endgültig im unglaubwürdigem Kitsch untergegangen. Von dieser Ironie hätte es aber mehr bedurft, um den Film als richtig gut und witzig zu bezeichnen.
Mit der Oberflächlichkeit der Story ist die Low Budget Produktion aber weder "Pretty in Pink" noch "American Pie" und schon gar nicht "Another Gay Movie", sondern einfach nur seichte Unterhaltung zum "ein bißchen Wohlfühlen". Wenn die Jungs noch mehr singen würden, könnte sie aber durchaus als "High School Musical" für Schwuppen durchgehen.
Bewertung: 6,5/10
Die 80er waren wild, so deutet zumindest der Erzähler aus dem Off an. Zwar erinnert die Machart des "Coming-of-Age"-Films (ohne wirkliches Abenteuer) durchaus an John Hughes Filme der damaligen Zeit ("Breakfast Club"). Trotzdem könnte der Film genauso gut im Heute spielen, zumal die Hauptfigur ohnehin durchgehend durch sein zeitlos schräges Outfit auffällt.
Darüber hinaus liefert der Film von allen Highschool-Geschichten ein bißchen, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen. So scheinen die meisten Figuren nur Abziehbilder ihres Klischees, ohne dass die Rollen überzeugend ausgearbeitet sind. Demzufolge wirken die Handlungen nicht wirklich glaubhaft, sondern nur derart oberflächlich, dass es nicht einmal richtig witzig ist (z.B. der ein bißchen militante Vater).
Selbst das scheinbar plötzliche Interesse von Chance (Tad Hilgenbrink - Matt Stifler aus "American Pie 4") für die Travestie, das sofort von der alten Transe erkannt wird, muss man einfach als gegeben hinnehmen. Auch der Wandel von Nachbar Levi (Sweety Brett Chukerman aus "Eating Out 2") vom Freund zum Gegner und zurück ist derart übertrieben sprunghaft, dass man sich nur wundern kann. Nur gut, dass der abschließende Kuss durch ironischen Bruch in der Handlung als mögliche Fantasie dargestellt wird, sonst wäre der Film endgültig im unglaubwürdigem Kitsch untergegangen. Von dieser Ironie hätte es aber mehr bedurft, um den Film als richtig gut und witzig zu bezeichnen.
Mit der Oberflächlichkeit der Story ist die Low Budget Produktion aber weder "Pretty in Pink" noch "American Pie" und schon gar nicht "Another Gay Movie", sondern einfach nur seichte Unterhaltung zum "ein bißchen Wohlfühlen". Wenn die Jungs noch mehr singen würden, könnte sie aber durchaus als "High School Musical" für Schwuppen durchgehen.
Bewertung: 6,5/10
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Fleisch ist mein Gemüse
crizcgn, 17:34h
Heinz Strunk hat's nicht leicht im Leben. Aufgewachsen mit einer schwerkranken Mutter im Hamburger Arbeiterviertel Harburg, muss sich der junge Mann mit einer bestialischen Akne herumplagen. Als talentierter Saxophonspieler landet er bei der Tanzkapelle "Tiffanys" und wirft fortan auf Schützenfesten und Dorfhochzeiten seine musikalischen Perlen vor die Säue. Während das Volk nach Schlager-Schmankerln lechzt, bastelt der scheue Heinz an seiner Karriere als Musikproduzent. Erfolglos. Bis die kesse Jette in sein Leben tritt.
"Fleisch ist mein Gemüse" versprüht in jedem Moment norddeutsche Gediegenheit, die man sonst nur aus den Frühwerken von Detlev Buck ("Karniggels") kennt. Tanzveranstaltungen, Spielmannszug und dörfliche Spießigkeit, wie man sie wohl noch heute dort finden wird, auch wenn der Film die trashigen 80er darstellen soll. Die Handlung bricht allerdings immer wieder aus der ländlichen Beschaulichkeit aus, um in voller Ernstigkeit gnadenlos absurde Anekdoten loszulassen. Wenn der Film das Darsein als Tanzkapelle persifliert, verliert er zudem immer wieder die eigentliche Handlung aus den Augen. Auch die permanenten Unterbrechungen durch den Erzählers als Jägermeister-tauglichen Hirsch-Ersatz an der Wand (übrigens der Ich-Autor des Romans selbst) bremsen den Spannungsbogen und führen die Geschichte derart ins Surreale, dass man am Ende nicht mal mehr genau weiß, was wahr und was Traum ist. Das hinterläßt beim Zuschauer letztendlich den Eindruck: "Lustig wars ja schon, aber was sollte das jetzt alles?"
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
"Fleisch ist mein Gemüse" versprüht in jedem Moment norddeutsche Gediegenheit, die man sonst nur aus den Frühwerken von Detlev Buck ("Karniggels") kennt. Tanzveranstaltungen, Spielmannszug und dörfliche Spießigkeit, wie man sie wohl noch heute dort finden wird, auch wenn der Film die trashigen 80er darstellen soll. Die Handlung bricht allerdings immer wieder aus der ländlichen Beschaulichkeit aus, um in voller Ernstigkeit gnadenlos absurde Anekdoten loszulassen. Wenn der Film das Darsein als Tanzkapelle persifliert, verliert er zudem immer wieder die eigentliche Handlung aus den Augen. Auch die permanenten Unterbrechungen durch den Erzählers als Jägermeister-tauglichen Hirsch-Ersatz an der Wand (übrigens der Ich-Autor des Romans selbst) bremsen den Spannungsbogen und führen die Geschichte derart ins Surreale, dass man am Ende nicht mal mehr genau weiß, was wahr und was Traum ist. Das hinterläßt beim Zuschauer letztendlich den Eindruck: "Lustig wars ja schon, aber was sollte das jetzt alles?"
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7)
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Asterix in Amerika (1994/2003)
crizcgn, 06:10h
Gaius Julius Cäsar, Imperator des Römischen Weltreichs, hat genug von den unbeugsamen Galliern und läßt kurzerhand den entführten Druiden Miraculix "ans Ende der Welt" transportieren. Da sich dort bekanntlich Amerika befindet, müssen sich Asterix und Obelix auf eine Rettungsfahrt in die Neue Welt begeben, um den Produzenten des begehrten Zaubertrankes vom Marterpfahl ortsansässiger Rothäute zu retten.
Mit dem Charme der ersten Asterix-Filme und den einfallsreichen Witz der späteren Verfilmungen ("Asterix erobert Rom") hat diese Machwerk von 1994 nicht mehr viel zu tun. Offensichtlich wussten die Autoren weder mit den bekannten Motiven (die Römer, die Piraten etc) noch mit neuen Themen wie den Indianer etwas anzufangen. Sowohl Miraculix`s Entführung als auch die Helden mit Halluzinationen wurden als Handlungsstränge zur Genüge in den Vorgängern genutzt. Die Original Tonspur kann mit Harald Juhnke, Peer Augustinski und Ottfried Fischer als Sprecher wenigstens noch große Namen vorweisen, die die platten Dialoge mit Leben füllen. Ganz gruselig ist allerdings die schwuchtelige "Schwörer-Deutsch" Nachvertonung von 2003 mit den Vollpfosten Erkan & Stefan als Asterix und Obelix. Das geht mal so gar nicht!
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
Mit dem Charme der ersten Asterix-Filme und den einfallsreichen Witz der späteren Verfilmungen ("Asterix erobert Rom") hat diese Machwerk von 1994 nicht mehr viel zu tun. Offensichtlich wussten die Autoren weder mit den bekannten Motiven (die Römer, die Piraten etc) noch mit neuen Themen wie den Indianer etwas anzufangen. Sowohl Miraculix`s Entführung als auch die Helden mit Halluzinationen wurden als Handlungsstränge zur Genüge in den Vorgängern genutzt. Die Original Tonspur kann mit Harald Juhnke, Peer Augustinski und Ottfried Fischer als Sprecher wenigstens noch große Namen vorweisen, die die platten Dialoge mit Leben füllen. Ganz gruselig ist allerdings die schwuchtelige "Schwörer-Deutsch" Nachvertonung von 2003 mit den Vollpfosten Erkan & Stefan als Asterix und Obelix. Das geht mal so gar nicht!
Bewertung: 2,5/10 (Moviepilot Prognose 6,5)
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