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Samstag, 25. Oktober 2008
Monstersandcritics.de wählt
Die Top-Ten des TV-Blödsinns
Die Top-Ten des TV-Blödsinns
crizcgn, 22:56h
Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki sorgte für den Boulevard-Skandal der letzten Woche, als er den "Deutsche Fernsehpreis" für sein Lebenswerk ablehnte wegen der aktuellen TV-Programme, die um ihn herum ausgezeichnet wurde. Gleichzeitig entblößte er sich in den folgenden Interviews (u.a. 1/2 Stunde Sondersendung mit Laudator Thomas Gottschalk) als verbitteter alter Mann, der Pauschalurteile vertrat und dabei Fakten und Personen verwechselte (Axel Schröder und Helge Schneider), dabei gleichzeitig seine alte Weggefährtin Elke Heidenreich verstieß, als sie ihm zur Unterstützung nachplapperte.
'Monstersandcritics.de' hat daraufhin eine Hitliste der der Meinung des Autors nach blödsinnigsten aktuellen TV-Shows veröffentlicht:
'Blödsinn!' Marcel Reich-Ranicki hat gesprochen und die Fernsehmacher abgewatscht. Einige wenige Lichtblicke im TV-Programm fand der Nicht-Träger des Deutschen Fernsehpreises nun dennoch und gab ein paar heiße Kultur-Tipps ('Das literarische Quartett', 'Riccardo Muti dirigiert das Festspiel Sinfonieorchester', 'Chopin und Dvoràk gespielt von Truls Mørk') unlängst in der 'Bild'. Was der Literatur-Papst empfiehlt, wissen wir jetzt. Welche Sendungen er jedoch weiträumig umzappen sollte, erfährt er nun in dieser Top Ten des TV-'Blödsinns'. ARTE hat es selbstverständlich nicht auf die Liste geschafft. Noch nicht einmal der Kulturkanal 3sat ist vertreten, der laut 'MRR' auch schon mal besser war. Die Konkurrenz der Privaten ist einfach zu übermächtig.
Platz zehn: 'Der doppelte Ross' - Ross Antony hat die Casting-Sause 'Popstars' und das 'Dschungelcamp' überlebt und erhält als Dank für seine Mühen von RTL nun zwei eigene Formate. Da soll noch einer sagen, es lohne sich nicht, Känguru-Anus zu verspeisen. Der Engländer mit den gut funktionierenden Tränendrüsen wird künftig gemeinsam mit 'Bauer sucht Frau'-Zugpferd Inka Bause (siehe unten) 'Die singende Firma' (ab 25.10., samstags, 22.15 Uhr) moderieren. Darin treten Mitarbeiter zweier Unternehmen mit Gesangsperformances gegeneinander an. Es dirigiert nicht Riccardo Muti. Direkt im Anschluss wird der 'Dschungelkönig' in der Comedy-Doku 'Einmal im Leben' (23.20 Uhr) mit 30 Aufgaben konfrontiert, 'die ein Mann tun muss'. Ein Buch lesen ist nicht dabei. Dafür aber unter anderem ein Auftritt mit den Chippendales.
Platz neun: 'Galileo Mystery' (freitags nach dem Primetime-Spielfilm, ProSieben) - Die Sendung, für die der Konjunktiv hätte erfunden werden müssen. Bedeutende Fragen wie 'Haben wir alle schon einmal gelebt?', 'Waren wir wirklich auf dem Mond?', 'UFOs - Sind sie wirklich gelandet?' werden - nachdem das Thema von Aiman Abdallah und seinen studierten Sidekicks pseudowissenschaftlich, aber mit viel Tamtam beleuchtet wurde - mit einem überzeugenden 'Vielleicht - vielleicht aber auch nicht' beantwortet.
Platz acht: Das vox-'Kochstudio' (nahezu immer) - Wie heißt es doch: Viele Köche verderben den Brei. Mit 'Das perfekte Dinner', 'Unter Volldampf', 'Die Kocharena' und den jeweiligen unvermeidbaren 'Promi'-Versionen bringt vox den Topf zum Überkochen. Gering sind die Chancen, dass sich beim Einschalten nicht gerade Reiner Calmund als Gourmet-Juror versucht oder irgendein verzweifelter Hobby-Mälzer im Schweiße seines Angesichts die Küche flambiert. Wie wär's statt Essen mal mit ein bisschen Brecht?
Platz sieben: 'Anna und die Liebe' (montags bis freitags, 18.30 Uhr, Sat.1) - Schlecht bei 'Verliebt in Berlin' geklaut, ist halb gewonnen? Mit dieser Methode war Sat.1 gar nicht erfolgreich. Trotz weitreichender Umbaumaßnahmen am Vorabend dümpelt die Telenovela um Jeanette Biedermann weiterhin im Quotentief. Alte 'Aschenputtel'-Story, zum Teil äußerst unbeholfene Darsteller ('DSDS 1'-Gewinner Alexander Klaws): Ein TV-Roman zum Abgewöhnen.
Platz sechs: 'Ab durch die Wand' (RTL, leider schon vorbei) - Wenn der 'König von Mallorca' Jürgen Drews: 'Das ist peinlich' ruft, sagt das einiges über eine Sendung aus. Gemeint war wohl aber nur, dass er beim lustigen Promi-Tetris mit Sonja Zietlow und Dirk Bach nicht durch das kurios geformte Loch in einer Styroporwand kam und daher mit seinem Spandexanzug im Wassergraben landete, und nicht etwa die Sendung selbst. Obwohl die auch absoluter 'Blödsinn!' war (und so hirnlos, dass es schon wieder amüsant war). Eine Fortsetzung des einmaligen Formats wird es wohl nicht geben. Dass der nächste Angriff des 'Dschungelcamp'-Moderatoren-Duos allerdings mehr Tiefgang hat, darf bezweifelt werden.
Platz fünf: 'Peng! Die Westernshow' (Freitag, 07.11., 20.15 Uhr, Sat.1) und Co. - Diese neue Gameshow-Reihe von und mit Hugo Egon Balder, in der irgendwelche Promis in albernen Spielchen gegen Normalos antreten, qualifiziert sich allein schon aufgrund der kreativen Namensgebung für diese Top Ten. Auf das lustige Lasso-Werfen folgen nämlich unter anderem 'Aloha! Die Südseeshow', 'Schlotter! Die Gruselshow' und 'Holldriöh! Die Alpenshow'. - Schluck! und Zapp!
Platz vier: 'Bauer sucht Frau' (montags, 21.15 Uhr, RTL) - Auf dem Land ist mal wieder Paarungszeit. Und die nunmehr vierte Brunft der Bauern wird erneut fleißig verfolgt. Die Hauptdarsteller - wie etwa Hansi, der 'rüstige Hühnerbauer', oder Heinrich, 'der singende Schäfer', - inszenieren auf ihre ganz eigene Art 'Wie werde ich sie los - in zehn Tagen' (oder weniger). Inka Bause kommentiert im schmucken Dirndl das Treiben zwischen Misthaufen und Melkmaschine. Hoffentlich lässt das Geruchsfernsehen noch länger auf sich warten!
Platz drei: 'A Shot at Love 2 with Tila Tequila' (freitags, 21.00 Uhr, MTV) - 'Bauer sucht Frau' für die MTV-Generation. Jeder mit jedem ('schmusen') und jeder über jeden (lästern) heißen hier die Mottos. Die stets leicht bekleidete Internet-Celebrity Tila Tequila sucht nach der großen Liebe und veranstaltet daher mit jeweils 16 männlichen und weiblichen Kandidaten eine Art 'Bi-Athlon', also ein paar neckische Spielchen. - Sodom und Gomorrha!
Platz zwei: 'Das Supertalent' (samstags, 20.15 Uhr, RTL) - Ist Nackt-Putzen ein Talent? Nicht wirklich! Aber der mit dieser Fähigkeit Gesegnete macht sich total zum Horst und ist damit ein gelungener Auftakt-Act der neuen 'Das Supertalent'-Staffel. Das muss sich zumindest RTL gedacht haben. Oder mangelte es etwa an ansprechenden Begabungen? Doch nicht in Casting-Deutschland! Für Freudentränen bei Dieter Bohlen, Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell sorgten jedenfalls wieder nur singende Kinder. Mehr Drama, bitte!
Platz eins: 'Uri Geller live - Ufos & Aliens' / 'Nina Hagens Ufo-Jagd' (Samstag, 15.11., 20.15 Uhr, ProSieben) - Ein bisschen wirken sie beide wie vom anderen Stern. Nun wollen Uri Geller und Nina Hagen nach Hause telefonieren. Bevor die schrille Sängerin auf Alien-Jagd in Roswell geht (22.30 Uhr), schickt der berühmteste Löffelverbieger der Welt nicht etwa telepathisch, sondern mittels Radioteleskop Nachrichten an E.T und Co. Unter anderem warten neben Nina auch Uris Erbe Vincent Raven und Mystery-Autor Erich von Däniken auf den galaktischen Rückruf. In der Zwischenzeit werden sie sicher angeregt über Außer-, Über- und Unterirdisches plaudern.
Quelle: http://www.monstersandcritics.de/
Ich werde mich dennoch nicht davon abhalten lassen, mich heute nacht über das gesuchte "Super-Talent" (jetzt in Spielfilmlänge) zu ärgern und mir danach auch RTLs neue Lieblingsschwuchtel Ross zu geben ...
'Monstersandcritics.de' hat daraufhin eine Hitliste der der Meinung des Autors nach blödsinnigsten aktuellen TV-Shows veröffentlicht:
'Blödsinn!' Marcel Reich-Ranicki hat gesprochen und die Fernsehmacher abgewatscht. Einige wenige Lichtblicke im TV-Programm fand der Nicht-Träger des Deutschen Fernsehpreises nun dennoch und gab ein paar heiße Kultur-Tipps ('Das literarische Quartett', 'Riccardo Muti dirigiert das Festspiel Sinfonieorchester', 'Chopin und Dvoràk gespielt von Truls Mørk') unlängst in der 'Bild'. Was der Literatur-Papst empfiehlt, wissen wir jetzt. Welche Sendungen er jedoch weiträumig umzappen sollte, erfährt er nun in dieser Top Ten des TV-'Blödsinns'. ARTE hat es selbstverständlich nicht auf die Liste geschafft. Noch nicht einmal der Kulturkanal 3sat ist vertreten, der laut 'MRR' auch schon mal besser war. Die Konkurrenz der Privaten ist einfach zu übermächtig.
Platz zehn: 'Der doppelte Ross' - Ross Antony hat die Casting-Sause 'Popstars' und das 'Dschungelcamp' überlebt und erhält als Dank für seine Mühen von RTL nun zwei eigene Formate. Da soll noch einer sagen, es lohne sich nicht, Känguru-Anus zu verspeisen. Der Engländer mit den gut funktionierenden Tränendrüsen wird künftig gemeinsam mit 'Bauer sucht Frau'-Zugpferd Inka Bause (siehe unten) 'Die singende Firma' (ab 25.10., samstags, 22.15 Uhr) moderieren. Darin treten Mitarbeiter zweier Unternehmen mit Gesangsperformances gegeneinander an. Es dirigiert nicht Riccardo Muti. Direkt im Anschluss wird der 'Dschungelkönig' in der Comedy-Doku 'Einmal im Leben' (23.20 Uhr) mit 30 Aufgaben konfrontiert, 'die ein Mann tun muss'. Ein Buch lesen ist nicht dabei. Dafür aber unter anderem ein Auftritt mit den Chippendales.
Platz neun: 'Galileo Mystery' (freitags nach dem Primetime-Spielfilm, ProSieben) - Die Sendung, für die der Konjunktiv hätte erfunden werden müssen. Bedeutende Fragen wie 'Haben wir alle schon einmal gelebt?', 'Waren wir wirklich auf dem Mond?', 'UFOs - Sind sie wirklich gelandet?' werden - nachdem das Thema von Aiman Abdallah und seinen studierten Sidekicks pseudowissenschaftlich, aber mit viel Tamtam beleuchtet wurde - mit einem überzeugenden 'Vielleicht - vielleicht aber auch nicht' beantwortet.
Platz acht: Das vox-'Kochstudio' (nahezu immer) - Wie heißt es doch: Viele Köche verderben den Brei. Mit 'Das perfekte Dinner', 'Unter Volldampf', 'Die Kocharena' und den jeweiligen unvermeidbaren 'Promi'-Versionen bringt vox den Topf zum Überkochen. Gering sind die Chancen, dass sich beim Einschalten nicht gerade Reiner Calmund als Gourmet-Juror versucht oder irgendein verzweifelter Hobby-Mälzer im Schweiße seines Angesichts die Küche flambiert. Wie wär's statt Essen mal mit ein bisschen Brecht?
Platz sieben: 'Anna und die Liebe' (montags bis freitags, 18.30 Uhr, Sat.1) - Schlecht bei 'Verliebt in Berlin' geklaut, ist halb gewonnen? Mit dieser Methode war Sat.1 gar nicht erfolgreich. Trotz weitreichender Umbaumaßnahmen am Vorabend dümpelt die Telenovela um Jeanette Biedermann weiterhin im Quotentief. Alte 'Aschenputtel'-Story, zum Teil äußerst unbeholfene Darsteller ('DSDS 1'-Gewinner Alexander Klaws): Ein TV-Roman zum Abgewöhnen.
Platz sechs: 'Ab durch die Wand' (RTL, leider schon vorbei) - Wenn der 'König von Mallorca' Jürgen Drews: 'Das ist peinlich' ruft, sagt das einiges über eine Sendung aus. Gemeint war wohl aber nur, dass er beim lustigen Promi-Tetris mit Sonja Zietlow und Dirk Bach nicht durch das kurios geformte Loch in einer Styroporwand kam und daher mit seinem Spandexanzug im Wassergraben landete, und nicht etwa die Sendung selbst. Obwohl die auch absoluter 'Blödsinn!' war (und so hirnlos, dass es schon wieder amüsant war). Eine Fortsetzung des einmaligen Formats wird es wohl nicht geben. Dass der nächste Angriff des 'Dschungelcamp'-Moderatoren-Duos allerdings mehr Tiefgang hat, darf bezweifelt werden.
Platz fünf: 'Peng! Die Westernshow' (Freitag, 07.11., 20.15 Uhr, Sat.1) und Co. - Diese neue Gameshow-Reihe von und mit Hugo Egon Balder, in der irgendwelche Promis in albernen Spielchen gegen Normalos antreten, qualifiziert sich allein schon aufgrund der kreativen Namensgebung für diese Top Ten. Auf das lustige Lasso-Werfen folgen nämlich unter anderem 'Aloha! Die Südseeshow', 'Schlotter! Die Gruselshow' und 'Holldriöh! Die Alpenshow'. - Schluck! und Zapp!
Platz vier: 'Bauer sucht Frau' (montags, 21.15 Uhr, RTL) - Auf dem Land ist mal wieder Paarungszeit. Und die nunmehr vierte Brunft der Bauern wird erneut fleißig verfolgt. Die Hauptdarsteller - wie etwa Hansi, der 'rüstige Hühnerbauer', oder Heinrich, 'der singende Schäfer', - inszenieren auf ihre ganz eigene Art 'Wie werde ich sie los - in zehn Tagen' (oder weniger). Inka Bause kommentiert im schmucken Dirndl das Treiben zwischen Misthaufen und Melkmaschine. Hoffentlich lässt das Geruchsfernsehen noch länger auf sich warten!
Platz drei: 'A Shot at Love 2 with Tila Tequila' (freitags, 21.00 Uhr, MTV) - 'Bauer sucht Frau' für die MTV-Generation. Jeder mit jedem ('schmusen') und jeder über jeden (lästern) heißen hier die Mottos. Die stets leicht bekleidete Internet-Celebrity Tila Tequila sucht nach der großen Liebe und veranstaltet daher mit jeweils 16 männlichen und weiblichen Kandidaten eine Art 'Bi-Athlon', also ein paar neckische Spielchen. - Sodom und Gomorrha!
Platz zwei: 'Das Supertalent' (samstags, 20.15 Uhr, RTL) - Ist Nackt-Putzen ein Talent? Nicht wirklich! Aber der mit dieser Fähigkeit Gesegnete macht sich total zum Horst und ist damit ein gelungener Auftakt-Act der neuen 'Das Supertalent'-Staffel. Das muss sich zumindest RTL gedacht haben. Oder mangelte es etwa an ansprechenden Begabungen? Doch nicht in Casting-Deutschland! Für Freudentränen bei Dieter Bohlen, Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell sorgten jedenfalls wieder nur singende Kinder. Mehr Drama, bitte!
Platz eins: 'Uri Geller live - Ufos & Aliens' / 'Nina Hagens Ufo-Jagd' (Samstag, 15.11., 20.15 Uhr, ProSieben) - Ein bisschen wirken sie beide wie vom anderen Stern. Nun wollen Uri Geller und Nina Hagen nach Hause telefonieren. Bevor die schrille Sängerin auf Alien-Jagd in Roswell geht (22.30 Uhr), schickt der berühmteste Löffelverbieger der Welt nicht etwa telepathisch, sondern mittels Radioteleskop Nachrichten an E.T und Co. Unter anderem warten neben Nina auch Uris Erbe Vincent Raven und Mystery-Autor Erich von Däniken auf den galaktischen Rückruf. In der Zwischenzeit werden sie sicher angeregt über Außer-, Über- und Unterirdisches plaudern.
Quelle: http://www.monstersandcritics.de/
Ich werde mich dennoch nicht davon abhalten lassen, mich heute nacht über das gesuchte "Super-Talent" (jetzt in Spielfilmlänge) zu ärgern und mir danach auch RTLs neue Lieblingsschwuchtel Ross zu geben ...
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Horror-Check bei Moviepilot
crizcgn, 20:14h
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Schussangst
crizcgn, 18:32h
Der Zivildienstleistende Lukas (Fabian Hinrichs) führt ein recht trostloses Leben. Eines Tages begegnet er jedoch der ziemlich verrückten Isabella (Lavinia Wilson), die ihm in der Straßenbahn einen Zettel mit der Aufschrift „Hilf mir!“ zusteckt. Die beiden lernen sich daraufhin näher kennen und Lukas glaubt Isabella beschützen zu müssen. Er findet zufällig heraus, dass diese ein Verhältnis mit ihrem Stiefvater hat, und beschließt daraufhin diesen zu töten, um Isabella von ihrem Leid, das diese gar nicht als solches empfindet, zu erlösen. Lukas besorgt sich ein Präzisionsgewehr und beginnt den Umgang mit demselben zu üben und sich seelisch auf die Tötung vorzubereiten, die er als Kriegsdienstverweigerer eigentlich ablehnt.
"Schussangst" ist ein deutscher Fernsehfilm, der mit großem Kino nichts zu tun hat. Zu steif sind die Darstellungen, zu billig ist das Setting, zu einfallslos ist die Inszenierung. Die durchaus interessante Geschichte plätschert in deutscher Belanglosigkeit nur so vor sich hin. Trotzdem hat der Film einen wenn auch recht unbeholfenen Charme, vor allem wenn der spröde, aber teils sehr böse Humor durchschimmert. Allerdings hätte man aus dem Stoff bei einer moderneren und strafferen Regie einen wirklich spannenden Thriller machen können.
Bewertung: 4/10
"Schussangst" ist ein deutscher Fernsehfilm, der mit großem Kino nichts zu tun hat. Zu steif sind die Darstellungen, zu billig ist das Setting, zu einfallslos ist die Inszenierung. Die durchaus interessante Geschichte plätschert in deutscher Belanglosigkeit nur so vor sich hin. Trotzdem hat der Film einen wenn auch recht unbeholfenen Charme, vor allem wenn der spröde, aber teils sehr böse Humor durchschimmert. Allerdings hätte man aus dem Stoff bei einer moderneren und strafferen Regie einen wirklich spannenden Thriller machen können.
Bewertung: 4/10
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The Journey of Jared Price
crizcgn, 17:26h
Der 19jährige Jared Price zieht nach Kalifornien, um der Enge seiner Kleinstadt in Georgia zu entfliehen. Mit ein paar Hundert Dollar in der Tasche trifft er in Hollywood in einer Jugendherberge auf den attraktiven Robert. Dieser zeigt ihm schnell seine Zuneigung, was Jared aber zunächst verunsichert. Auf der Suche nach einem Job landet Jared bei der reichen blinden Mrs. Hanes und darf sogar in ihr Haus einziehen. Dort begegnet er Matthew, ihrem Sohn, der ebenfalls schnell aus seiner Sympathie für ihn kein Hehl macht. Jared und Matthew werden Lover, aber als die Beziehung ihn zu zerstören droht, steht Jared vor der schwierigen Aufgabe zwischen Sicherheit und Herz zu entscheiden zu müssen.
Die "Reise von Jared Price" ist eine typische "Coming-of-Age" Geschichte von 2000, bei dem die Titelfigur vom Land in die Stadt kommt, seine Sexualität erkennt und verführt wird, um schließlich die große Liebe zu finden. So unoriginell die Geschichte ist, so unspektulär ist sie inszeniert. Man merkt dem Film in jeder Szene seine Low Budget an. Trotzdem kann man dem jungen Regisseur Dustin Lance Black (zur Drehzeit 21 Jahre alt) und den Darstellern eine solide Leisung attestieren, vor allem wenn man bedenkt, dass die Drehzeit gerade mal sechs Tage betrug. Der sympatische Cast trägt die Geschichte über die volle Laufzeit. Trotzdem wirkt sie schon acht Jahre später ziemlich altmodisch.
Bewertung: 5/10
Die "Reise von Jared Price" ist eine typische "Coming-of-Age" Geschichte von 2000, bei dem die Titelfigur vom Land in die Stadt kommt, seine Sexualität erkennt und verführt wird, um schließlich die große Liebe zu finden. So unoriginell die Geschichte ist, so unspektulär ist sie inszeniert. Man merkt dem Film in jeder Szene seine Low Budget an. Trotzdem kann man dem jungen Regisseur Dustin Lance Black (zur Drehzeit 21 Jahre alt) und den Darstellern eine solide Leisung attestieren, vor allem wenn man bedenkt, dass die Drehzeit gerade mal sechs Tage betrug. Der sympatische Cast trägt die Geschichte über die volle Laufzeit. Trotzdem wirkt sie schon acht Jahre später ziemlich altmodisch.
Bewertung: 5/10
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Freitag, 24. Oktober 2008
Deuces Wild - Wild Boyz
crizcgn, 07:47h
In einem Wohnblock von Brooklyn treibt in den späten 50er Jahren die Straßenbande The Deuces unter Leitung der Brüder Leon und Bobby ihr mildes Unwesen, hier eine Schlägerei provozierend, dort erste Schritte in Richtung Buchmacherei unternehmend. In Streit liegt man mit den Vipers, deren Boss Marco den Drogenhandel vorzieht und einen Bruder von Leon und Bobby auf dem Gewissen hat. Als Marco von einer längeren Haftstrafe heimkehrt und Bobby sich in eine Vipers-Braut verliebt, eskaliert die Situation.
Der Film fühlt sich an wie Francis Ford Coppolas "Die Outsider". In seinem pathetischen (und dramaturgisch ziemlich überflüssigem) Prolog glaubt man sich gar in einer Fortsetzung des (noch unveröffentlichten) Kultfilms aus den 80ern. Zu den Schlägereien der rivalisierenden Strassenbanden und der obligatorisch übergreifenden Liebesgeschichte kommt der Plot des Drogenhandels, der Einzug in die Strassen New Yorks hält. Das alles ist weder sonderlich originell oder tiefgründig noch besonders spannend inszeniert. Ausserdem lassen sich Darsteller wie Stephen Dorff und Brad Renfro keinesfalls mit dem berühmten Brat Pack der 80er (Swayze - Cruise - Estevez etc) vergleichen. Trotzdem hat der Film allein wegen seines 50er Jahre Flairs (und Matt Dillon in einer Nebenrolle) reichlich Unterhaltungswert.
Bewertung: 6,5/10
Der Film fühlt sich an wie Francis Ford Coppolas "Die Outsider". In seinem pathetischen (und dramaturgisch ziemlich überflüssigem) Prolog glaubt man sich gar in einer Fortsetzung des (noch unveröffentlichten) Kultfilms aus den 80ern. Zu den Schlägereien der rivalisierenden Strassenbanden und der obligatorisch übergreifenden Liebesgeschichte kommt der Plot des Drogenhandels, der Einzug in die Strassen New Yorks hält. Das alles ist weder sonderlich originell oder tiefgründig noch besonders spannend inszeniert. Ausserdem lassen sich Darsteller wie Stephen Dorff und Brad Renfro keinesfalls mit dem berühmten Brat Pack der 80er (Swayze - Cruise - Estevez etc) vergleichen. Trotzdem hat der Film allein wegen seines 50er Jahre Flairs (und Matt Dillon in einer Nebenrolle) reichlich Unterhaltungswert.
Bewertung: 6,5/10
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Prom Night - Eine gute Nacht zum Sterben
crizcgn, 07:42h
Lehrer Richard Fenton ermordet die Familie seiner Schülerin Donna, da er unsterblich in sie verliebt ist. Er landet in der Psychiatrie. Drei Jahre später begibt sich die bei Verwandten lebende Donna mit ihrem Boyfriend Bobby und zwei Freundespaaren zur Abschlussfete im örtlichen Luxushotel. Genau in dieser Nacht gelingt es Fenton auszubrechen und sich unerkannt im selbigen Hotel einzuschleichen. Er versteckt sich im Hotelzimmer der Teens, und das allzu brutale Details ausblendende Abschlachten beginnt.
Schon das Original von 1980 war ein wenig origineller Slasher in der Folge von "Halloween" und "Freitag der 13te". Dieses Remake wirkt jedoch wie eine blutleere FSK12-Variante von "Scream", allerdings ohne dessen Originalität, dessen Witz oder dessen Coolness. Durch das ganze Abschlußball Getue fühlt man sich sogar an "Pretty in Pink" etc erinnert, was sich in völlig klischeehaften Szenen und gruseligen Dialogen ausdrückt. Dass ab und an der böse dreinschauende Killer hinter dem Vorzeige-Blondchen steht, ist der Spannung auch nur bedingt zuträglich. Die Morde selbst wirken schließlich uninspiriert und einfallslos. Letztendlich hat man alles dafür getan, dass dieses Ripoff nicht nur äußerst unoriginell ist, sondern auch ziemlich lustlos heruntergedreht wurde und selten banal endet. Da waren einige Folgen von "OC California" spannender. Allerdings ist der Soundtrack für ein Abschlussballfilmchen doch ziemlich interessant (Tokio Hotel!) ...
Bewertung: 2,5/10
Schon das Original von 1980 war ein wenig origineller Slasher in der Folge von "Halloween" und "Freitag der 13te". Dieses Remake wirkt jedoch wie eine blutleere FSK12-Variante von "Scream", allerdings ohne dessen Originalität, dessen Witz oder dessen Coolness. Durch das ganze Abschlußball Getue fühlt man sich sogar an "Pretty in Pink" etc erinnert, was sich in völlig klischeehaften Szenen und gruseligen Dialogen ausdrückt. Dass ab und an der böse dreinschauende Killer hinter dem Vorzeige-Blondchen steht, ist der Spannung auch nur bedingt zuträglich. Die Morde selbst wirken schließlich uninspiriert und einfallslos. Letztendlich hat man alles dafür getan, dass dieses Ripoff nicht nur äußerst unoriginell ist, sondern auch ziemlich lustlos heruntergedreht wurde und selten banal endet. Da waren einige Folgen von "OC California" spannender. Allerdings ist der Soundtrack für ein Abschlussballfilmchen doch ziemlich interessant (Tokio Hotel!) ...
Bewertung: 2,5/10
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